Hihi, lieber Leo

Ich fühle mich mal angesprochen, da du weißt ich bin ein positiv denkender Mensch...
Aber deine Darstellung kann ich dir sagen, trifft auf mich definitiv nicht zu. Positiv denken heißt für mich nicht, so zu tun als würde es keine negativen Gefühle oder Erlebnisse geben. Wenn ich mich nicht gut fühle kann ich auch nicht durch die Gegend lächeln. Es würde sich falsch anfühlen und genauso auch bei anderen ankommen.
Positiv denken heißt für mich, anzunehmen das auch “negative“ Erlebnisse einen Sinn haben. Und nach diesem suche ich

. Ich finde ihn nicht immer sofort. Aber im Nachhinein, wenn alles überstanden ist, macht irgendwann alles einen Sinn. In meinem Leben ist mir die letzten Jahre so viel klar geworden, ich habe wirklich das Gefühl das wirklich alles was ich erlebt habe einen Sinn für mich hatte, mich weiter gebracht hat. Mich positiv entwickelt hat. Vor allem auch die negativen Erfahrungen.
Das wiederum gibt mir für mich die Sicherheit, egal was passiert, es ist gut, es hat einen (oft erst später erkennbaren) Grund.
Das hat nichts mit dauerlächeln oder sich selbst überschätzen zu tun. Im Gegenteil, zu letzterem bin ich der ganz festen Überzeugung das jeder Mensch genau so wie er ist richtig ist, mit all seinen Fähigkeiten und Schwächen. Das es keinen Grund gibt irgendwas zu verstecken oder so zu tun als ob. Jeder hat seine Aufgabe hier und dafür die passenden Fähigkeiten. Und da ist keiner besser als der andere...