Ist nicht einfach, wenn man sich an seinem Arbeitssplatz wohlgefühlt hat. Musst Du Dich denn jetzt schon entscheiden oder wird da gar keine Entscheidungsmlglichkeit für Dich gelassen?

Sonst würde ich sagen, dass Du Dich als Erstes auf Deine Erholung konzentrieren solltest und dann überlegen oder ausprobieren, für welchen Bereich in der Charité Du Kraft hast?!?
Ich wünsche Dir auch erst mal weiter gute Erholung!
Für mich ist klar, dass ich da wieder hin will, in den OP
Ich bin 18 Jahre im Haus, ich war so 12 Jahre im OP.
Ich weiß wo Stress ist und wo nicht.
Im OP ist immer noch anderer Stress als woanders
Eins ist klar, Desinfektor und Drei Schichten ist nicht mehr.
Desinfektor im Haus hab ich überhaupt nicht gemocht, da hatte ich echt Stress sobald ich auch nur schon das Desinfektortelefon in der Hand hat, dazu war dann noch ein Zweites für Spontan..
Sobald ich die Telefone hatte, war ich ein anderer Mensch
Zum anderen, bekommt mal aus dem Kopf raus, dass jemand der Krebs hatte, dann nicht mehr arbeitsfähig wäre.
Es ist eben unterschiedlich.
Ich hatte ja noch das Glück, dass es nur T3(bezieht sich auf die Größe) war, was Krebsstufe 2 bedeutete.
Wären noch Lymphknoten betroffen gewesen, dann wäre es Stufe Drei gewesen, was die Fünf Jahre Prognose verschlechtert hätte, wars aber nicht.
Der Magen samt Krebs ist raus, entsprechende Lymphknoten sind auch raus, also dieser Krebs ist weg.
Ohne Magen ist man ja auch nicht automatisch arbeitsunfähig
Im Großen und Ganzen hab ich die Chemos doch gut überstanden, psychisch belastet bin ich auch nicht.
Jedenfalls, ja klar Schritt für Schritt, erstmal Rhea und dann durch Hamburger Modell schauen wie es wird.
Ich kann jedenfalls gewisse Skepsis nicht teilen und sehe eben auch schon nach vorne.