Bist du auch gegen Stillen?
Die Menge an Muttermilch, die eine stillende Mutter innerhalb einer Woche ihrem Baby gibt, enthält in etwa so viel Quecksilber wie eine Impfung.
Völlig richtig. Es gab schon Impfstoffe, die viele Nebenwirkungen verursacht haben und deswegen tlw. vom Markt genommen wurden. Eine Impfung ist ein Arzneimittel und jedes Arzneimittel (besonders neue) können ungeahnte Nebenwirkungen haben. Dabei kommt es aber auf den
Einzelfall an.
Es gibt Schmerzmittel die sind sehr gut verträglich und helfen sogar langfristig dem Körper, verschiedene Krankheiten vorzubeugen (z.B. Ibuprofen), und es gibt andere, die wegen ihren schweren Nebenwirkungen vom Markt genommen wurden (z.B. Rofecoxib).
Die meisten Leute wissen gar nicht, wie eine Impfung genau funktioniert, und wettern mal einfach so gegen "Impfungen" als solche. Dabei gibt es verschiedene Wirkmechanismen und verschiedene Methoden. Zu sagen "Impfungen sind schlecht" ist genauso wie zu sagen "Medikamente sind schlecht".
Wobei es solche Fundamentalisten ja auch hier gibt, die Krankheiten wie Krebs und AIDS am liebsten mit "
Licht und Liebe" heilen würden ...
Ich finde den Beitrag sehr richtig. Lies dir mal
diesen Artikel durch.
"Die Infektion ging von einem 11-jährigen Jungen aus, der am gleichen Tag im Frühjahr 1999 mit unspezifischen Beschwerden in der Praxis war und bei dem sich erst am darauf folgenden Tag die typischen Masernsymptome zeigten. Insgesamt hatte dieser Junge, dessen Eltern die Masernimpfung ablehnten, in dieser Praxis 6 weitere Kinder, darunter drei Säuglinge mit Masern infiziert. Bei zwei dieser Kinder, die heute 9 und 10 Jahre alt sind, wurde inzwischen eine SSPE-Erkrankung diagnostiziert."
Und jetzt stelle dir einfach vor, du bist die Mutter von einem der beiden Mädchen, die da gestorben sind. Wie würdest du dich fühlen? Würdest du sagen "
naja, ist halt blöd gelaufen" oder würdest du dich fragen, warum die Eltern von dem infizierten 11-Jährigen nicht einfach geimpft haben, um diese Tragödie zu vermeiden? Wenn diese Eltern zu dir kommen und sagen "wir haben im Internet gelesen, dass in Impfungen Quecksilber drin ist und das Autismus auslöst und deswegen wollten wir unser Kind nicht impfen", sagst du dann: "aha, ja is klar" - obwohl es von wissenschaftlicher und medizinischer Seite keine Beweise oder auch nur Indizien dafür gibt, dass Impfungen prinzipiell irgendwie dauerhafte Schäden hervorrufen? Oder hättest du dir vielleicht gewünscht, dass in dieser Hinsicht besser aufgeklärt worden wäre, sodass der Tod der beiden Mädchen verhindert hätte werden können?
Wer sich und seine Kinder nicht impfen lässt, gefährdet damit sich und andere. Wenn es für diese Gefährdung irgendwelche
gewichtigen Argumente gäbe, dann wäre eine Diskussion angebracht. Solche Argumente gibt es aber nicht. Die Impfgegner saugen sich irgendeinen Mist aus den Fingern, der völlig allen medizinischen Fakten widerspricht. Und deswegen werden Leute, die damit nichts zu tun haben krank oder sterben. Und das unterstützt du. Und so eine Ignoranz lässt mich einfach nur fassungslos den Kopf schütteln.