Islam, meine Meinung und das problem unserer Gesellschaft

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Schauen wir doch mal was die ach so demokratisch aufgeklärte Bibel zum Thema "Homosexualität" sagt.

Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben; ..."

(3.Mose 20,13)

Und was sagt die Bibel zu vergewaltigten Frauen?

Wenn eine Jungfrau verlobt ist und ein Mann trifft sie innerhalb der Stadt und wohnt ihr bei, so sollt ihr sie alle beide zum Stadttor hinausführen und sollt sie beide steinigen, dass sie sterben, die Jungfrau, weil sie nicht geschrien hat, obwohl sie doch in der Stadt war, den Mann, weil er seines Nächsten Braut geschändet hat; ..."

(5. Mose 22,23-24)


Und was ja auch so gerne angeführt wird, das im Islam die Andersgläubigen getötet werden dürfen.

"Ach Gott, wolltest du doch die Gottlosen töten! ..."

(Psalm 139,19)

Du wirst alle Völker vertilgen, die der HERR, dein Gott, dir geben wird. ..."

(5. Mose 7,16)

"Dazu wird der HERR, dein Gott, Angst und Schrecken unter sie senden, bis umgebracht sein wird, was übrig ist und sich verbirgt vor dir. Lass dir nicht grauen vor ihnen; denn der HERR, dein Gott, ist in deiner Mitte, der große und schreckliche Gott."

(5. Mose 7,20-21)


"Er, der HERR, dein Gott, wird diese Leute ausrotten vor dir, einzeln nacheinander. …"

(5. Mose 7,22)


In der Tat.
Die Bibel ist wahrlich menschlicher und demokratischer als der Koran.

Du zitierst auch hier im Prinzip nur das Alte Testament. Das Alte Testament ist aber die Grundlage des Judentums. Die Grundlage des Christentums ist im Prinzip aber das Neue Testament. Sicherlich entwickelten sich die Wurzeln des Christentums auf der Grundlage des Alten Testaments. Wenn man das Neue Testament und den Geist des Christentums aber ausser acht lässt, so wie du es machst, dann dient deine Begründung eigentlich nur dazu, das Christentum zu diffamieren. Das Christentum begann mit der Geburt Christi. Du kannst das Christentum nicht für die Ereignisse verantwortlich machen, die lange vor der Geburt Christi geschahen.
 
Werbung:
Es geht weder um Christentum noch um Islam oder Hinduismus oder welche Religion auch immer, die uns dazu bringt, Krieg gegen uns selber zu führen, sondern allein um uns selbst und was GENAU das Wort MENSCH eigentlich wirklich bedeutet! Das Wort MENSCH macht uns nicht dazu, wenn wir NICHTS von uns selber wissen und uns fremd und unbekannt wie ein blinder Fleck auf der Landkarte sind.

Was weißt Du - wer immer sich davon angesprochen fühlt - also von Dir selbst - jenseits aller Äusserlichkeiten und damit auch Gedanken und Emotionen, die Du selber größer als Dich machst und diesen dann zum Opfer fällst???

Ich diene keinem HERRN als Fussabtreter und Grund mehr, auf dem ER sich aufbaut und darüber erheben will, der zu einem Schreckgespenst mutiert ist, mit dem kleinen Kindern Angst eingejagt wird! Gott ist nicht eine sexualisierte Hälfte von Himmel und Erde, sondern das Grosse Ganze!
 
Zitat:Ich diene keinem HERRN als Fussabtreter und Grund mehr, auf dem ER sich aufbaut und darüber erheben will, der zu einem Schreckgespenst mutiert ist, mit dem kleinen Kindern Angst eingejagt wird! Gott ist nicht eine sexualisierte Hälfte von Himmel und Erde, sondern das Grosse Ganze!

Ja, das hört sich sehr gut an:)

LG PsiSnake
 
Zitat:Ich diene keinem HERRN als Fussabtreter und Grund mehr, auf dem ER sich aufbaut und darüber erheben will, der zu einem Schreckgespenst mutiert ist, mit dem kleinen Kindern Angst eingejagt wird! Gott ist nicht eine sexualisierte Hälfte von Himmel und Erde, sondern das Grosse Ganze!

Ja, das hört sich sehr gut an:)

LG PsiSnake


Nur geistige DaunenFederLeichtfüssigkeit befreit von beschwerenden Gedanken, die gefühlsmässig herunterziehend anstatt zutiefst erhebend wirken...Wenn wir uns wie Asche fühlen, können wir nicht mehr als Göttliche(s) Funke(l)n oder ParadiesVögel des Regen-Bogens wie Phönix uns darüber erheben und in den 7. Himmel aufsteigen...;)

Bist Du kein Krieger des Licht(en)s - hmmm :rolleyes:

Artemis als Amazon(e) lässt grüssen...
:)
 
hallo
@opti

Hier muss ich dir mal widersprechen : das alte testament ist durchaus immer noch die basis des christentums.jesus hat es nicht vermocht, die gottesgestalt zu verändern , obwohl er es sicher besser wußte.

Aber man hat ihm worte in den mund gelegt, die eine reibungslose weiterführung des alttestamentarischen geistes ermöglichten.
Die bibel wurde ja immer von konzil zu konzil so verändert , wie die machtpolitische lage es erforderte.
In der bergpredigt - glaube ich - lässt man jesus sinngemäß sagen : ich bin nicht gekommen , das alte aufzulösen , sondern es zu verstärken.
Und so ist es auch geschehen , oder hat sich die kirche jemals von dem grausamen gott des AT distanziert?? Werden nicht auch heute noch unsere kinder mit den grausamen geschichten des AT traktiert und indoktriniert.
Und eine jüdische prominente religionswissenschaftlerin bezeichnete neulich im TV die jüdische Kirche als Mutterkirche des Christentums und erwähnte lobend , dass die christliche kirche langsam wieder zu mutterkirche zurückfindet.
Unverständlich ist mir die feindschaft zwischen Islam und christentum - beide religionen kommen aus der gleichem quelle und beten eine absolut grausame gestalt als gott an.
Ich sehe auch , dass Jesus ein völlig anderes gottesbild und verständnis hatte, aber von ausnahmen abgesehen , konnte sich dieses bild im christentum leider nicht durchsetzen.
Das christentum steht dem Islam an grausamkei um nichts nach, nur dass es über die jahrhunderte an macht und einfluss verloren hat und heute "rundgeschliffen" ist und keineswegs mehr die menschen beherrscht, wie der Islam es heute - in zunehmeder weise macht.

Zum Abschluss ein zitat des Religionskritikers Richard Dawkins, der das gottesbild des alten testamentes untersucht hat:

"Der Gott des Alten Testaments ist die unangenehmste Gestalt in der gesamten Literatur: Er ist eifersüchtig und auch noch stolz darauf; ein kleinlicher, ungerechter, nachtragender Überwachungsfanatiker; ein rachsüchtiger, blutrünstiger ethnischer Säuberer; ein frauenfeindlicher, homophober, rassistischer, Kinder und Völker mordender, ekliger, größenwahnsinniger, sadomasochistischer, launisch-boshafter Tyrann."

Ist unsere welt nicht voll von solchen göttlichen Typen??

Merlin
 
Zitat:Ist unsere welt nicht voll von solchen göttlichen Typen??


Sie ist es und sie war es.
Dass solche Götter dann im Sinne von Tyrannen reden verwundert auch nicht.
Denn eine "gute" Religion für die Mächtigen ist eine Religion die zwischen einem Allmächtigen und den Sündern klar unterscheidet.
So können die Priester für ihre Götter sprechen, und die Gläubigen dürfen Bücklinge machen.
 
hallo
@opti

Hier muss ich dir mal widersprechen : das alte testament ist durchaus immer noch die basis des christentums.jesus hat es nicht vermocht, die gottesgestalt zu verändern , obwohl er es sicher besser wußte.

Aber man hat ihm worte in den mund gelegt, die eine reibungslose weiterführung des alttestamentarischen geistes ermöglichten.
Die bibel wurde ja immer von konzil zu konzil so verändert , wie die machtpolitische lage es erforderte.
In der bergpredigt - glaube ich - lässt man jesus sinngemäß sagen : ich bin nicht gekommen , das alte aufzulösen , sondern es zu verstärken.
Und so ist es auch geschehen , oder hat sich die kirche jemals von dem grausamen gott des AT distanziert?? Werden nicht auch heute noch unsere kinder mit den grausamen geschichten des AT traktiert und indoktriniert.
Und eine jüdische prominente religionswissenschaftlerin bezeichnete neulich im TV die jüdische Kirche als Mutterkirche des Christentums und erwähnte lobend , dass die christliche kirche langsam wieder zu mutterkirche zurückfindet.
Unverständlich ist mir die feindschaft zwischen Islam und christentum - beide religionen kommen aus der gleichem quelle und beten eine absolut grausame gestalt als gott an.
Ich sehe auch , dass Jesus ein völlig anderes gottesbild und verständnis hatte, aber von ausnahmen abgesehen , konnte sich dieses bild im christentum leider nicht durchsetzen.
Das christentum steht dem Islam an grausamkei um nichts nach, nur dass es über die jahrhunderte an macht und einfluss verloren hat und heute "rundgeschliffen" ist und keineswegs mehr die menschen beherrscht, wie der Islam es heute - in zunehmeder weise macht.

Zum Abschluss ein zitat des Religionskritikers Richard Dawkins, der das gottesbild des alten testamentes untersucht hat:

"Der Gott des Alten Testaments ist die unangenehmste Gestalt in der gesamten Literatur: Er ist eifersüchtig und auch noch stolz darauf; ein kleinlicher, ungerechter, nachtragender Überwachungsfanatiker; ein rachsüchtiger, blutrünstiger ethnischer Säuberer; ein frauenfeindlicher, homophober, rassistischer, Kinder und Völker mordender, ekliger, größenwahnsinniger, sadomasochistischer, launisch-boshafter Tyrann."

Ist unsere welt nicht voll von solchen göttlichen Typen??

Merlin

:danke:

Das führt dazu, dass niemand mehr weiß, was göttlich wirklich bedeutet, wenn DAS WORT in einem destruktiven Sinn MISSBRAUCHT wird.
 
Hier muss ich dir mal widersprechen : das alte testament ist durchaus immer noch die basis des christentums.

Mir ging es im wesentlichen um die Zitate, die Galahad aus dem Alten Testament zitierte und die er dem Christentum zuordnete. Das aber kann ich so nicht akzeptieren, denn was kann Jesus für die Zitate aus dem Alten Testament? Dafür kann man ihn nicht verantwortlich machen. Und deshalb ist das Christentum auch nicht für die Aussagen des Alten Testaments verantwortlich, obwohl die Wurzeln des Christentums natürlich bis ins Alte Testament zurückreichen.

...oder hat sich die kirche jemals von dem grausamen gott des AT distanziert??

Der Leitgedanke des Neuen Testaments ist die Bergpredigt. Der Satz "Liebet eure Feinde; segnet, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen; bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen." (Matthäus 5,44) ist der zentrale Satz in der Bergpredigt. In diesem Satz kommt doch zum Ausdruck, dass Jesus nicht mehr an den grausamen Vorstellungen des Alten Testaments festhalten möchte.

Unverständlich ist mir die feindschaft zwischen Islam und christentum - beide religionen kommen aus der gleichem quelle und beten eine absolut grausame gestalt als gott an.

Wieso kommen beide aus derselben Quelle? Ich glaube, Mohammed kannte die Bibel nicht einmal besonders gut. Dies geht auch aus seiner Biographie hervor. Der Koran wurde Mohammed über den Erzengel Gabriel von Gott (Allah) persönlich übermittelt. (Wer's glaubt wird selig.) Der Koran hat zumindest offiziell also seine eigene Quelle (nämlich Gott), die unabhängig vom Judentum oder Christentum ist, obwohl sicherlich der eine oder andere Gedanke aus dem Judentum bzw. Christentum mit eingeflossen ist.
 
Du zitierst auch hier im Prinzip nur das Alte Testament. Das Alte Testament ist aber die Grundlage des Judentums. Die Grundlage des Christentums ist im Prinzip aber das Neue Testament. Sicherlich entwickelten sich die Wurzeln des Christentums auf der Grundlage des Alten Testaments. Wenn man das Neue Testament und den Geist des Christentums aber ausser acht lässt, so wie du es machst, dann dient deine Begründung eigentlich nur dazu, das Christentum zu diffamieren. Das Christentum begann mit der Geburt Christi. Du kannst das Christentum nicht für die Ereignisse verantwortlich machen, die lange vor der Geburt Christi geschahen.

Ich zitiere aus der Bibel, der Schrift von der die Christen behaupten es wäre ein heiliges Buch in Dem das Wort Gottes verkündet wird.
Wenn die Zitate nicht zum Christentum gehören, warum stehen Sie dann in der Bibel?
 
Werbung:
Es ist immer die EINE Quelle, aus der alle Inspiration fliesst - doch wie klar die Übermittlung gelingt, beruht wieder darauf, wie gesund oder krank, großmütlg oder kleinmütig die Beziehung des empfangenden Individuums zu sich selber und aller Welt Natur ist. Wer sich über seinesgleichen stellen und erhöht sehen und verstehen will, wird damit weder sich noch Gott gerecht.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben