Es tut mir leid daß Du in Deinem Leben diese Erfahrungen hattest, daß Du Bekannte in den Wahn oder Psychose o.a. abrutschen hast sehen.
Ich habe auch einen Freund durch suizid verloren, stark zusammenhängend mit LSD und folgendem Cannabis-Konsum.
Ich bedaure es sehr daß es so ist!
Es sind auch Menschen in Nervenkliniken die nie Drogen genommen hätten.
Meine Behauptung ist, es gibt eine Welt in der niemand geisteskrank ist, daß kann aber nur eine Welt sein in der nichts verboten ist und alles integriert ist was es gibt.
Hm, ich kann gut nachvollziehen, dass jemand andere Menschen und damit sich selbst vor schmerzlichen schwierigen Erfahrungen schützen möchte. Aber - und das ist eine meiner drogenfreien mystischen Erkenntnisse - das funktioniert nicht. Mit diesem Bemühen klebt man an schmerzlichen Erfahrungen fest. Daran ist allerdings auch nichts falsches. Das ist eine - mehr oder weniger bewußt - freie Wahl. Eine solche - mehr oder weniger bewußte - freie Wahl treffen übrigens auch Patienten einer Nervenklinik. Ich würde im Leben niemals sagen, dass jemand dort sein Leben wegschmeißt. Es fühlt sich wohl schmerzlich an, was man dort zu sehen und zu fühlen bekommt. Aber deswegen muss es nicht schlecht und für den Mülleimer sein. Es ist wie alles auf dieser Welt Ausdruck des großen Einen und damit kann es gar nicht schlecht sein. Denn, nächste drogenfreie mystische Erfahrung: Alles ist gut! Auch und insbesondere diese illusionären Traumbilder, die uns immer einen solchen Kummer machen.
Weiterhin - nächste mystische Erfahrung - geht jeder seinen gleichzeitig vorbestimmten und freigewählten Weg. Man kann niemandem von seinem Weg abbringen und gleichzeitig hat man alle Möglichkeiten in der Hand.
Ein Freund von mir, einer von zweien, die sich durch die Jugend gekifft haben und später Pilze und LSD und was der Markt so hergibt, verschlungen haben, war plötzlich tot. Lag tot in seinem Bett. Der andere kifft immer noch, führt dabei aber inzwischen ein mehr oder weniger bürgerliches Leben. Wieso ist der eine tot und der andere nicht? Und wer ist schuld am Tod des Einen? Seine Eltern, sein soziales Umfeld, seine körperliche Konstitution, die Drogen, die Verharmlosung von Drogen? Vielleicht trägt gar er selbst die Verantwortung? Vielleicht ist auch sein Tod überhaupt rein gar nichts schlimmes? Vielleicht ist der Tod auch nur so ein illusionäres Traumbild? Und vielleicht ist seine Zeit in diesem Körper einfach abgelaufen gewesen?
Immer und immer geht es um die Angst, um die Angst vor dem Schmerz, vor dem, was ist. Hört doch einfach auf, nach dem objektiv richtigen Weg zu suchen und erkennt an, dass es einfach scheinbar unterschiedliche Lebenskonzepte gibt, die es nicht zu verurteilen, sondern in Liebe anzunehmen gilt. Wer das schon mal erkennen kann, der ist nicht mehr weit vom Ziel entfernt, wo er dann schließlich erkennt, dass er nie weg war.
So, lieber groovehunter, das war nun ein kleiner Auszug aus meinen drogenfreien mystischen "Gotteserlebnissen". Wie sieht es denn nun mit Deinen aus?
Katarina
