Identitätsverlust durch Meditation?

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Wow, ich danke euch für die vielen Tipps und Ratschläge.


Jedes Mal, wenn ich mit anderen Menschen spreche, kommen Worte heraus wie aus einem Automat und ich frage mich, wie sie sich bilden, wo sie herkommen....denn ich bekomme nichts davon mit und die Stimme, die spricht ist mir fremd...
es ist ein erschreckender Automatismus, der da alle fragen beantwortet und fragen stellt, die üblichen "witzchen" macht.

Alles ist automatisiert, das Lachen, das Sprechen, das Weinen.
Ich sehe mir selbst dabei zu, wie ich all das sage und tue,
als wäre ich ein außenstehender Beobachter der eigenen geistigen Prozesse, des eigenen Körpers oder einzelner Körperteile.
Ich sitze hier und bin nicht da......wo bin ICH?
Hihi, jetzt hast Du Dich verraten, Du kleiner Scherzkeks. Ein bisschen in Büchern gelesen hast Du ja scheinbar, doch was Du hier beschreibst hat einen Fehler, den nur der bemerkt, der diese Erfahrung des Beobachters kennt und weiß, was währenddessen möglich ist und was garantiert nicht, da es eine Erfahrung des Ichverstandes ist. ;) Du kommst vielleicht drauf? Ein Tip: Aus der göttlichen Quelle in Deinem Herzen fließen nur Freude und Liebe. :kuesse:

Liebe Grüße
Friedvoll
 
Du machst Dir was vor, Friedvoll, aber frag nicht wie. Ich wundere mich, wie Du dich neuerdings an Diskussionen mit Menschen beteiligst. :liebe1:

Neinnein, Kate, Dein Geist ist frei und nimmt die Auswirkungen des Lebens jetzt im Körper wahr. Die Wahrnehmungen des Lebens werden Dir Untertan, wenn Du diesen "Automaten" bedienen lernst. Das Ding ist geschöpfte Materie, ein vitaler Komplex, der Dich seit geraumer Zeit durchs Leben schaukelt und den Du bisher nicht als Auslöser für Deine Gedanken, Dein Tun und Handeln wahrnehmen konntest. Das Ding ist durch die Achtsamkeitssammlung für Dich selber in der Meditation aufgeladen mit Energien wie bekloppt, damit Du seine Anwesenheit überhaupt jetzt endlich spüren kannst. :-)

Jetzt hast Du die Möglichkeit, im weiteren Verlauf die Gefühlsausdrücke des Körpers zuzulassen in einem Selbstreinigungsprozeß. Folge seinen Bewegungen. Mich hat das auch an Pantomime erinnert, das weckt zum Beispiel das Gesicht auf und wird bewirken, daß Du Jugendlicher aussiehst, wenn irgendwann einmal die Kiefergelenke gemeinsam mit den Ohrläppchen entspannen. Was Du da erfährst jetzt ist das wünschenswerte Ergebnis von Meditation jeglicher Couleur, das Aufwachen des Geistes in seinem Körper. Mach doch mal Rappen oder Beatbox, das lockert die Halsregion, darauf läuft's hinaus: das freie Ausdrücken des eigenen Geistes ohne Halten, im Fluß.

"Christuserwachen" wird das in unserem Raum traditionell genannt. Der Körper, der da sitzt ist der Gekreuzigte mit seinem Leid, unter anderem isser das, ne, natürlich nicht nur. Und der Geist ist, um es spielerisch zu sagen, auferstanden. Du, jeder Körper hat einzigartige genetische Qualitäten, bringt eine einzigartige Sicht auf die Welt mit, gebiert einzigartige Talente. Warts nur ab.

Der macht jetzt einen Lösungsprozeß aus der alten Identifizierung der Persönlichkeit, in der sich der freie Geist bisher vor Angst festgehalten hat und sein Verhalten gebildet hat. Damals stand bei mir viel Weinen an, zu sich kommen, "mich hier einfinden", im Moment. Wach werden. Nicht Träumen von Frieden und Glück und davon daß man Erfahrung hat. Was sich jetzt vor allem neu im Geist anordnet sind die Worte für Gefühle, achte mal drauf. Die steigen hoch aus dem Bauchraum, immer fein Innen herunterhören in den Körper und oben die Ohren offen halten. Mädchen für Alles sein... wach.

:weihna1

WELCOME CHRIST
:welle:
 
Du machst Dir was vor, Friedvoll, aber frag nicht wie. Ich wundere mich, wie Du dich neuerdings an Diskussionen mit Menschen beteiligst. :liebe1:
Hihi und ich wundere mich schon lange nicht mehr über Deine überhebliche Art mir gegenüber, Trixi Maus. Das ist jedoch Dein Problem, wenn Du immer so dastehen willst. :)

Liebe Grüße
Friedvoll
 
Hallo Friedvoll,

ich verstehe nicht wie du dein Posting meinst?
Als Beobachter, wie Du schreibst, gibt es die Erfahrung des Weinens nicht. Das Weinen gehört zu den Emotionen. Und diese entstehen, wenn das Selbst seine Aufmerksamkeit auf den Ichverstand richtet, also nicht mehr im Fluss im Zustand des Beobachters ist. ;)

Liebe Grüße
Friedvoll
 
Als Beobachter, wie Du schreibst, gibt es die Erfahrung des Weinens nicht. Das Weinen gehört zu den Emotionen. Und diese entstehen, wenn das Selbst seine Aufmerksamkeit auf den Ichverstand richtet, also nicht mehr im Fluss im Zustand des Beobachters ist. ;)

Liebe Grüße
Friedvoll
Irrtum, wenn der Geist frei ist, beobachtet er die Schnittstelle zwischen Geist und Körper, unsere Seele würdest Du glaube ich sagen. Und die weint solange, bis das innere Kind geheilt ist, das kann eine ganze Weile dauern jetzt. Ab jetzt ist ja da Zugriff. Man sieht das Innere Kind, das sitzt und weint, ist es selber und sieht es doch.
Das Fleisch ist ja durch die individuellen Spannungsverhältnisse, die der Dysstreß der Persönlichkeit im kinaesthetischen System verursacht, getriggert, aufgeladen. Insofern ist unser Fleisch ja auch Teil unserer Erinnerung. Aus dieser dauernden nervösen Triggerung unseres Lebens heraus (Dysstreß) entsteht ja Verhalten und auch Haltungsschaden irgendwann, sei er nur geistiger oder auch körperlicher Natur.

Und wenn der Geist frei geworden ist, ist genau da die Grenze durchbrochen und der Streßpegel fällt. Der Beobachter entspannt im Sein. ;-) Und das Fleisch "wandelt" weiter- irgenwann ist es nur noch der Stoffwechsel, den man beobachtet und wahrnimmt, ein feinstoffliches Krbbeln überall- wie ein Kraftwerk fühlt sich das von Innen an. Oder wie ein Brunnen, so ist es eigentlich besser. Deshalb sollte man nach solchen Bewußtseinssprüngen auch immer hübsch viel trinken, damit Schlackestoffe aus der Muskulatur, dem Blut und aus den Organen ausgeschieden werden können.

Dat is ja wenn Kundalini oben durchgeht, ne, dat hammer getz hier, Schatzeken, und dagegen wehrst Du dich doch so bei Dir selber, weil die Worte und ihre Richtigkeit in Meinung da oben einfach nicht durchpassen. :liebe1:
 
Hallo Trixi Maus,

danke für deinen langen Text, für mich ist das alles schwer zu verstehen, ich kann nur das wiedergeben was in mir vorgeht alles andere ist für mich undurchschaubar, es ist als würde ich nicht selber Leben sondern von jemand anderen gelebt.




Als Beobachter, wie Du schreibst, gibt es die Erfahrung des Weinens nicht. Das Weinen gehört zu den Emotionen. Und diese entstehen, wenn das Selbst seine Aufmerksamkeit auf den Ichverstand richtet, also nicht mehr im Fluss im Zustand des Beobachters ist. ;)

Liebe Grüße
Friedvoll


Ich kann nur von mir sagen das es so ist wie ich es eben beschrieben habe, ich kann nichts daran ändern.
Der Beobachter ist immer da,
ich kann alles von außen betrachten als Beobachter, es analysieren wie es eine außenstehende Person tun würde, z.B. mein Verhalten, meine Beziehungen zu nahestehenden Menschen, meine Reaktionen, und dieses dann beurteilen, kann es aber nicht nachempfinden, dieses Ich-Gefühl ist einfach nicht mehr da.
 
***OT entfernt. Bitte bleibt beim Thema und klärt persönliche Stilfragen in "Unter uns" oder per PN. Danke.***
 
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Dein ich ist offenbar ins Unterbwusstsein gerutscht?
Dir fehlt der Zugang zu den bisherigen Reaktionen durch die bekannten Gefühle?

Man könnte das als ein Erwachen deuten, als in einer anderen Dimension.

Leidest du unter Depressionen? In dem Extrempunkt kann es auch oft zu solchen psychotischen Zuständen kommen.

Ich denke das wird sich wieder legen, schlafen hilft da oft, sonst auch eventuell Medikamente.

Oder es einfach als neue Erfahrung leben, wenn du damit umgehen kannst bzw. lernst.
 
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