In eigener Sache (Ich vertraue der Medizin)

Einiges gespart habe ich ja, eben auch durch die drei Schichten.
Aber im OP hab ich mich immer wohl gefühlt


Ist nicht einfach, wenn man sich an seinem Arbeitssplatz wohlgefühlt hat. Musst Du Dich denn jetzt schon entscheiden oder wird da gar keine Entscheidungsmlglichkeit für Dich gelassen?🤔
Sonst würde ich sagen, dass Du Dich als Erstes auf Deine Erholung konzentrieren solltest und dann überlegen oder ausprobieren, für welchen Bereich in der Charité Du Kraft hast?!?

Ich wünsche Dir auch erst mal weiter gute Erholung!:umarmen:
 
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Ist nicht einfach, wenn man sich an seinem Arbeitssplatz wohlgefühlt hat. Musst Du Dich denn jetzt schon entscheiden oder wird da gar keine Entscheidungsmlglichkeit für Dich gelassen?🤔
Sonst würde ich sagen, dass Du Dich als Erstes auf Deine Erholung konzentrieren solltest und dann überlegen oder ausprobieren, für welchen Bereich in der Charité Du Kraft hast?!?

Ich wünsche Dir auch erst mal weiter gute Erholung!:umarmen:
Für mich ist klar, dass ich da wieder hin will, in den OP

Ich bin 18 Jahre im Haus, ich war so 12 Jahre im OP.
Ich weiß wo Stress ist und wo nicht.
Im OP ist immer noch anderer Stress als woanders
Eins ist klar, Desinfektor und Drei Schichten ist nicht mehr.
Desinfektor im Haus hab ich überhaupt nicht gemocht, da hatte ich echt Stress sobald ich auch nur schon das Desinfektortelefon in der Hand hat, dazu war dann noch ein Zweites für Spontan..
Sobald ich die Telefone hatte, war ich ein anderer Mensch

Zum anderen, bekommt mal aus dem Kopf raus, dass jemand der Krebs hatte, dann nicht mehr arbeitsfähig wäre.
Es ist eben unterschiedlich.
Ich hatte ja noch das Glück, dass es nur T3(bezieht sich auf die Größe) war, was Krebsstufe 2 bedeutete.
Wären noch Lymphknoten betroffen gewesen, dann wäre es Stufe Drei gewesen, was die Fünf Jahre Prognose verschlechtert hätte, wars aber nicht.
Der Magen samt Krebs ist raus, entsprechende Lymphknoten sind auch raus, also dieser Krebs ist weg.
Ohne Magen ist man ja auch nicht automatisch arbeitsunfähig
Im Großen und Ganzen hab ich die Chemos doch gut überstanden, psychisch belastet bin ich auch nicht.

Jedenfalls, ja klar Schritt für Schritt, erstmal Rhea und dann durch Hamburger Modell schauen wie es wird.

Ich kann jedenfalls gewisse Skepsis nicht teilen und sehe eben auch schon nach vorne.
 
Ok, naja, ich meine nur, es rechnet sich wahrscheinlich nicht, sich jetzt nochmal zu überfordern.
Bzw. das ist immer so, weil der Körper solchen Kredit immer mit Zinsen wieder einfordert- und wegen etwas mehr Altersrente nachher, fragt sich halt....
🤔
Ich wünsch dir die richtigen Entscheidungen auf jeden Fall.:blume:
Woher willst du denn wissen dass ich mich überfordere?
 
Ich hab mein Ziel und Fahrplan im Kopf und ich werde es auch schaffen!
Jetzt müssen die 2 Wochen immer rum sein.
Klar die letzten Chemos waren etwas, aber auch nur etwas anders als die ersteren.
Eine gewisse Zeit war ich schlapp, lief langsam, aber nach ner Woche konnte ich mich normal bewegen.
Jetzt wird erstmal die Aufbaurhea kommen. Da wird sicherlich eben die Ernährung eine große Rolle und sicherlich auch Bewegung. Psyche ist jedenfalls kein Problem.
Danach kommt die schrittweise Eingliederung in die Arbeitswelt, da wird man sehen,. inwieweit ich belastbar bin.
Für Erwerbsminderungsrente brauch man ja auch eine gewisse Einschränkung in der Arbeitsfähigkeit.
Wenn sich herausstellt, dass ich nicht viele Stunden schaffe, dann kann ich drüber nachdenken.
Wenn ich doch in Vollzeit und in einer Schicht im OP arbeiten kann, dann ist es besser als Erwerbsminderung und Nebenarbeit für wenige Stunden.
Wenn es klappt, dann hab ich ja auch 35 Tage Urlaub im Jahr.
Geld kann auch wieder mehr werden. Ich bin ja bei der CFM an der Charite und da hatte die Gewerkschaft schon einiges geschafft und ab 1.1. 25 darf auch wieder gestreikt werden.
Gut, es ist noch Zukunftsmusik, bin jedenfalls zuversichtlich

Ich lasse mir meine positive Sicht nicht nehmen.
Klar sind Rückschläge immer möglich, aber sieht man erst wenn es soweit sein sollte
In meinem Kopf bin ich jedenfalls nicht gleich Arbeitsunfähig und alles ist schlimm, nur weil ich Krebs hatte.
 
Auch wenn ich Positiv nach vorne blicke, weiß ich natürlich auch, dass es Rückschläge geben ,kann, dass ein Zweitkrebs auftauchen könnte. Das ist aber nicht worauf man sich konzentriert, sondern eben auf das Positive muss man sich konzentrieren.

Wie heißt es:
Alles Kann, Nichts Muss.
 
Woher willst du denn wissen dass ich mich überfordere?
Weiß ich doch gar nicht, war bloß eine Warnung und nur gut gemeint.
Du hattest die Höhe deiner Frührente erwähnt und gesagt, deswegen (!) käme für dich aufhören nicht infrage.
Da bimmeln bei mir schon routinemäßig die Alarmglocken, weil es nach " müssen" klingt.
Schwere Erkrankungen und arbeiten ( o.ä.) " müssen" ist eine leider häufige aber keine gute Kombi im mentalen Programm. Man sollte das immer überprüfen, was davon wirklich nötig ist.

Aber gut, ich sag dazu nun nix mehr, bist ja alt genug...
 
Zuletzt bearbeitet:
Außerdem, nur der eine Punkt jetzt noch, war es lt. Aussage einer an Krebs erkrankten Freundin von mir so, dass Leute in der Reha mit Ablauf der Reha als arbeitsfähig eingestuft wurden, wenn sie gesagt hatten, dass sie wieder arbeiten wollen. Bedeutet, Freitag nach Hause, Montag in der Wiedereingliederung.
Das ist über 10 Jahre her, kann sich geändert haben, aber wenn man danach mehr Zeit wollte, musste man das offen lassen zunächst, damit die Ärzte in der Reha einen ggf. weiter krankschrieben. Nur man selbst weiß, wie man sich fühlt und Reha heißt vorrangig arbeitsfähig werden.
Man muss schon ein bisschen aufpassen in der Phase von Reha, Nachsorge etc.
 
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Für mich ist klar, dass ich da wieder hin will, in den OP

Ich bin 18 Jahre im Haus, ich war so 12 Jahre im OP.
Ich weiß wo Stress ist und wo nicht.
Im OP ist immer noch anderer Stress als woanders
Eins ist klar, Desinfektor und Drei Schichten ist nicht mehr.
Desinfektor im Haus hab ich überhaupt nicht gemocht, da hatte ich echt Stress sobald ich auch nur schon das Desinfektortelefon in der Hand hat, dazu war dann noch ein Zweites für Spontan..
Sobald ich die Telefone hatte, war ich ein anderer Mensch

Zum anderen, bekommt mal aus dem Kopf raus, dass jemand der Krebs hatte, dann nicht mehr arbeitsfähig wäre.
Es ist eben unterschiedlich.
Ich hatte ja noch das Glück, dass es nur T3(bezieht sich auf die Größe) war, was Krebsstufe 2 bedeutete.
Wären noch Lymphknoten betroffen gewesen, dann wäre es Stufe Drei gewesen, was die Fünf Jahre Prognose verschlechtert hätte, wars aber nicht.
Der Magen samt Krebs ist raus, entsprechende Lymphknoten sind auch raus, also dieser Krebs ist weg.
Ohne Magen ist man ja auch nicht automatisch arbeitsunfähig
Im Großen und Ganzen hab ich die Chemos doch gut überstanden, psychisch belastet bin ich auch nicht.

Jedenfalls, ja klar Schritt für Schritt, erstmal Rhea und dann durch Hamburger Modell schauen wie es wird.

Ich kann jedenfalls gewisse Skepsis nicht teilen und sehe eben auch schon nach vorne.


Dann umso besser, wenn Du schon den Vergleich zwischen OP und den Stationen hast und von daher weißt, wo Du weniger Stress haben wirst! Und da Du Dich im OP wohl fühlst, ist das auch zur Wiedereingliederung und danach der beste Arbeitsplatz für Dich. Und wenn Du selber entscheiden kannst, in welchem Bereich Du arbeiten kannst, dann ist doch alles super!:)

Ich habe keine Skepsis darüber, ob Du arbeitsfähig bist, ich wollte mich nur über das Verfahren informieren, inwieweit Du selber entscheiden oder wählen kannst und was einem eventuell vorgeschrieben werden könnte.

Ich hatte auch mal eine Kollegin, der der ganze Magen entfernt worden ist, ich glaube, sie war sogar jünger als Du und ich und sie konnte arbeiten. Wenn sie es mir nicht erzählt hätte, wäre ich nicht darauf gekommen, dass sie eine „Einschränkung“ hat!

Das Entscheidende bei Dir ist einfach Deine positive Einstellung, das trägt dazu bei, dass Du das schaffst! Und Du erwähnst ja selber, dass in der Reha auch Bewegung wichtig sein wird und wenn Du dann noch geschulter mit der Ernährung geworden bist, habe ich keine Zweifel daran, dass Du es schaffst!
 
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