Ich freue mich, dass ihr meine Beschreibung gut gefunden habt 
@conny, believe: Ja, natürlich...
Ja, ich würde noch weiter gehen, und sagen, dass es schon eine Antwort auf die plakative Frage: "Ist die DS mir gleich oder sehr ähnlich oder sind wir gegensätzlich?" gibt. In der Spiegelmetapher steckt auch bereits die Antwort.
Unsere DS ist ein Mensch mit ähnlichen/gleichen Voraussetzungen, ähnlichen Erfahrungen, vielleicht ähnlicher Familien-, Ausbildungssituation, gleichen Interessen... Gegensätzlich (oder jedenfalls irgendwie anders) ist sein Umgang mit diesen Voraussetzungen und Situationen. Das ist es, was unser Interesse weckt, uns fasziniert, weil wir - oft unbewußt - quasi auf der Suche nach "Anschauungsbeispielen" für unsere eigenen Lebensaufgaben sind. Dabei kann jemand auch ziemlich brutal mit dem konfrontiert werden, was er/sie (und wie er/sie es) bisher in und mit seinem/ihrem Leben gemacht hat. So mancher verkraftet das nicht und nimmt vor diesem "Spiegel" reißaus. Das kann ganz ohne Zutun und Wissen des anderen passieren, es muß überhaupt nichts damit zu tun haben, ob der etwas richtig oder falsch gemacht hat. Indem es einem gelingt sich in den anderen einzufühlen kann man dessen Motivationen besser verstehen und sehen, das so manche Reaktion in Wirklchkeit vielleicht gar nichts mit einem selbst zu tun hat, sondern nur dessen eigene Problematik reflektiert. Ich glaube gerade in DS-Beziehungen (aber sonst auch) ist es besonders wichtig das zu verstehen, sonst drehen wir uns immer nur im Kreis.
Alles Liebe
@conny, believe: Ja, natürlich...
Ja, natürlich hast du Recht. Ich wollte damit nur sagen, dass man auch zugeben dürfen können soll (oiiii, welch schrecklicher Satz), dass man etwas von anderen Menschen "braucht". Der andere "braucht" ebenfalls etwas, so entsteht ein Austausch... Wenn immer nur einer der Gebende/Nehmende in einer Beziehung ist, dann ist etwas nicht in Ordnung. Das Nehmen, das Annehmen kann oft schwieriger sein als das Geben, das Zugeben, dass man etwas braucht, der Blick und die Konzentration auf das "Du"....Du hast Recht, nur "Heilige" brauchen nichts mehr, ich würde vielleicht "brauchen" durch Austausch ersetzen, ein gesundes Geben und Nehmen im gleichen Verhältniss zueinander, auch ein Kreislauf.
Das sehe ich nicht ganz so. Die beiden Fragen sind untrennbar miteinander verbunden, eines bedingt das andere. Ganz besonders in einer DS-Beziehung. Wenn ich die erste Frage ausklammere, beraube ich mich der Ansicht eines wichtigen Aspekts der Sache und ich mein Verständnis für das "Ganze" kann immer nur ein partielles bleiben.Meine Erfahrung ist, dass ich mir nicht die Frage stellen soll, was soll ich dem anderen zeigen, das ist sekundär. Primär sollte ich mir die Frage stellen, worauf werde ich zurückgeworfen, was zeigt mir mein Seelengefährte...
Das hast du sehr schön gesagt.Das Spiegeln wir oft unrichtig interpretiert, der andere ist mein Spiegel, heißt aber nicht zwingend, dass ich das bin/habe was mir der andere zeigt, also 1:1. Das so-sein des anderen löst eine Reaktion bei mir aus, einen Gefühlszustand und den darf ich mir anschauen, wenn ich möchte, denn auf diesen Zustand hat mich mein Seelengefährte zurückgeworfen, spiegelverkehrt eben.
Ja, ich würde noch weiter gehen, und sagen, dass es schon eine Antwort auf die plakative Frage: "Ist die DS mir gleich oder sehr ähnlich oder sind wir gegensätzlich?" gibt. In der Spiegelmetapher steckt auch bereits die Antwort.
Unsere DS ist ein Mensch mit ähnlichen/gleichen Voraussetzungen, ähnlichen Erfahrungen, vielleicht ähnlicher Familien-, Ausbildungssituation, gleichen Interessen... Gegensätzlich (oder jedenfalls irgendwie anders) ist sein Umgang mit diesen Voraussetzungen und Situationen. Das ist es, was unser Interesse weckt, uns fasziniert, weil wir - oft unbewußt - quasi auf der Suche nach "Anschauungsbeispielen" für unsere eigenen Lebensaufgaben sind. Dabei kann jemand auch ziemlich brutal mit dem konfrontiert werden, was er/sie (und wie er/sie es) bisher in und mit seinem/ihrem Leben gemacht hat. So mancher verkraftet das nicht und nimmt vor diesem "Spiegel" reißaus. Das kann ganz ohne Zutun und Wissen des anderen passieren, es muß überhaupt nichts damit zu tun haben, ob der etwas richtig oder falsch gemacht hat. Indem es einem gelingt sich in den anderen einzufühlen kann man dessen Motivationen besser verstehen und sehen, das so manche Reaktion in Wirklchkeit vielleicht gar nichts mit einem selbst zu tun hat, sondern nur dessen eigene Problematik reflektiert. Ich glaube gerade in DS-Beziehungen (aber sonst auch) ist es besonders wichtig das zu verstehen, sonst drehen wir uns immer nur im Kreis.
Alles Liebe