Dann erzähle ich jetzt auch etwas sehr Persönliches.
Meine Mutter erzählte mir einst, dass sie Angst hatte, ich könnte mit Down -Syndrom geboren werden.
Heute verstehe ich die Geschichte meiner Mutter besser. Und damit auch gewisse Äusserungen, die sie machte. Wirklich darüber gesprochen haben wir nicht, das kannte sie ja auch nicht von ihren Eltern. Sie hatte ihren eigenen Rucksack und ich meine eigenen Probleme des Aufwachsens.
Auch war sie mit zwei Brüdern aufgewachsen und wünschte sich eigentlich einen Jungen. Dennoch war ich ein Wunschkind und sie war extrem glücklich, als ich zur Welt kam.
Nur, nach ihren Wunschvorstellungen haben wir uns alle nicht entwickelt, weder meine jüngere Schwester, noch mein jüngerer Bruder, noch ich.
Ich könnte Bände schreiben....
Aber dies noch: Ich bin wieder für eine Kurzzeittherapie angemeldet und habe dies neulich einer Freundin erzählt. Im darauf folgenden Gespräch meinte sie: Vielleicht ist ja nur ein Teil von dir depressiv, und ein anderer ist davon frei.
Das fand ich total schön. Sie hat etwas erkannt und weiss auch, wie gerne ich lache (das mit dem Lachen sagte auch mal eine Psychologin zu mir.)