hallo magnusfe,
was ist den mit dir los?
hat dich jemand umgedreht?
du warst früher nicht so.
und ein
mir gefällt nur der Begriff "Verloren" nicht
der verlorene Sohn aus der Bibelgeschichte fühlte sich selbst als verlorn und kehrte zum Vater zurück, so sollen wir auch zu gott / Jesus während unseres Erdenlebens zurückkehren / eine Verbindung zu ihm aufbauen die wir mit der Geburt verlorne haben weil wir in sünde (Erbsünde) geboren wurden
Aber es gibt auch Leute, die verlassen ihr Vaterhaus und finden die Freiheit draussen gut und haben keine Lust zurückzukommen und fühlen sich nicht als verlorener Sohn sondern als befreiter / freier Sohn
Das ist die Wahlmöglichkeit, die der christliche Glaube allen Meschen offenlässt soweit ich verstanden habe
"Verloren" finde ich ist ein Begriff der mir überhaupt nicht gefällt ...
solche Begriffe erzeugen Druck und behindern den freien Willen für oder gegen eine religiöse Gottesentscheidung und somit meiner Ansicht nach fast immer kontraproduktiv, wer Bock auf Gott / Jesus / Religion hat wird diesen inneren Wunsch schon früher oder später nachkommen, wer nicht der halt nicht
Ich kann mit solchen angstmachenden Begriffen nichts anfangen ... Denn man soll sich ja aus freiem willen für / gegen gott / Jesus entscheiden, jegliche Angstmache (egal ob jetzt begründet oder ungebründet) ist absolut kontraproduktiv finde ich, zumindest für mich ...
Laut Theologie fühlt man sich nicht so gut wenn man jetzt und später nach dem tod ohne gott / Jesus lebt (leben muss), aber das kann und darf doch bei der mission keine rolle spielen, weil man sonst aufgrund von vorteilen / vermeidung von nachteilen die religion wählt und nicht aufgrund von freiem willen, zumindest in vielen fällen
meine Empfehlung an die Person : Wenn die Gemeinde zu sehr einengt, Kontakt abbrechen, und andere Gemeinde finden oder aber gemeindelos leben und, seine eigene christliche Lebensweise zu finden ...
Denn : die meisten Gemeinen verlangen fordern einen perfekten christlichen Lebensstil, ABER : im Laufe eines christenlebens nähert man sich im Regelfall von Jahr zu Jahr diesem christlichen Idealbild näher an, aber es ist ein langer Weg, und man darf sich dabei nicht zu sehr unter druck setzen und schwächen akzeptieren auf dem Weg dorthin, wenn eine Gemeinde seine Mitglieder unter Druck setzt und sofort einen perfekten christlichen Lebensstil haben will der sich normalerweise erst in jahrzehntelangem christlichen Entwicklungsprozessen einstellt, der überfordert den Menschen, legt ihm wie die Pharisäer unüberwindliche Hindernisse auf, und dort sollte man sich getrost abwenden ... die gemeinde ist irrelevant (die einzelne gemeinde irgendwo), die persönliche gottesbeziehung ist wichtig, und die muss wachsen, langsam und ohne druck, und fehler / schwächen müssen auf diesem weg tolerierbar bleiben ...
der einzige fall wo jemand aus einer gemeinde rausgeworfen wurde im NT war wo jemand sex mit seiner schwiegermutter hatte, das war halt zu extrem, aber ansonsten gilt : vergeben und geduld haben und den menschen raum / Zeit geben zur Reifung im Glauben
es wurde ein enormer Druck ausgelöst, dass der Mensch auf gewisse Art und Weise zu funktionieren hat
Und tschüss ...