A
Amixipi
Guest
Ihr Lieben,
gibt es irgenwo in Wien eine nette Frau die mit mir Kontakt aufnehmen möchte? Ich bin 55 Jahre, verheiratet und sehr allein und unglücklich, auch weil meine einzige "Ansprechperson" nur mein Mann ist. Es fällt mir nicht leicht dass zu schreiben. Ich bin nur so verzeifelt, weil es bei mir darauf hinausläuft dass es zu einer Scheidung kommen wird. Lange Zeit war ich sehr deprimiert (warum ist eine Geschichte für sich) und in letzter Zeit ging es mir immer besser. Ich habe das Schritt für Schritt wirklich geschaft. Vorher war ich sehr passiv und bin lange nicht aus der Wohnung gegangen. Dann habe ich meine ganze Kraft und Vernunft zusammengenommen und konnte mich auch wieder positiver ausrichten. Es hat auch nichs mit einer "Weihnachtsdepression" zu tun. Denn um diese Zeit würde das nahe liegen.
Natürlich dachte ich es liegt nur an mir. Ich müsste mich nur zusammennehmen. Inzwischen bin ich draugekommen, dass ständiges brav und freundlich sein meinem Mann sehr gut getan hat. Doch da sind soviele Dinge wo er alles falsch versteht oder es nicht kann, nicht will. Ständig höre ich widersprüchliches "Zeug" von ihn. Er gibt mir auch das Gefühl in "seiner Wohnung" nicht wirklich was zu sagen zu haben. Darauf pocht er immer wenn es zu Spannungen kommt. Seine Wohnung, sein Geld. Er arbeitet nachts 7 Tage die Woche. Unsere Wohnung hat ca. 43 Quatratmeter und er schläft tagsüber. Wenn er aufsteht habe ich die Wäsche gewaschen und es ist alles für ihn gergerichtet. Allerdings sind auch Sachen zu machen. Staubauger einschalten könnte stören, leuchtet mir auch ein. Morgens ist die einzige Zeit wo wir uns unterhalten können, wenn er noch nicht zu müde ist. Zeitiger aufstehen ist auch für mich nicht leicht, besonders wenn ich gleich loslegen soll. Es hat sich soviel angesammelt und ich würde das sogerne erledigen, dass wir uns wohler fühlen.
Gestern habe ich bis in die Nacht unterm Bett saubergemacht. Da wurde alles untergebracht was sonst gestört hätte. Seit den 3 Jahren die wir jetzt verheiratet sind ist das alles sehr verstaubt und da das nicht alles meine Sachen sind hätte ich wenigstens ein bisschen seine Hilfe gebraucht. Jetzt habe ich es alleine gemacht und habe kaum 3 Stunden geschlafen. Es waren hauptsächlich Zeitschriften und einige Bücher von ihn. Ich war schon sehr erschöpft und bin mit dem extremen Staub kaum klargekommen. Also habe ich die Sachen vorsichtig in Sackerl gestopft und ins Vorzimmer gestellt. Als er nachause kam beschuldigte er mich als erstes seine Bücher wegzuwerfen. Ich habe sie einfach nur bereitgestellt und hätte ihn auch darauf aufmerksam gemacht. Unausgeschlafen und zittrig bin ich dann aufgestanden und habe das richtiggestellt. Er ist größtenteils genervt und erschöpft, deshalb habe ich ihn gefragt, ob er sich für solche Sachen nicht mal 2 Stunden freinehmen könnte oder früher heimkommen könnte....geht alles nicht.
Ich habe nicht mal eine Leiter um die Vorhänge runternehmen zu können. Die ist aus platzmangel im Keller und dort hat nur er zutritt. Er hat dort eine Alarmanlage.
Ich schreibe schon wieder zuviel, sorry.
Nur noch ein Beispiel: normalerweise erledigt er die Zahlungen und hat auch eingekauft, als es mir so schlecht ging und ich kaum aufkam. Jetzt gehe ich bei jeder Gelegenheit raus und kümmere mich mehr und mehr um alles. Mir hat das viel Kraft gegeben und mein Mann hat gestaunt, wie ich mich zum Positiven verändert hatte. Mir hat es auch wieder mehr vertrauen in mich gegeben und ich wollte so weitermachen. Trotz leichter Nebenhöhlenentzündung bei der Kälte bin ich also raus, weil ich dachte, wenn ich alleine wäre müsste ich das ja auch. Ich habe schon sehr lange allein gelebt und das immer geschafft. Ohne zu fragen kommt er am nächsten Tag mit einem Einkauf an als ob wir einen Schneesturm zu erwarten hätten. Alles ist vollgeschlichtet und das in einer kleinen Küche. Es ist auch nicht das erstemal und ich habe ihn gebeten das nicht zu machen. Ausser wir sehen was noch fehlt und schwere Sachen. Ich soll das jetzt alles auch noch wegessen und fühle mich gestresst. Er meint es gut, ja. Aber ich habe ihm schon öfter gesagt, dass ich lieber zwischendurch alleine Einkaufen möchte. Schon alleine um rausgehen zu müssen. Für mich ist das sehr wichtig. Man könnt es auch eine Therapie nennen. Ja sagt er, dass habe er verstanden und macht es aber immer wieder. Will er unbewußt dass ich nicht selbständig werde? Will er mich in einer Depression haben unter der er dann wieder "leidet"? Er nimmt auch gerne eine Art Opferhaltung ein und bemitleidet sich ständig selbst - dann wieder kehrt er den Macho raus und demütigt mich. Ich komme damit nicht mehr klar und reden will er auch nichts mehr (nur wenn ich freundlich bin und seinen Vorstellungen enspreche. Ich fühle mich nur noch mies. Mal lobt er mich und dann macht er mich wieder runter. Das wiederholt sich auch immer wieder und es ist eigentlich egal wie sehr ich mich bemühe.
Einen Schlußstrich ziehen liegt nahe, denn bei einer Eheberatung verstellt er sich nur und sieht alles ein. Dann geht es eine zeitlang und dann sind wir wieder soweit. Ich habe auch niemanden zu dem ich mal auf ein Gespräch gehen könnte, keinen Freundeskreis, keine Familie....nur immer Sozialstellen. Mir hat das noch nie wirklich weitergeholfen und ich befürcht, dass ich wieder in eine Depression falle.
Liebe Grüsse,
Amixipi
gibt es irgenwo in Wien eine nette Frau die mit mir Kontakt aufnehmen möchte? Ich bin 55 Jahre, verheiratet und sehr allein und unglücklich, auch weil meine einzige "Ansprechperson" nur mein Mann ist. Es fällt mir nicht leicht dass zu schreiben. Ich bin nur so verzeifelt, weil es bei mir darauf hinausläuft dass es zu einer Scheidung kommen wird. Lange Zeit war ich sehr deprimiert (warum ist eine Geschichte für sich) und in letzter Zeit ging es mir immer besser. Ich habe das Schritt für Schritt wirklich geschaft. Vorher war ich sehr passiv und bin lange nicht aus der Wohnung gegangen. Dann habe ich meine ganze Kraft und Vernunft zusammengenommen und konnte mich auch wieder positiver ausrichten. Es hat auch nichs mit einer "Weihnachtsdepression" zu tun. Denn um diese Zeit würde das nahe liegen.
Natürlich dachte ich es liegt nur an mir. Ich müsste mich nur zusammennehmen. Inzwischen bin ich draugekommen, dass ständiges brav und freundlich sein meinem Mann sehr gut getan hat. Doch da sind soviele Dinge wo er alles falsch versteht oder es nicht kann, nicht will. Ständig höre ich widersprüchliches "Zeug" von ihn. Er gibt mir auch das Gefühl in "seiner Wohnung" nicht wirklich was zu sagen zu haben. Darauf pocht er immer wenn es zu Spannungen kommt. Seine Wohnung, sein Geld. Er arbeitet nachts 7 Tage die Woche. Unsere Wohnung hat ca. 43 Quatratmeter und er schläft tagsüber. Wenn er aufsteht habe ich die Wäsche gewaschen und es ist alles für ihn gergerichtet. Allerdings sind auch Sachen zu machen. Staubauger einschalten könnte stören, leuchtet mir auch ein. Morgens ist die einzige Zeit wo wir uns unterhalten können, wenn er noch nicht zu müde ist. Zeitiger aufstehen ist auch für mich nicht leicht, besonders wenn ich gleich loslegen soll. Es hat sich soviel angesammelt und ich würde das sogerne erledigen, dass wir uns wohler fühlen.
Gestern habe ich bis in die Nacht unterm Bett saubergemacht. Da wurde alles untergebracht was sonst gestört hätte. Seit den 3 Jahren die wir jetzt verheiratet sind ist das alles sehr verstaubt und da das nicht alles meine Sachen sind hätte ich wenigstens ein bisschen seine Hilfe gebraucht. Jetzt habe ich es alleine gemacht und habe kaum 3 Stunden geschlafen. Es waren hauptsächlich Zeitschriften und einige Bücher von ihn. Ich war schon sehr erschöpft und bin mit dem extremen Staub kaum klargekommen. Also habe ich die Sachen vorsichtig in Sackerl gestopft und ins Vorzimmer gestellt. Als er nachause kam beschuldigte er mich als erstes seine Bücher wegzuwerfen. Ich habe sie einfach nur bereitgestellt und hätte ihn auch darauf aufmerksam gemacht. Unausgeschlafen und zittrig bin ich dann aufgestanden und habe das richtiggestellt. Er ist größtenteils genervt und erschöpft, deshalb habe ich ihn gefragt, ob er sich für solche Sachen nicht mal 2 Stunden freinehmen könnte oder früher heimkommen könnte....geht alles nicht.
Ich habe nicht mal eine Leiter um die Vorhänge runternehmen zu können. Die ist aus platzmangel im Keller und dort hat nur er zutritt. Er hat dort eine Alarmanlage.
Ich schreibe schon wieder zuviel, sorry.
Nur noch ein Beispiel: normalerweise erledigt er die Zahlungen und hat auch eingekauft, als es mir so schlecht ging und ich kaum aufkam. Jetzt gehe ich bei jeder Gelegenheit raus und kümmere mich mehr und mehr um alles. Mir hat das viel Kraft gegeben und mein Mann hat gestaunt, wie ich mich zum Positiven verändert hatte. Mir hat es auch wieder mehr vertrauen in mich gegeben und ich wollte so weitermachen. Trotz leichter Nebenhöhlenentzündung bei der Kälte bin ich also raus, weil ich dachte, wenn ich alleine wäre müsste ich das ja auch. Ich habe schon sehr lange allein gelebt und das immer geschafft. Ohne zu fragen kommt er am nächsten Tag mit einem Einkauf an als ob wir einen Schneesturm zu erwarten hätten. Alles ist vollgeschlichtet und das in einer kleinen Küche. Es ist auch nicht das erstemal und ich habe ihn gebeten das nicht zu machen. Ausser wir sehen was noch fehlt und schwere Sachen. Ich soll das jetzt alles auch noch wegessen und fühle mich gestresst. Er meint es gut, ja. Aber ich habe ihm schon öfter gesagt, dass ich lieber zwischendurch alleine Einkaufen möchte. Schon alleine um rausgehen zu müssen. Für mich ist das sehr wichtig. Man könnt es auch eine Therapie nennen. Ja sagt er, dass habe er verstanden und macht es aber immer wieder. Will er unbewußt dass ich nicht selbständig werde? Will er mich in einer Depression haben unter der er dann wieder "leidet"? Er nimmt auch gerne eine Art Opferhaltung ein und bemitleidet sich ständig selbst - dann wieder kehrt er den Macho raus und demütigt mich. Ich komme damit nicht mehr klar und reden will er auch nichts mehr (nur wenn ich freundlich bin und seinen Vorstellungen enspreche. Ich fühle mich nur noch mies. Mal lobt er mich und dann macht er mich wieder runter. Das wiederholt sich auch immer wieder und es ist eigentlich egal wie sehr ich mich bemühe.
Einen Schlußstrich ziehen liegt nahe, denn bei einer Eheberatung verstellt er sich nur und sieht alles ein. Dann geht es eine zeitlang und dann sind wir wieder soweit. Ich habe auch niemanden zu dem ich mal auf ein Gespräch gehen könnte, keinen Freundeskreis, keine Familie....nur immer Sozialstellen. Mir hat das noch nie wirklich weitergeholfen und ich befürcht, dass ich wieder in eine Depression falle.
Liebe Grüsse,
Amixipi