Indianische Praktiken

Nachhaltigkeit ist das Stichwort. Nimm was du brauchst.....

"For us it is a bad thing to take what is not ours without asking for permission & forgiveness, and giving thanks in return, it is also a bad thing to take what you do not actually need (there is a HUGE difference in ‘wants’ and ‘needs’ and every follower of traditionalist spirituality knows this by heart)."

https://lastrealindians.com/news/20...DFq-HAZiL53ziV1WjVJrt69gs1kBXMm13Gt45tcXg-cEg
 
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Ich hab jenem Freund einmal die Daumenkralle eines Tigers gegeben, um diese künstlerisch zu bearbeiten.
Er sagte dazu, daß man in den USA für jede Feder, jedes Fell etc. ein Zertifikat braucht, welches den Besitz rechtfertigt und für so eine Kralle ohne Nachweis könnte man verhaftet werden.

Die CITES brauchste in europäischen Ländern aber auch, für geschützte Tiere.

Nix von wegen weiser Indianer redet mit Tier und Puma Freund von Lakota-Indianer...ernüchternd, nicht? xD

Naja, weise ist das schon, auf was zu schießen, was ansonsten einen selbst umbringen könnte, oder nicht?:whistle:
Ich finde es realistisch... Aber da alles romantisiert wird, auch die Totems:rolleyes:

Außerdem bin ich ja kein indigener Ureinwohner (Nord) Amerikas, sondern habe hier meine eigenen Traditionen und damit verbundenen schamanischen "Praktiken".
 
Hallo Liebes Forum!

Gibt es hier Leute die sich mit Inianischen Praktiken, oftmals als indianischer Schamanismus bezeichnet, beschäftigen.

Leider finde ich kaum Leute die sich damit beschäftigen. Also auch niemanden mit dem man sich austauschen kann.

Ich war selbst schon öfter in Amerika und habe im Reservat eine Familie getroffen, die der alten Lebensweise treu blieb.
Ich reise da alle paar Jahre mal hin.
Als Freund der Familie durfte ich, nach dem ich ihr Vertrauen und ihre Freundschaft gewonnen habe, sehr vieles von ihnen lernen.
Wir waren gemeinsam auf Jagd und hielten diskussionen am Feuer. Auch Rituale blieben nicht aus.

Wer beschäftigt sich hier mit der Thematik bzw mit dieser Lebensweise?

Ich stehe jetzt vielleicht in ein Wespennest aber vieles vom eigentlichen Modernen Schamanismus hat mehr von den Praktiken eines Medizinmannes zu tun als mit denen von Sibirischen Schamanen.

Zumal such viele der heutigen Schananen wie Medizinmänner bzw Indianer Priester kleiden. :)

Würde hier gerne eine allgemeine Diskussion zu dem Thema starten.
Auch Leute die sich nicht so damit beschäftigen aber eventuell Fragen dazu haben sind immer willkommen.

Lg
Ich persönlich glaube die Energie ist viel zu schwer für uns.
Ich durfte mich da mal reinfühlen und ich denke, würde ich mich intensiv damit beschäftigen, würde ich mein jetziges Leben komplett aufgeben müssen.
Die Geister mit denen man sich verbinden würde, kennen nur alles oder nichts.
 
Tja, wird ja auch nicht jeder nur weil er zum Volk gehört, schamanisch ausgerichtet sein.
Wir scheren andere Völker ja auch nicht alle über einen Kamm.

Glaubst du, daß jemand, der schamanisch ausgerichtet ist, dem Puma erzählen kann, daß der sich nicht aufregen soll und der dann wieder nachhause geht und sich denkt: Na gut, wenns der große Schamane gesagt hat...? :)

Erinnert mich gerade an einen angeblichen "Krokodilschamanen" in Südamerika...der durchschwamm einen Fluß, vor laufendem Kamerateam...der Fluß voller Alligatoren...
...wurde in der Mitte des Flußes unter Wasser gezogen und ward nicht wieder gesehen xD

Es gibt sehr spezielle Tierbegegnungen, der anderen Art...trotzdem geht keiner unbewaffnet im Reservat umher, ganz egal wie spirituell veranlagt.
Hat damit auch garnichts zu tun, daß es Indigene gibt, die ein Spielcasino betreiben und aufgrund steuerlicher Erleichterung sich eine goldene Nase verdient haben.

Ist wohl ganz egal welches Volk, Menschen sind immer recht unterschiedlich veranlagt. Gelebter Schamanismus da draussen sieht halt mitunter auch anders aus als gedacht, kann befremdliches oder auch verstörendes an sich haben und das betrifft noch nicht einmal Situationen, in denen Dinge vor sich gehen, die...sagen wir mal nicht alltäglich sind.

Eine Hundesuppe zum Sundance ist auch was alltägliches...aber nur für die Indigenen.
Die Reservate sind nicht der blühendeste Fleck auf Erden, darum hat man den Indigenen jenen Boden ja auch überlassen, zumeist.

Ansichten sind relativ, das eigene Leben zu schützen...sicher kein Fehler, Schamanismus hin oder her.
 
Nix von wegen weiser Indianer redet mit Tier und Puma Freund von Lakota-Indianer...ernüchternd, nicht? xD
Nicht ernüchternd sondern eben weit weg von der ho. noch immer vorherrschenden Indianerromantik a`la Karl Schmäh........
Die Situation der nordamerikanischen indigenen Völker ist mittlerweile "besser" geworden aber immer noch nicht rosig. Solange sie noch von den "weißen" Amerikanern als "Gesindel" bezeichnet werden.......
na ja, man hat sie ja dazu gemacht (Alkohol, Umerziehung Verlust der eigenen Identität und der eigenen Stammesgebiete u.s.w., will die Grauslichkeiten gar nicht alle aufzählen.
Die Verbrechen die an den Ureinwohnern Amerikas begangen wurden und noch immer begangen werden (siehe Südamerika)können nie wieder gut gemacht werden. Zu bedauern ist; dass so viele Völker durch die Ignoranz, Dummheit, Grausamkeit und Gier der Einwanderer Nordamerikas vernichtet wurden.
Trotz allem ist zu bewundern dass aus den Trümmern der einzelnen überlebenden Kulturen, von der Sprache bis zu den Riten , so Vieles gerettet werden konnte und wieder praktiziert wird.
Aber dies ist nicht der europäische Weg, ja, zum rüberschaun über den Zaun, nein, zum kopieren fremder Riten ( denn es fehlt der ganze Kontext der dazugehört und der uns wenn auch bekannt, fremd ist und auch bleiben würde..)

LG
 
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Die Situation der nordamerikanischen indigenen Völker ist mittlerweile "besser" geworden aber immer noch nicht rosig. Solange sie noch von den "weißen" Amerikanern als "Gesindel" bezeichnet werden.......
na ja, man hat sie ja dazu gemacht (Alkohol, Umerziehung Verlust der eigenen Identität und der eigenen Stammesgebiete u.s.w., will die Grauslichkeiten gar nicht alle aufzählen.
Die Verbrechen die an den Ureinwohnern Amerikas begangen wurden und noch immer begangen werden (siehe Südamerika)können nie wieder gut gemacht werden. Zu bedauern ist; dass so viele Völker durch die Ignoranz, Dummheit, Grausamkeit und Gier der Einwanderer Nordamerikas vernichtet wurden.
Trotz allem ist zu bewundern dass aus den Trümmern der einzelnen überlebenden Kulturen, von der Sprache bis zu den Riten , so Vieles gerettet werden konnte und wieder praktiziert wird.
Aber dies ist nicht der europäische Weg, ja, zum rüberschaun über den Zaun, nein, zum kopieren fremder Riten ( denn es fehlt der ganze Kontext der dazugehört und der uns wenn auch bekannt, fremd ist und auch bleiben würde..)

Und dann werden ihnen noch ihre "Riten" , ihre "Traditionen"weggenommen und in der westl. Welt gewinnbringend vermarktet, von Pseudoschamanen.
Damit auseinandersetzen ist ja die eine Sache, sie für sich zu kopieren, auf unsere Welt zu reflektieren und sie feil zu bieten, eine andere!
 
Glaubst du, daß jemand, der schamanisch ausgerichtet ist, dem Puma erzählen kann, daß der sich nicht aufregen soll und der dann wieder nachhause geht und sich denkt: Na gut, wenns der große Schamane gesagt hat...? :)

Nein. Es wird auch ein bisschen zuviel Humbug an die Indianer gedichtet. Ich nehme auch an, dass genau das es ist, was , wie hier einer sagte, ihnen auch teilweise ganz schön , wenn ich es richtig verstanden habe, auf die Nerven fällt. :D

Die Geschichten der Indianer sind immer sehr schön, und ich halte diese Naturverbundenheit und auch hier und da schamanisches Tun oder Denken, für so etwas wie ein ursprüngliches Erbe dieser Völker, an das sie sich, so jemand diese Wurzeln in sich fühlen kann, erinnern können, oder auch neu (wieder?) erwecken, wie auch immer.
Es ist ja Quatsch, sich vorzustellen, ein Schamane spricht einfach mit einem Puma, und der verzieht sich dann, obwohl es das auf seine Weise sicher auch geben wird und geben kann.
Es ist die Verbundenheit mit Tier und Land.

Wenn unsereins daran glaubt, dass das Universum ihm alles besorgt was er wünscht usw, so wäre es trotzdem nicht ratsam, sich direkt ganz cool vor einen fahrenden Zug zu begeben.


Grüßchen :)
 
Nein. Es wird auch ein bisschen zuviel Humbug an die Indianer gedichtet. Ich nehme auch an, dass genau das es ist, was , wie hier einer sagte, ihnen auch teilweise ganz schön , wenn ich es richtig verstanden habe, auf die Nerven fällt. :D

Die Geschichten der Indianer sind immer sehr schön, und ich halte diese Naturverbundenheit und auch hier und da schamanisches Tun oder Denken, für so etwas wie ein ursprüngliches Erbe dieser Völker, an das sie sich, so jemand diese Wurzeln in sich fühlen kann, erinnern können, oder auch neu (wieder?) erwecken, wie auch immer.
Es ist ja Quatsch, sich vorzustellen, ein Schamane spricht einfach mit einem Puma, und der verzieht sich dann, obwohl es das auf seine Weise sicher auch geben wird und geben kann.
Es ist die Verbundenheit mit Tier und Land.

Wenn unsereins daran glaubt, dass das Universum ihm alles besorgt was er wünscht usw, so wäre es trotzdem nicht ratsam, sich direkt ganz cool vor einen fahrenden Zug zu begeben.


Grüßchen :)

Ganz rational gesehen: Es gäbe heute keinen Hund, wenn sich Mensch und Wolf niemals nicht auf einer gleichwertigen/einladenden Ebene begegnet wären.
Solche Begegnungen brauchen allerdings Zeit...angesichts der Dauer eines Menschenlebens...schwer einzuschätzen...

Mitakuye oyasin...und trotzdem sind wir von allem getrennt...xD
 
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