Islam

Inti schrieb:
keanes ist schade wenn man aufgrund des Verlaufs eines solchen threats zu so einer Aussage kommt - je differenzierter, unvoreingenommener, und umfassender ich mich mit Religion beschäftige, desto eher werde ich auf die Sehnsüchte der Menschen stoßen, die überall die gleichen sind - ich werde überall Menschen treffen, die offen und ehrlich nach dem Sinn des Lebens suchen und kein Interesse daran haben anderen Menschen zu sagen was sie zu glauben und zu wissen haben und wie sie zu leben haben.

Dieser threat fing an mit ehrlichen Fragen, mit Interesse und Offenheit Neuem gegenüber bis einzelne meinten, sie allein wüssten was richtig und falsch ist, anstatt die Vielfalt eines Glaubens darzustellen oder wahrzunehmen - jede Religion hat einen orthodoxen und einen säkularen Flügel, hat mystische und gnostische Stömungen - all das zusammen macht eine religion aus und nicht einzelne Machtzentren.

Liebe Grüße Inti

PS. schöne Bilder und so friedlich


Recht hast du.
c025.gif


Wahre Schönheit ist erst in der Vielfalt zu finden. :grouphug: :)
 
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Hallo zusammen! :)

Ich/wir werden den Thread in einiger Zeit wiedereröffnen. Postings mit beleidigendem Inhalt und "offtopic"-Beiträge sind herausgenommen worden.

Bei aller erwünschten und erlaubten Kritik soll dies kein Ort werden, wo Hasstiraden gegen eine Religion geschrieben werden, bzw. wo dieselbige "dämonisiert" wird wie es hier bereits geschehen ist. Man sollte im Stande sein sich vernünftig mit dem Thema Islam auseinaderzusetzen und auch Gegenargumente zu respektieren. Nur so kommt ein gemeinsamer und fruchtbarer Dialog zustande. Der Islam ist eine interessante Religion und es wäre schade, wenn man sich dazu in diesem Forum nicht austauschen könnte.

Ich wünsche uns allen in Zukunft ein friedliches und vernünftiges miteinander. :)

Liebe Grüße :kiss4:
Toffifee
 
satnaam schrieb:
Das mag wohl stimmen - Aber im Grundsatz kann ich die Aussage von Subhadda nur bestätigen. - Es gibt da einen Grundlegenden Unterschied den du offensichtlich nicht begriffen hast.

Wer hier Quatsch erzählt bist in diesem Falle Du. Ohne jetzt persönlich zu werden.
Dein erster Satz sagt das ganz klar aus. Auch du bist einer derjenigen der es gefressen hat. Das hast du vielleicht nur noch nicht gemerkt oder willst es nicht wahrhaben. (Das ist im christlichen Gedankengut üblich)
Wenn du in beiden eine Jenseitsreligion siehst, hast du den Kern überhaupt noch nicht gesehen, und wenn nur den christlichen, der andere liegt da noch wesentlich tiefer.
Der Denkansatz, das der Buddhismus ebenfalls mit einer Religion gleichgesetzt wird, ist schon im Grundsatz falsch.
Im christlichen Denken ist (analog gesehen) die Erde immer noch der Mittelpunkt um den sich alles dreht - das gilt besonders für die Interpretation anderer Glaubenssysteme.

Nun gut. Dann lass uns doch mal (falls es im höchsten Sinne) einen Unterschied zwischen der christlichen Lehre und dem 8-fachen Pfad geben sollte, herrausarbeiten. Auch Du wirst dann irgendwann feststellen, dass es keine Unterschiede gibt.

Nur als Beispiel:

(christl.) Nächstenliebe - (buddh.) Mitgefühl. Beides ist dasselbe, wenn man über sein EGO hinauswächst
.
.
usw.

PS: Niemand nimmt nichts persönlich. Du kannst mit mir also reden, wie mit einem Ochsen :lachen:
 
Liebes Öchslein Niemand:maus:
lasse dich durch meinen Post in deiner Disskussion nicht stören
das fing ja in der Scholastik an... als man nicht mehr wusste
nur noch glaubte und der Christusimpuls langsam verblasste

da begannen die Dominikanermönche zu diskutieren
ob, warum weshalb und wozu
wunderbares Training für den menschlichen Geist
Ertüchtigung in Dialektik

und dann kam Thomas von Aquin
und sprach über eine Seele mit einem Ich
welches unauslöschlich sei

im Gegensatz zu Averroe in Toldedo
der sprach von einem Ich
welches sich nach dem Tod
in einem Geistmeer auflöst

wäre Thomas von Aquin damals
Averroe nicht entgegengetreten
so gäbe es keine neunte Symphonie von Beethoven
die geistige Entwicklung wäre im Abendland anders
gelaufen... der Mensch wäre nicht zu jener geistigen
Freiheit gelangt...

aber ich schätze jede Religion
ich achte auch den Islam...


„Ich glaube an das Kismet, aber auch daran, dass wir wählen können. Wir sind Spielleiter.“
„Spielleiter? Was meinst du damit?“
„Das, was wir zusammen gerade erfahren, ist wie ein Theaterstück. Ich habe immer mehr den Eindruck, ich sei Zuschauer und Regisseur zugleich.“
„Diese Ideen sind für mich zu revolutionär, ich werde darüber nachdenken“, antwortete er vorsichtig.
„Wir müssen im Leben alles spielen. Möglich, dass dieses Spiel, unser Spiel, Mahoud, bereits vor langer Zeit schon festgelegt wurde.“
Sie umfasste ihren Becher mit beiden Händen und sah ihn an.
„Ich glaube sogar, wir selbst haben es da oben festgelegt. Wir spielen traurig sein, wir spielen glücklich sein. Manchmal sind wir so in unser Spiel verliebt und vergessen darüber, dass es ein Spiel ist. Dann wird das Spiel ernst. Wir übernehmen nicht mehr die Verantwortung, geben den anderen die Schuld. Haben vergessen, warum wir kamen.“
„Ich bin nicht Spielleiter!“, meinte er entschlossen und stocherte im Feuer herum. Er legte noch einige Holzscheite nach und sagte dann:
„Der Spielleiter ist Allah.“
„Ich denke, ich bin Spielleiter und meistere mein Leben. Allah hilft mir dabei, wann immer ich ihn darum bitte. Sonst hätten wir ja keine Freiheit.“
„Allah Ar-Rashid ist mein Führer und Herr über mein Schicksal!“
„Das will ich nicht abstreiten. Trotzdem müssen wir unser Leben auch selbst meistern.“
Außer dem Knistern des Feuers hörte man nur das Rauschen des Windes in den Palmwipfeln.
„Ich glaube, unsere Gedanken sind wertvoll.“ Mahoud nahm ihre Hand.
„Der Mensch ist nur in der Einsamkeit der Natur zu großen, starken Gedanken fähig. Unser Prophet Mohamed bekam seine Botschaften vom Erzengel Gabriel in der Wüste überbracht.“
„Vom Erzengel Gabriel? Ich weiß gar nichts darüber. Kannst du mir über Euren Propheten Mohamed erzählen?“
„Möchtest du das wirklich?“
„Ja, Mahoud. Die Einfachheit und die Kraft Eures Glaubens sind es, die mich tief beeindrucken. Es wäre für mich bereichernd, darüber aus der Sicht eines Muslim etwas zu erfahren.“
„Na gut.“
Er schenkte Kaffee aus dem Eisenkessel nach, stellte den Kessel zurück an den Rand der Feuerstelle und begann:
„Mohamed, unser Prophet, Allah preise ihn selig, war ein einfacher Mann. Er hütete die Schafe und war bei Allen bekannt als ein Mensch mit gutem Herzen. Aus diesem Grund vertraute ihm eine reiche Witwe eine Karawane an, die Mohamed bis nach Syrien bringen sollte. Als er zurückkehrte, hörte die Witwe nur Gutes über ihn und wollte ihn heiraten. Mohamed war bereits vierzig, als ihm der Erzengel Gabriel erschien.
Unser Prophet suchte gerne auf dem Berg Hira eine Felsengrotte auf. Der Berg liegt mitten in der Wüste, dorthin, in die Einsamkeit, zog Mohamed sich zurück. Da erschien ihm eine Lichtgestalt, hielt ihm ein silbernes Tuch mit Schriftzeichen vor und befahl: Lies!
Da antwortete Mohamed, er könne nicht lesen. Der Erzengel Gabriel befahl ihm drei Mal: Lies! Und dreimal antwortete Mohamed, er könne nicht lesen.
Doch plötzlich war es, als nehme jemand nach und nach Besitz von seinem Herzen. Da konnte er lesen und die Botschaften des Engels aufschreiben.
Mohamed empfing sein ganzes Leben lang Botschaften von ihm. Bald fanden sich viele Anhänger, erst in Mekka und später in Medina...“
„Warum Medina?“, unterbrach ihn Stella. „Ich dachte, Mekka sei das Zentrum des Islam.“
„Umm al-Qurrah, die Mutter aller Städte, wurde später zur Heiligen Stadt Mekka. Zuerst jedoch musste Mohamed gegen den Unglauben, die Vielgötterei und die schwarze Magie predigen. Mekka war damals eine reiche Stadt und die Händler boten ihm unbegrenzte Macht und Reichtum an, wenn er schwiege, worauf Mohamed sprach: Es gibt nur einen Gott und Mohamed ist sein Prophet.“
Mahoud schwieg und schien zu überlegen.

Sie dachte, was für eine bedeutsame Nacht. Wir sitzen oben in den Bergen des Oman und ich erfahre die Geschichte des Propheten Mohamed.
Diese Nacht wird nichts aus meiner Erinnerung löschen können.
„In Medina breitete sich der Islam rasch aus“, fuhr Mahoud mit seiner Erzählung fort. „Es war, als hätten die Menschen bereits darauf gewartet. Besonders die Hirtenvölker in den Steppen Zentralasiens waren es, die den Islam mit offenem Herzen aufnahmen. Unser Glaube breitet sich weiter und weiter aus. Bis heute, Stella, nicht in einem straffen, statischen Muster, welches leicht zu analysieren wäre, sondern im steten Auf und Ab.“
„Beziehst du dich mit Aufstieg und Niedergang auf eine Kurve? Meinst du das mit statisch?“
„Genau“, nickte er. „Das sind die üblichen Entwicklungsformen, nicht aber beim Islam. Beim Islam sind es rhythmische Wellenbewegungen. Wie in einem großen Ozean musst du es dir vorstellen. Der Koran ist ein Ozean mit verschiedenen Tiefen und er ist unendlich und unerschöpflich. Von den meisten westlichen Gelehrten wird der Koran völlig missverstanden.“
Mahoud verzog verächtlich den Mund. „Mit wenigen Ausnahmen werten die westlichen Gelehrten den Koran als unlogisch ab. Sie vermögen es nicht, seine gewaltige Kraft und Poesie zu verstehen.“
Er lachte auf. „Und vor allem, Stella, verstehen sie nicht seine schlichte Einfachheit. Das ist der wahre Grund, warum der Koran seinen Siegeszug angetreten hat, er wurde so auf natürliche Weise angenommen.“
Mahoud machte eine kleine Pause und reckte sich.
Stella sagte nichts, sie wartete, bis er fortfahren würde.
„Und nicht nur das, Stella“, begann er. „Das Wichtigste von allem, der Koran ist Aufbewahrungsort aller Geheimnisse des Universums.“
Er schaute sie ernst an. „Und der geistigen und metaphysischen Mysterien. Der Koran ist lange noch nicht erschöpft. Er ist unerschöpflich.“
Darauf schwieg er wieder lange Zeit. Bis er schließlich begann, eine Sure aus dem Koran zu rezitieren:


Nein! Ich schwöre es bei den Sternen, die kreisen und verschwinden!
Ich schwöre es bei der Nacht, wenn sie sich ausbreitet!
Bei der Morgenröte, wenn ihr Dunst sich verflüchtigt!,
In der Wahrheit ist sicher ein ehrwürdiger Bote,
befähigt mit Macht, nahe dem Herrn des Thrones;
unbeweglich, folgsam und sicher ist er.
Euer Gefährte ist kein Besessener!
Sicherlich sahst du ihn am flimmernden Horizont;
Im Unbekannten zeig dich nicht karg.
Es ist nicht das Wort eines verfluchten Dämons.
Wohin gehst du?
Dies ist ein Bauwerk für die Welt,
Für diejenigen unter euch, die dem graden Weg folgen.

Stille trat ein, und Stella war wie hinweggetragen von der Kraft seiner Worte. Sie wollte ihnen Raum geben.
Mahouds Worte aber waren so machtvoll, dass sie glaubte, das gesamte Universum dafür zu benötigen. Sie schauten aneinander an und er wusste, er hatte es ihr vermitteln können, mit jener Sure. Er fühlte, sie verstand ihn und nichts war zwischen ihnen. Keine begrenzenden Ideologien, nichts.
„Die Verbreitung des Islam nahm seinen Lauf“, erzählte er weiter. „Bagdad übernahm dabei eine führende Rolle. Das Jahr 529 war später von großer Bedeutung für seine weitere Entwicklung. Es war das Jahr der Vertreibung der Philosophen aus Athen durch Kaiser Justinian. Die Philosophen wanderten ab in den Orient. Genau genommen nach Gondischapur, den Bewahrungsort für Aristoteles. Als dann im IX Jahrhundert Ibn Ishaq aus Bagdad Aristoteles Schriften ins Arabische übersetzte, begann eine Renaissance des Islam. In der Akademie von Gondischapur...
„Gondischapur?“ unterbrach sie ihn. „Wo war Gondischapur? Ich habe diesen Namen nie gehört.“
„Gondischapur war im heutigen Irak, an den Ausläufern des Zagrosgebirges. Damals der Ort allen wissenschaftlichen Geschehens. Dort, wo die Philosophen, die Mediziner und auch christliche, nestorianische Theologen versammelt waren.
Das war der Vermittlungsort der griechischen, indischen und sogar der chinesischen Kultur“, schwärmte er. „Und wiederum die Verbindung zum persischen Erbe des Zarathustra.“
„Das muss gewaltig gewesen sein!“, warf sie lebhaft ein. „Ein Schmelztiegel des gesamten damaligen Wissens. Aber, Mahoud, woher weißt du das alles?“
„Ich war in Bagdad“, antwortete er. „Und habe in der Bibliothek Nachforschungen betrieben. Leider gibt es über Gondischapur wenig Information. Diese sagenumwobene Akademie bestand zwischen dem dritten und elften Jahrhundert, sie wurde völlig zerstört und verschwand dann endgültig im Nebel der Jahrhunderte.“
„Du hast dich sehr intensiv mit der Entwicklung des Islam befasst. Es ist ein faszinierendes Bild, dass du mir aufzeichnest.“
„Ich hielt es für wichtig, jene Impulse von damals gedanklich zu verarbeiten.“
„Dein Glaube hat dadurch Struktur“, sagte sie voll Bewunderung. „Wir alle sollten jene Impulse von damals versuchen zu integrieren und gedanklich zu bewältigen, damit wir frei bleiben und uns weiter entwickeln.“ Stella seufzte. „Ohne in irgendwelchen Kollektivismen zu stranden.“
„Willst du damit sagen, dass wir weitergehen müssen?“
„Ja, Mahoud. Nur so ist Entwicklung möglich.“
„So war es damals mit Aristoteles. Wie in einem Prisma gebündelt fiel sein Lichtstrahl in die islamische Welt. Die Strahlen, gebrochen zu einer glitzernden Farbenpracht, aus der jener Strom hervorging, in dem wir uns heute alle wiederfinden.“

Beide waren durch diese Worte zu einer tiefen geistigen Erfahrung gelangt. Es ist die Erfahrung des Menschseins und die Ahnung des Weltenvorgangs, in welcher der Mensch so klein und wiederum so unendlich groß sein kann, denn alles geht zuerst von einem einzigen Individuum aus.
Es war, als wären sie in einem Raum angelangt, den man als den Raum des absoluten Geistes bezeichnen könnte. Einer der Wege, die dort hinführen, geht über das reine Denken. Philosophische Gedanken führen zum reinen Geist - und das ist reine Erfahrung.
Mahoud hatte seinen Arm um Stella gelegt, das Feuer war längst heruntergebrannt.
Sie blickten stumm hinauf in den dunklen Nachthimmel.



Auszug aus "Kismet"



Karuna:liebe1: :weihna1 :liebe1:
 
Niemand schrieb:
Nun gut. Dann lass uns doch mal (falls es im höchsten Sinne) einen Unterschied zwischen der christlichen Lehre und dem 8-fachen Pfad geben sollte, herrausarbeiten. Auch Du wirst dann irgendwann feststellen, dass es keine Unterschiede gibt.

Nur als Beispiel:

(christl.) Nächstenliebe - (buddh.) Mitgefühl. Beides ist dasselbe, wenn man über sein EGO hinauswächst
.
.
usw.

PS: Niemand nimmt nichts persönlich. Du kannst mit mir also reden, wie mit einem Ochsen :lachen:
Es bereitet mir Vergnügen, einem Ochsen meine Zustimmung zu geben.
Die höchste Wahrheit teilt sich in Ost und West auf dem inneren Weg mit.
Es gibt keinen Unterschied.
 
Déguórén schrieb:
Und nun nochmal: kann ein Mensch so etwas leisten? Ich denke, Newton hat es bewiesen: es ist vielleicht nur ein einziger Mensch unter vielen Milliarden, der so etwas zu leisten im Stande ist. Doch es ist möglich.
Ja, solche Menschen gibt es. Ganz wenige Menschen
stehen auf einer Stufe mit Newton. Gauss und
Einstein vielleicht.

Sie brauchen keinen Erzengel, um diesem etwas
nachzuplappern. Was sie leisten, leisten sie als
Menschen.

Wie wir alle. Einen Gott brauchen wir dazu nicht.

Gruss
Camajan
 
Niemand schrieb:
Nun gut. Dann lass uns doch mal (falls es im höchsten Sinne) einen Unterschied zwischen der christlichen Lehre und dem 8-fachen Pfad geben sollte, herrausarbeiten. Auch Du wirst dann irgendwann feststellen, dass es keine Unterschiede gibt.
Nur als Beispiel:
(christl.) Nächstenliebe - (buddh.) Mitgefühl. Beides ist dasselbe, wenn man über sein EGO hinauswächst
Wenn schon, rede ich mit dir von Mensch zu Mensch.

Von der Theorie stimme ich da durchaus zu.
Nur ist es beides nicht dasselbe. Wenn, dann vielleicht das gleiche.

Wenn ein buddhist Mitgefühl praktiziert - ist das was völlig anderes als wenn ein Christ Nächstenliebe praktiziert.
Wie Christen das handhaben, erlebst du hier täglich im Forum.
Ein Buddhist ist in seinem Mitgefühl mit seinem EGO schon drüber hinausgewachsen, der Christ übt mit seinem EGO noch in der Nächstenliebe.

Aber vielleicht wirst du mal dahinter kommen (das ist besser als feststellen) wodrin es unterschiede gibt. Auch wenn sie nur ganz unscheinbar sind.
 
Camajan schrieb:
Ja, solche Menschen gibt es. Ganz wenige Menschen
stehen auf einer Stufe mit Newton. Gauss und
Einstein vielleicht.

Sie brauchen keinen Erzengel, um diesem etwas
nachzuplappern. Was sie leisten, leisten sie als
Menschen.

Wie wir alle. Einen Gott brauchen wir dazu nicht.

Gruss
Camajan
Das mag sein Camajan, aber Gott braucht uns um solches zu leisten.
Wer sollte es sonst tun?
 
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satnaam schrieb:
Wenn schon, rede ich mit dir von Mensch zu Mensch.

Von der Theorie stimme ich da durchaus zu.
Nur ist es beides nicht dasselbe. Wenn, dann vielleicht das gleiche.

Wenn ein buddhist Mitgefühl praktiziert - ist das was völlig anderes als wenn ein Christ Nächstenliebe praktiziert.
Wie Christen das handhaben, erlebst du hier täglich im Forum.
Ein Buddhist ist in seinem Mitgefühl mit seinem EGO schon drüber hinausgewachsen, der Christ übt mit seinem EGO noch in der Nächstenliebe.

Aber vielleicht wirst du mal dahinter kommen (das ist besser als feststellen) wodrin es unterschiede gibt. Auch wenn sie nur ganz unscheinbar sind.

Eine Beurteilung, wie Christen dies (im Forum) handhaben, steht mir nicht zu. Tatsächlich ist meine Überzeugung jedoch, dass auch Jesus der EGO- Aufgabe entscheidenden Charakter beimass. Nur kommt das in den christlichen Überlieferungen lediglich indirekt und verschleiert zum Ausdruck. Somit liegt für mich der Unterschied darin, dass der Buddhismus unverfälschter und wahrheitsgetreuer überliefert wurde. Die Überlieferungen des Christentums wurden geschickt verfälscht und zwar von Jemandem der im EGO die letzte Wahrheit sah...

Letztendlich geht es in jeder Religion nur um Eins:

Geistig sterben (EGOtod) bevor man körperlich stirbt
 
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