Sehr schön beschrieben, Danke.Viren bestehen aus einem oder mehreren Molekülen und sind manchmal von einer Eiweißhülle umgeben. Die Moleküle enthalten das Erbgut mit den Informationen zu ihrer Vermehrung. Sie haben keinen eigenen Stoffwechsel, keine eigene Energiegewinnung und keine Möglichkeit zur Proteinsynthese. Deshalb sind sie streng genommen keine Lebewesen.
Um sich zu vermehren, benötigen Viren tierische, pflanzliche oder menschliche Wirtszellen. Sobald sie in unseren Körper eindringen – wir uns also angesteckt haben – beginnen die Viren sich zu vermehren. Und das geht so:
Das Virus dockt an die Wirtszelle an und zwingt diese, seine benötigten Bausteine zu produzieren und sie zu neuen Viren zusammen zu bauen. Danach stirbt die Wirtszelle ab, und tausende Viren werden freigesetzt, die sich sofort auf die Suche nach einer neuen Wirtszelle machen.
Als Wirtszellen können zum Beispiel rote und weiße Blutkörperchen dienen, aber auch Leberzellen, Muskelzellen und andere. Solange wir erkrankt sind, scheiden wir die Erreger aus, oft auch noch einige Zeit danach.
Das also sind und tun Viren.
Sie haben nicht auf ihrer Fahne stehn "jetzt machen wir die bösen Menschen platt", sondern sie haben halt einfach den Drang zur eigenen Vermehrung. Und die geht halt nur so wie beschrieben, weil Viren im Unterschied zu Tieren und Menschen nicht selber Nachkommen produzieren können. Im Zuge dessen werden die quasi benutzten Tiere und Menschen dann eben krank und sterben womöglich sogar. Grund genug, sich von Viren fernzuhalten, wenn einem das eigene Leben lieb ist.
Doch auch die Viren stehen im Dienste der Natur von Mutter Erde.
Sie erfüllen ihre Aufgaben, wie alles, was es auf Erden gibt, so auch der Mensch. Nur hat hier jeder einzelne Mensch seine ganz persönliche Aufgabe, die es eigentlich herauszufinden gilt.
LG ELi