vielleicht ist es für einige ja mal interessant zu lesen wie sich ein Depressiver selbst sieht bzw. fühlt, so aus eigener sicht meine ich...
also raffe ich mich mal auf und schreibe, und das wo ich so faul bin...
das ich depressiv sein könnte ist mir eigendlich nie bewusst gewesen, woher soll man das eigentlich auch wissen??
Man steckt nur in sich selber drinne, wie soll man da vergleichen??
Es es wurde mir bewusst als ich in der Ausbildung wahr, ich kam jeden tag zu spät...
was natürlich zum Problem wurde, nicht wirklich für mich-aber die Lehrer hatten irgendwie probleme damit.
Vielleicht sollte ich dazusagen das ich eine sozialpädagogische Ausbildung machte, die zu 90% in der Schule lief, deswegen konnte ein gutes jahr zu spät kommen ohne das es ernsthafte probleme gab, also zumindest keine mit den ich nicht hätte leben können.
Aber irgendwann wahr dann halt schluß mit lustig. Die Lehrer fingen an darauf zu bestehen das ich pünklich sein sollte, das gehört sich halt so für verantwortunsvolle Sozpäds.
Da halfen mir keine dummen Sprüche und mehr weiter, irgendwann erzählte ich einer Lehrerin, die es nicht störte das ich permanent zu spät kam, das ich nun mal mein ganzes leben lang zu spät gekommen bin, seit der ersten klasse...
Woraufhin sie mich überedete doch mal mit der Schulpsychologin drüber zu reden woran das liegen könnte.
Ich fand das am anfang eher lustig, konnte ich mir doch nicht vorstellen das ausgerechnet diese Person mir auch nur annähernd helfen konnte.
Sie (also die Psychologin) fragte mich wie es dazu kommt das ich ständig zu spät komme, ich antwortete ihr das ich ständig verschlafe.
Sie meinte ich solle früher ins Bett, ich antwortete das hätte ich probiert, das bringt nichts, dann kann ich nicht einschlafen.
Um es etwas abzukürzen, nachden diese diese Dame es geschaft hatte das ich meine Abwehrhaltung aufgebe, stellte sich folgendes heraus:" Ich kann nur dann einschlafen wenn ich so kapput bin das ich sofort einschlafe nachdem ich mich hingelegt habe.
Ansonsten fange ich an zu grübeln, was mich unter anderem echt runterzieht, und vieles andere mehr-aber schlafen ist echt nicht mehr.
Wenn man dann eingeschlafen ist, und am nächsten morgen aufwacht, ist die Welt echt nicht gut zu Dir, sie macht Dir Angst, solche angst das Du einen Kloß im Hals hast.
Umdrehen und weiterschlafen...
Irgendwann geht das nicht mehr, also steht man doch auf und fängt an sich fertigzumachen. Man kommt auf jeden fall zu spät...aber das kennt man ja...
Aber das faszienirende daran ist das diese angstzustände, das grübeln und das alles eigentlich spätestens beim Zähneputzen verdrängt wahren.
Ich dachte nicht mehr drüber nach, es gab es einfach nicht!!!
Ich hatte nur verschlafen, von der ersten Klasse an, bis ich meinen abschluß gemacht habe, und die ersten zwei jahre meiner Ausbildung, ja da habe ich auch nur verschlafen.
Nach dieser erkentniss ging es relativ schnell.
Ich brach meine Ausbildung ab, ich wusste das ich es auf dauer nicht schaffen würde.
Der normale Alltag wahr schonn schwer genug, ich wurde krankgeschrieben, und sollte mir einen Psycholgen suchen, sagte der Neurolge der mich krankgeschrieben hatte.
Es dauerte ein gutes jahr bis ich diese hürde genommen hatte, und einen psychologen gefunden hatte, mit dem ich auch klargekommen bin.
Dieser man brachte mich echt weiter, in langen gesprächen lernte ich meine probleme aus anderen blickwinkeln zu betrachten.
Ich habe gzihlt bei Ihm gelernt über mich selbst zu reflektieren.
Ich sah das meine erkrankung wohl entdanden ist das ich schonn als Kind zu hause stark unter Druck gesetzt wurde, und von der ersten bis zur ungefähr 6 klasse auch noch sehr unbeliebt wahr in der Schule, was auch Druck auslöst.
Also echt nichts worauf man sich freuen kann. Zuhause Eltern denen man es nie recht macht und die auf einem genau deswegen rumhacken, in der Schule wurde man bestens fall ignoriert.
Aber das ist das was mich geprägt hat.
Ich habe mich durchweg als Person erlebt die schlechter ist als andere, einfach weniger kann, weniger wert ist.
Mein Vater erzählt mir das es besser geht, egal was ich gemacht habe.
Was er doch für Heldentaten vollbracht hat...
Meine Mutte hat sich nur dann gekümmert wenn etwas nicht gestimmt hat.
Das heißt schreien wenn die klassenarbeit schlecht wahr.
Freunde hatte ich keine also den ganzen tag zuhause rumhängen...
Als mein Vater bei einem Autounfall gestorben ist, hat meine Mutter sich die nächsten zehn Jahre zurückgezogen, sie wahr der meinung das sie sich um mich und meine drei geschwister gekümmert hat.
Aber das ganze sah so aus das sie, nur zum einkaufen aus dem Haus gekommen ist.
keinerlei freundschaften, oder Kontakte nach aussen hatte, sie ist nicht mal arbeiten gegangen.
Ich errinnere mich an szenen in wo sie in der Wohnung rumgelaufen ist und nur einen grund gesucht hat um wieder auszuflippen.
Na-ja, solches und vieles mehr davon hat mich geprägt, genügt zu sagen ads ich wohl keine schöne kindheit hatte...
Aber was heißt das ganze am schluß für mich??
Ich merkte irgenwann das ich merkte für mich irgenwann das ich nicht nur überfordert wahr mit meinem Leben, sondern das es für mich Persönlich keinen Sinn machte, warum auf etwas hinnarbeiten, was keinen Sinn macht.
Warum für überhauptewas arbeiten.
Was für einen Unterschied macht es ob es mir in einer Traumvilla oder im letzten loch dreckig geht??
Warum eine beziehung anfangen, wenn diese eh nur mit Tränen endet?
Warum leben, wenn ich eh sterben werde!!
Achtung, nicht falsch verstehen.
Ich habe nie wirklich darüber nachgedacht mich umzubringen, ich sah es immer nur als letze möglichkeit falls nie etwas auftacht für was es sich zu leben lohnt.
Zusammengefasst könnte man sagen das, wenn man sich für einen Menschen hält der dümmer, ungeschickter, unbeliebter, vertrottelter ist als alle anderen,
man zu hause und in der Schule dieses Bild bestätigt bekommt, man vielleicht noch ein paar traumata, wie der tot des Vaters, aber noch einige andere sachen dazupackt, könnte es sich ergeben das man auf daer etwas Depressiv wird...
Aber es ist keineswegs so das man mir so etwas agesehen hätte...
Von dem zeitpunkt an wo ich 14 geworden bin, fing ich an mit leuten "rumzuhängen", etwas später hatte ich lange Harre, Lederjacke, viele Freunde, viele Spaß, party, saufen und alles nachholhlen was man verpasst hat...
Während meiner Ausbildung bin ich der gewesen mit dem jeder aus der klasse seine Probleme besprochen hatte, private sowie alle anderen, ich habe der halben Klasse nachhilfe gegeben u.s.w.
konnte halt jedes problem lösen, es mussten nur die probleme anderer sein!!
Wenn man andere gefragt hat was mit mir ist, dann wahr ich vielleicht ausgeflippt, aber doch nicht depressiv.
Abschließend möchte ich noch dazusagen das es in Deutschland, wo ich meine erfahrungen gemacht habe, ganz ausgezeichnete möglchkeiten gibt sich helfen zu lassen.
Ich habe mir zum beispiel eine Klinik angeschaut, in der man statiner aufgenommen wird, man hat jeden Tag 8 stunden behandlung, und dann "freizeit", wärend der man das Krankenhausgelände sogar verlassen durfte...
Man wurde dort natürlich auch nur freiwillig eingewiesen.
Was mir allerdings geholfen hat ist das ich irgendwann einen Sinn in meinem leben gefunden hatte.
Ich hatte an einem Tag meine therapy abgebrochen, die krankenkasse machte streß, weil ihnen das ganze zu lange dauerte, und der streß ist das etwas zu viel gewesen, ich wollte nicht mehr.
Behandlung abgebrochen, Medikamente abgestzt...kein bock mehr.
Wahr auch einfacher, da meine gesamte familie der meinung wahr ich hätte eh nichts.
Ich hatte schonn vor jahren begonnen mich mit Magie zu beschäftigen.
Eine woche Nachdem ich alles hingeschmissen hatte, hatte ich meinen ersten wirklichen magischen erfolg,
Und das war es.
Das ist das gewesen was mir geholfen hat "Erfolg".
nicht magischer erfolg, einfach nur "erfolg", das etwas geklappt hat was ICH gemacht habe.
Das kannte ich garnicht. Davon wollte ich mehr, und ich machte weiter.
Ich machte das 10-15 stunden am tag, und länger.
ich wahr wie süchtig nach dem gefühl etwas hinnzubekommen, etwas zu können.
Es wahr natürlich auch das gefühl das es magie ist, etwas was nicht jeder kann...
Ich möchte das vielleicht mit einer Waage vergeichen, auf der einenn Waagschale liegen die Mißerfolge, alles was jemals im Leben nicht geklappt hat.
Auf der anderen Waagschale liegen die Erfolge, halt alles was jemals geklappt hat.--Diese Seite wahr bei mir leer!
Da man mit Magie auch an sich selbst arbeiten kann, und wohl auch sollte (zumindest verstehe ich das so), habe ich auch damit angefangen, mit Tarotpfadarbeit, meditation und ähnlichem.
Zu psychologen gehe ich seit jahren nicht mehr, würde aber nicht ausschließen das ich es nicht wider tun würde, aber ich weiß jetzt was ich will, der Psycholge hilft mir dabei mir selbst zu helfen, hilft mir bei meiner reflexion, ich benutze in als Spiegel um mich selbst zu sehen.
Als meine Tochter dann zur Welt kam, da hatte alles was es gibt noch mehr Sinn bekommen, ich wußte aufeinmal das man auch vor glück weinen kann, und nicht nur Schmerz.
Und so sieht mein leben heute aus.
Ich kenne bis heute kein Gruppengefühl, es gibt kein "wir", das fühlt sich "komisch" an, das "wir".
Damit bin ich nie gemeint.
Ich fühle mich nicht als teil von einer/der Gesellschaft.
Ich gehöre einfach nicht dazu, betrachte diese von ausserhalb, und lebe inzwischen auch dort.
Ich frage bis heute sehr selten jemanden um Hilfe.
Ich bin nicht mehr wütend auf meine Mutter, sehe auch das sie nicht anders konnte, und habe wieder einen normalen Kontakt zu ihr.
Es kostet mich immernoch überwindung etwas anzufangen, auch bei diesem Text hier, aber ich freue mich auch jetzt darüber fast fertig zu sein, darüber mehr geschrieben zu haben als ich vorhatte.
Ich arbeite viel, aber gerne.
Ich arbeite als Gold/Silberschmied, als freischaffender Künstler, und ich bilde anfänger in Magie aus, alles mit erfolg, alles mit Spaß, und nichts dabei was dafür sorgt das man morgens nicht aufstehen will (ausser die Sachen, die der liebe Herr Eichel haben möchte).
Wichtig ist es das ich mir im jahr durchschnittlich 3 monate für mich nehme, zum sortieren, da ist auch das (magische)tagebuch wichtig, um das leben und sich selbst zu sortieren.
Das wars erstmal dazu, bitte entschuldigt die vielen fehler un was weiß ich noch alles, aber es fällt mir nicht einfach diesen Teil meines lebens zu veröffentlichen, auch wenn es nur ein ganz kleiner ausschnitt ist.
Ich fürchte wenn ich es "korrekturlese" lösche ich alles, und das wars dann...
@nirak: Ich wollte weder dein Fachwissen in sachen Medikamente anzweifeln, noch mir durch Dich die Praxisgebühr sparen, hier ist von Medikamenten die rede gewesen, und ich wollte wisse wohin Serotoninwiederaufnahmehemmer gehören, bzw. bin mir nicht sicher gewesen das die teile, die ich seit jahren nicht mehr nehme wirklich welche sind, und habe deswegen den namen dazugeschrieben.
Zu einer Diskussion ob die Teile süchtig machen, möchte ich dich nicht bewegen.
Ich habe diese Tabletten geschluckt, und die Wirkung am eigenen Körper gespürt, dazu brauche ich keine untersuchungen.
Als ich anfing das Zeug zu nehmen, hatte ich die ersten 72 stunden Migräne, der Neurologe sagte zu mir das es wohl irgendwelche untersuchungen gibt die darauf hinweisen das Migräne wohl auch mit dem Serotoninhaushalt im zusammenhang stehen könnte.
Als ich die Tabletten wieder absetzte, hatte ich einen noch längeren Migräneanfall, und habe zusätzlich am ganzen Körper gezittert, als ich wider den Arzt fragte, meinte der zu mir das das ganze aufhrt wenn ich die dinger wider nehme...
Abgesehen davon braucht es keine Chemie um jemanden abhängig zu machen, überzeug jemanden davon, das ihm etwas hilft, dann könnte er sich selbst davon überzeugen "ohne" nicht mehr auszukommen!
Und Spielautomaten nehme ich auch nicht ein, machen trotzdem abhängig.
Ausserdem will ich die Untersuchungen in 12 und 20 Jahren abwarten, mal schauen was da noch so kommt.
nirak, verstehe mich bitte nicht falsch. ich will dich weder angreifen, noch sonst etwas, ich finde es klasse was Du geschrieben hast, finde es bewundernswert wieviel mühe Du Dir anscheinanden gibst auch dem letzten etwas begreiflich zu machen...
aber ich darf eine andere meinung haben als Du, ich habe andere erfahrungen gemacht als Du, ich habe das ganze von meiner Seite gesehen, von der seite die den meisten verschlossen bleibt, und die es hoffentlich auch bleibt.
aber zu der erfahrung gehört es leider auch das man von Leuten die einen behandeln, egal ob Ärzte oder Schwestern, Pfleger oder sonstirgendjemand an Fachmensch, zu einem runterblickt, man wird behandelt wie ein Kind, man stellt fragen und bekommt teilweise Worthülsen als Antwort, als ob man nicht in der lage ist das zu begreifen, da man kein fachmensch ist.
Frei nach dem motto, ich sage das es gut ist, also ist es auch gut für dich.
Und es geht nicht nur mir so, das haben mir andere Leute die in behandlung sin/wahren nur bestätigen können.
Ich bin depressiv, ok! Aber wir Depriess sind nicht minderbemittelt, mit 18 auch volljährig, nicht senil, und haben eine eigene meinung.
Ich sage ja nicht das Du genauso bist, ob Du Dich über deine Patienten stellst weißt letztendlich nur Du selbst.
Aber mit Sprüchen wie "darüber rede ich nicht, weil schonn bewiesen",
hörst Du Dich für mich so an.