Ist das Leben vorbestimmt oder nicht?

Es geht ja auch nicht darum ob du den Moment des Erlebens definieren musst, sondern ob du es kannst.
Könntest du es, dann wäre das Leben auch zu 100% nicht determiniert.
Eigentlich wird die Geschichte sprachlich ein Problem (vermutlich weil wir verschiedeneste Begriffen nicht exakt gleich verstehen). Ich verstehe auch nicht genau was du meinst wenn du sagst "den Moment des Erlebens definieren".
Wir erleben ja permanent.
Wenn du damit meinst präzise festzustellen wann welcher Gedanke zu welchem erleben führt - wie meinst du das? "Genau 0,08 hindertstel Sekunden nach dem ich "Keks" denke habe ich das Erleben von "Keks"? oder so ähnlich?

Sorry, aber ein bissel wirr geschrieben von dir.
Du meinst wahrscheinlich: "Mir reicht die Feststellung, dass ich den Post, hätte ich ihn nicht gedacht weder geschrieben, ich ihn nicht erlebt hätte".
Also ich finde den Satz: "Mir reicht die festzstellen, dass ich den Post, hätte ich ihn nicht gedacht weder erlebt noch geschrieben hätte." nicht wirr und er sagt henau das was ich auch meinte.
Allerdings kann ich nicht feststellen wie du ihn verstehst (aber ich hätte ihn auch erlebt wenn ich ihn nicht geschrieben hätte, nur wenn ich ihn nicht gedacht hätte hätte ich ihn auch nicht erlebt).

Das glaube ich dir auch das dir das reicht, denn dann musst du dich, meiner Ansicht nach, auch nicht mit einem determinierten Leben auseinandersetzen.

In dem du den Moment des Erlebens nicht fest definieren kannst, bist du im Bezug auf Ursache&Wirkung der dererminierten Welt ausgesetzt.".
Ich versuche wirklich nachzuvollziehen wie du das meinst, komme aber nicht dahinter. Meinst du: nur wenn ich exakt jede Wirkung einer Ursache zuordnen könnte wäre die Welt nicht determiniert? - Wenn du das so meinst - bist du sicher dass das so schlüsig ist? In den Naturwissenschaften können wir in sehr vielen Bereichen dern Ursachen Wirkungen zuordnen - trägt das zum "nicht-Determinismus" bei, gewinnt die Wissenschaft dadurch dass sie ganz bestimmte Wirkungen ganz bestimmten Ursachen zuordnet irgendwelche Freiheiten?
Nicht-Determiniert bedeutet (für mich) - ich kann in jedem Augenblick jede x-beliebige Ursache setzen und zwar unabhängig davon welche Ursachen und Wirkungen zu dem jeweilien Augenblick geführt haben. Nur wenn die selben Ursachen zu jeweils den selben Wirkungen führen würden und ich zusätzlich keine Möglichkeit hätte darauf einzuwirken würde ich feststellen "Ok, ich bin eingeschränkt, es musste so passieren". Soweit ich das feststellen kann habe ich allerdings jederzeit die Möglichkeit auf mein Erleben einzuwirken, es zu ändern (sogar die "Vergangenheit"), zu adaptieren und kann wohl deshalb keine "Determiniertheit" in meinem Leben erkennen



Das was du mit dem Wiedererleben meinst ist letztlich nichts anderes als eine Erinnerung.
Etwas wirklich erleben passiert nur einmal.
Wirklich? Was ist denn "wirklich erleben" im Gegensatz zu "erinnern"? Wenn du beim ansehen eines sehr traurigen Films heulst wie ein Schosshund (ich weiss - Männer machen das nicht :) ) sind die Tränen dann "unwirklich", weil der Film "unwirklich" ist? "Wirklich" ist für mich das was man erlebt (egal ob die breite Öffentlichkeit die "Ursache" des Erlebens als Realität, Traum, Phantasie, Wahn, Halluzination oder wie auch immer bezeichnet). Man kann sich an die"Vergangenheit erinnern" oder sich die "Zukunft vorstellen" beides kann man allerdings nur in der Gegenwart und was soll das was in der Gegenwart passiert anderes sein als "reales Erleben"?


Kannst du das genauer begründen?

Denn folgendes von dir ist, in meinen Augen, keine Begründung.

Du erwähnst das ALLES, also die Einheit.
Aber du bringst deinen Satz:"Ursache für ALLES ist (alles was war ist und noch sein wird)...."
nicht zu Ende und somit begründest du deine restliche Aussage
"....und darum muss ich nichts Bestimmtes erleben damit das Gesetzt von Ursache und Wirkung seine Gültigkeit behält, sondern kann mir mein Erleben "selbst aussuchen""
nicht.
Ich habe geschrieben: "...ist, dass der Ursprung die Ursache für ALLES ist". Hier ist mit "Ursprung" das gemeint was man auch als "Gott"(oder "Einheit") bezeichnet und mit "ALLES" ist alles gemeint (alles was passiert, alles was man sich denken kann -eben einfach alles). - Wenn ich den gleichen Satz mit anderen Worten schreibe lautet er: "Was wir dabei aber vielleicht nicht übersehen sollten ist, dass "Gott" die Ursache für alles ist (alles was war ist und noch sein wird)..."
Und wenn "Gott" die Ursache für alles ist, muss er/sie/es die Ursache für alle Möglichkeiten sein. Wenn das Leben aber determiniert wäre - wie du sagst - dann gibt es nur eine Möglichkeit (nämlich die "determinierte") und wie "eine einzige Möglichkeit" "alles" sein könnte, entzieht sich leider meiner Logik

Ursache für ALLES ist dass du dir dein Erleben selbst aussuchst?
Nun,wenn dem so wäre wärest du das ALLES und letztlich gesehen sogar Gott.
Wie ich dir schon dargelegt habe habe ich geschrieben dass DerUrsprung (Gott, wenn du so willst) die Ursache für alles ist und wenn er die Ursfür alles ist muss er notgedrungen auch die Ursache dafür sein, dass ich mir mein Erleben selbst aussuchen kann (wäre er dafür nicht die Ursache, wäre er nicht die Ursache für alles).
Nur weil ich mir mein Erleben aussuchen kann bin ich weder der er Ursprung noch Gott. Wenn ich behaupten würde ich wäre Gott wäre es so ähnlich als würde ein Atom in einem Eiweissmolekül in einer Zelle meines linken kleinen Zehennagels behaupten es wäre "der Körper von Igmuwathogla".

Allerdings gerade mit deinem eingebrachten Aspekt ALLES, also der EINHEIT, gibst du der Theorie einer deterministischen Welt Nahrung.
Warum? In einem Universum, was man mit ALLES & EINHEIT begrifflich gleich setzen kann, gibt es nur einen einzigen Ablauf (auch inerhalb des menschlichen Erlebens) welcher niemals rückgängig gemacht werden kann.
Naja, das sehe ich dan wieder ganz anders. In einem Universum in dem man ALLES hat MUSS es alle möglichen Abläufe geben - sobald es auch nur einen möglichen Ablauf nicht gäbe wäre das ALLES nicht mehr ALLES.

(Deshalb ist die Lichtgeschwindigkeit eine Endliche und ein rückgängigmachen würde bedeuten man könnte schneller als das Licht sein weil das in die Vergangenheit führen würde).
Materiell gesehen "richtig" - aber wir haben ja nicht nur den Körper sondern auch einen Geist und mit dem können wir in die Vergangenheit in die Zukunft in unzählige parallele Universen in die verschiedensten Ebenen und alles in nullkommanichts.

Dieser einzige Ablauf verläuftimmer nur innerhalb einer EINHEIT (also innerhalb eines in sich geschlossenen Systems) immer determenistisch, weil man aus der Gegenwart herraus die Zukunft nicht bestimmen kann so wie man (am Anfang meines Beitrags oben erwähnt) den Zeitpunkt des Erlebens nicht definieren kann.
Du kannst dir dein Erleben nämlich eben nicht aussuchen. Das was du mit Wiedererleben meinst ist, wie ich es oben schon geschrieben habe, nichts anderes als Erinnerung.
Du kannst dir höchstens aussuchen und bestimmen an was du dich erinnern möchtest. Aber auch das unterliegt schon wieder deinem gegenwärtigem Erleben dessen Zeitpunkt du nicht defnieren kannst weil es dem Kausalprinzip von Ursache&Wirkung entspricht.
Du glaubst zwar du hast einen freien Willen so dass du dir aussuchen kannst an was du dich erinnern möchtest, aber das ist ein Irrtum, weil es deinem gegenwärtigem Erleben, dessen Zeitpunkt du nicht defieren kannst entspricht.
Also ich würde einen Gott der nur eine einzige Möglichkeit hat ziemlich beschränkt finden - du nicht?
Alles was wir tun können können wir nur in der Gegenwart tun, also können wir auch nur die Gegenwart bestimmen. Den Zeitpunkt des Erlebens zu bestimmen ist nicht schwer - es kann immer nur "jetzt" sein, auch den Ort des Erlebens zu bestimmen ist nicht schwer es kann immer nur "hier" sein: Auch was ich "Wiedererleben"nenne und du "Erinnerung" nennst ist immer "neues Erleben" hier und jetzt.
Was du den "Einfluss(Ursache) der unabänderlichenVergangenheit" nennst, ist nur die Meinung die du JETZT über die Vergangenheit hast und diese Meinung kannst du jederzeit ändern - und weil du diese deine Meinung jederzeit ändern kannst(und nicht nur die über die "Vergangenheit", du kannst jede deiner Meinungen über was auch immer jederzeit ändern) , kannst du auch jederzeit dein Erleben ändern (jeder hat allerdings auch die Freiheit zu glauben er könne nichts ändern - auch das ist eine der unzähligen Möglichkeiten die man sich frei aussuchen kann :) )
 
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Dieser einzige Ablauf verläuftimmer nur innerhalb einer EINHEIT (also innerhalb eines in sich geschlossenen Systems) immer determenistisch, weil man aus der Gegenwart herraus die Zukunft nicht bestimmen kann....
Ich weiss ja nicht wie du das Wort "determiniert" verstehst. In meiner Welt heisst "determiniert" "festgelegt". Ich weiss auch nicht wie du verstehst, wenn man etwas "nicht bestimmen kann" in meiner Welt heist "unbestimmt" oder "nicht bestimmt" "nicht festgelegt" oder "noch nicht festgelegt".
Und jetzt fällt es mir halt - vermutlich auch nachvollziehbar - ausgesprochen schwer zu verstehen, wie die Zukunft wenn sie nicht bestimmbar ist (="nicht festgelegt") gleichzeitig determiniert (="festgelegt") sein könnte.
 
Gerade erst habe ich versucht, alle eure Erklärungen zu verstehen. Ihr bemüht euch ja wirklich , uns zu erklären wie und was ihr meint, aber je mehr Erklärungen je mehr Unwissenheit bei mir.
Ich möchte aber gerne auf die Anfangsfrage dieses Postes zurückgreifen:
Ist das Leben vorbestimmt oder nicht?
Schon mehrmals in diesem Forum hab ich erklärt , dass ich Jenseitskontakte hatte und habe. Daraus ergibt sich manches Wissen, was ich euch gerne mitteilen möchte.
Diese Frage: Ist das Leben..... habe ich auch gestellt. Die Antwort darauf war so. Euer Lebensweg, den ihr auch als euer Schiksal bezeichnen könnt, ist euch,mit eurer Zustimmung vor eurem irdischen Leben aufgezeigt worden. Wenn ihr die Aufgaben, die euer Karma sind, wie vorhergesehen erfüllt, habt ihr euer Karma erledigt.
Habt ihr es nicht erledigt, werdet ihr noch ein Leben absolvieren, in dem die noch nicht erledigten Aufgaben wieder auf euch zukommen.

Das Leben ist für uns vorherbestimmt, aber wir waren selbst dabei und haben die Notwendigkeit eingesehen.
Durch unseren freihen Willen den Gott uns mit ins Leben gegeben hat, können wir unser Leben frei gestalten. Die Aufgaben unseres Karmas werden aber, egal wo und wie unser Leben verläuft, uns irgendwo einholen , damit wir sie erledigen können.
in Liebe Gida
 
Durch unseren freihen Willen den Gott uns mit ins Leben gegeben hat, können wir unser Leben frei gestalten. Die Aufgaben unseres Karmas werden aber, egal wo und wie unser Leben verläuft, uns irgendwo einholen , damit wir sie erledigen können.
in Liebe Gida
Mit allem bin ich einverstanden, nur mit diesem Satz nicht.
 
Gerade erst habe ich versucht, alle eure Erklärungen zu verstehen. Ihr bemüht euch ja wirklich , uns zu erklären wie und was ihr meint, aber je mehr Erklärungen je mehr Unwissenheit bei mir.
Ich möchte aber gerne auf die Anfangsfrage dieses Postes zurückgreifen:
Ist das Leben vorbestimmt oder nicht?
Schon mehrmals in diesem Forum hab ich erklärt , dass ich Jenseitskontakte hatte und habe. Daraus ergibt sich manches Wissen, was ich euch gerne mitteilen möchte.
Diese Frage: Ist das Leben..... habe ich auch gestellt. Die Antwort darauf war so. Euer Lebensweg, den ihr auch als euer Schiksal bezeichnen könnt, ist euch,mit eurer Zustimmung vor eurem irdischen Leben aufgezeigt worden. Wenn ihr die Aufgaben, die euer Karma sind, wie vorhergesehen erfüllt, habt ihr euer Karma erledigt.
Habt ihr es nicht erledigt, werdet ihr noch ein Leben absolvieren, in dem die noch nicht erledigten Aufgaben wieder auf euch zukommen.

Das Leben ist für uns vorherbestimmt, aber wir waren selbst dabei und haben die Notwendigkeit eingesehen.
Durch unseren freihen Willen den Gott uns mit ins Leben gegeben hat, können wir unser Leben frei gestalten. Die Aufgaben unseres Karmas werden aber, egal wo und wie unser Leben verläuft, uns irgendwo einholen , damit wir sie erledigen können.
in Liebe Gida
Wenn ich gezwungen bin das Karma zu erledigen, dann ist das kein freier Wille.
 
Wir sind doch nicht gezwungen, Die Tomatensuppe kannst du doch stehen lassen und etwas anderes essen. einen Apfel oder einen Pudding oder.....
genau so ist es mit unserem Karma. Da wir ja manchmal nicht wissen wie wir uns entscheiden müssen, ist es nicht einfach das Richtige zutun.
in <<liebe Gida
 
Wir sind doch nicht gezwungen, Die Tomatensuppe kannst du doch stehen lassen und etwas anderes essen. einen Apfel oder einen Pudding oder.....
genau so ist es mit unserem Karma. Da wir ja manchmal nicht wissen wie wir uns entscheiden müssen, ist es nicht einfach das Richtige zutun.
in <<liebe Gida
Für mich geht das nicht zusammen. Entweder mein Leben ist vorbestimmt, dann muss ich die Bestimmung erfüllen und kann nicht tun und lassen was ich will (ich könnte ja das genaue Gegenteil der Bestimmung tun wollen) oder ich kann tatsächlich tun und lassen was will, dann kann es keine Bestimmung geben (bzw. wenn es dan eine gibt ist es egal, weil ich sie ja wegen meiner Freiheit im tun und lassen ja nicht erfüllen muss).
Und die Tomatensuppe war nur das Gleichnis dazu. Wenn es ein Restaurant gibt in dem ich Tomatensuppe essen muss (="Die Bestimmung") was für einen Sinn hat dann eine Speisekarte mit 100 Gerichten aus denen ich wählen kann und die "Illusion der freien Wahl"? Wenn mir Tomatensuppe bestimmt ist kann ich Scampi mit Koblauchsauce bestellen und bekomme Tomatensuppe, oder ich bestelle Gurkensalat und bekomme Tomatensuppe weil Tomatensuppe die Bestimmung ist - also trotz reicher Speiekarte keine freiel Wahl...
 
Gerade erst habe ich versucht, alle eure Erklärungen zu verstehen. Ihr bemüht euch ja wirklich , uns zu erklären wie und was ihr meint, aber je mehr Erklärungen je mehr Unwissenheit bei mir.
Ich möchte aber gerne auf die Anfangsfrage dieses Postes zurückgreifen:
Ist das Leben vorbestimmt oder nicht?
Schon mehrmals in diesem Forum hab ich erklärt , dass ich Jenseitskontakte hatte und habe. Daraus ergibt sich manches Wissen, was ich euch gerne mitteilen möchte.
Diese Frage: Ist das Leben..... habe ich auch gestellt. Die Antwort darauf war so. Euer Lebensweg, den ihr auch als euer Schiksal bezeichnen könnt, ist euch,mit eurer Zustimmung vor eurem irdischen Leben aufgezeigt worden. Wenn ihr die Aufgaben, die euer Karma sind, wie vorhergesehen erfüllt, habt ihr euer Karma erledigt.
Habt ihr es nicht erledigt, werdet ihr noch ein Leben absolvieren, in dem die noch nicht erledigten Aufgaben wieder auf euch zukommen.

Das Leben ist für uns vorherbestimmt, aber wir waren selbst dabei und haben die Notwendigkeit eingesehen.
Durch unseren freihen Willen den Gott uns mit ins Leben gegeben hat, können wir unser Leben frei gestalten. Die Aufgaben unseres Karmas werden aber, egal wo und wie unser Leben verläuft, uns irgendwo einholen , damit wir sie erledigen können.
in Liebe Gida
Auch wenn man vieles zwiespältig und kritisch betrachten kann, ist das so für mich schlüssig. Es ist nunmal so, dass jeder Lesende das Geschriebene für sich selbst so deutet, wie es seiner Vorstellung am nähesten kommt - abgesehen von jenen Lesenden, die es nur darauf abgesehen haben, Fehler zu finden.

So mag meine Meinung sich vielleicht von Grund auf von deiner unterscheiden - wer weiß -, aber ich befinde deine Worte dennoch für richtig. Ich würde deshalb gerne in eigenen Worten nochmals sagen, wie ich es verstehe.

1.) »Euer Lebensweg, den ihr auch als euer Schiksal bezeichnen könnt, ist euch,mit eurer Zustimmung vor eurem irdischen Leben aufgezeigt worden.«
- Wir waren selbst daran beteiligt.

2.) »Wenn ihr die Aufgaben, die euer Karma sind, wie vorhergesehen erfüllt, habt ihr euer Karma erledigt.«
- Ich schätze, der Begriff »Karma« ruft oftmals viele Konflikte herbei und wird sehr uneinheitlich bzw. verschieden interpretiert. Im Leben gibt es stets so etwas wie »Wegpunkte«, Stationen unserer Entwicklung, die zu beschreiten wir uns entschlossen haben. Diese können jedoch unterschiedlich aussehen, was zählt ist nur ihre Wirkung. Somit ist zwar - von und mit uns selbst - vorherbestimmt, weshalb wir dieses oder jenes erfahren, doch auf welche Weise, bleibt uns im gehirngesteuerten Leben überlassen. Die Intuition führt uns dahin, wo wir hinmüssen - und niemand kann sagen, er hätte nicht genügend von dieser Intuition, denn dazu ist nur ein minimales Maß vonnöten, dass selbst der rationalste Kopfdenker aufbringt.
Das Karma wird von »Helfern«, die von unserem Höheren Ich (noch so ein Begriff, der oft kritisch betrachtet wird) sozusagen »gesandt« werden, uns vorgelegt. Betrachtet diese »Helfer« eher metaphorisch, denn sie sind Teil von uns selbst - Gedanken, gewissermaßen.

3.) »Habt ihr es nicht erledigt, werdet ihr noch ein Leben absolvieren, in dem die noch nicht erledigten Aufgaben wieder auf euch zukommen.«
- Aber niemals auf dieselbe Weise.

4.) »Das Leben ist für uns vorherbestimmt, aber wir waren selbst dabei und haben die Notwendigkeit eingesehen.«
- Auch wenn ich mich mit diesem Satz einverstanden erkläre, passt mir hier der Begriff »Notwendigkeit« nicht so recht. Wir leben dieses Leben nicht aus einer Not heraus. Eher ist es ein Antrieb - wiederum von uns selbst, denn beherrscht werden wir von nichts, nur von unserer eigenen energetischen Schwingung, die wir um uns herum aufbauen.

5.) »Durch unseren freihen Willen den Gott uns mit ins Leben gegeben hat, können wir unser Leben frei gestalten. Die Aufgaben unseres Karmas werden aber, egal wo und wie unser Leben verläuft, uns irgendwo einholen , damit wir sie erledigen können.«
- Ich selbst differenziere nicht zwischen dem, was wir haben, oder dem, was Gott uns gegeben hat. Wir können unser Leben frei gestalten, der freie Wille verhilft uns dazu, aber »gottgegeben« setze ich gleich mit »schon immer Teil unseres Selbst«. Ohne den freien Willen wären wir nicht individuell, er war seit Anbeginn - so wie alles an uns.

Selbst betrachte ich das karmische Gesetz nur als ein simples Ursache-Wirkung-Fundament, dass uns den Weg weist, den wir aufgrund des inkarnativen Vergessens nicht voll im Blick haben. Es ist eine Vorbestimmung im Leben, die auf eine Ursache eine Wirkung setzt, ein Hauptbestandteil der natürlichen Resonanzenergien.

Doch diese Vorbestimmung ist wie ein wachsender Baum: verästelt und verzweigt, strebt stets dem Licht - bildlich gesehen - entgegen und ist keiner mathematischen Regel untertan. Man könnte sagen, wir ernten, was wir säen - und wachsen unseren eigenen Baum des Lebens.

LG, L.
 
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Für mich geht das nicht zusammen. Entweder mein Leben ist vorbestimmt, dann muss ich die Bestimmung erfüllen und kann nicht tun und lassen was ich will (ich könnte ja das genaue Gegenteil der Bestimmung tun wollen) oder ich kann tatsächlich tun und lassen was will, dann kann es keine Bestimmung geben (bzw. wenn es dan eine gibt ist es egal, weil ich sie ja wegen meiner Freiheit im tun und lassen ja nicht erfüllen muss).
Und die Tomatensuppe war nur das Gleichnis dazu. Wenn es ein Restaurant gibt in dem ich Tomatensuppe essen muss (="Die Bestimmung") was für einen Sinn hat dann eine Speisekarte mit 100 Gerichten aus denen ich wählen kann und die "Illusion der freien Wahl"? Wenn mir Tomatensuppe bestimmt ist kann ich Scampi mit Koblauchsauce bestellen und bekomme Tomatensuppe, oder ich bestelle Gurkensalat und bekomme Tomatensuppe weil Tomatensuppe die Bestimmung ist - also trotz reicher Speiekarte keine freiel Wahl...
Mir war klar, dass die Tomatensuppe ein Gleichnis war.
Glaubst du auch, dass das Leben des grössten Verbrechers so vorgesehen war? Könnte sein Leben in seiner Vorbestimmung nicht ganz anders verlaufen sein? Gott sucht keiner Seele ein sündiges Leben aus, der Verbrecher handelt, durch seinen freien Willen, wider die Lebensaufstellung vor seiner Geburt.
in Liebe Gida
 
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