Ich suche die Liebe....

Ich will eine Arbeit machen, zu der es mich irgendwie hinzieht, nicht in einer Freakshow auftreten :)

Fast in vielem kann ich dich nachvollziehen, und da besonders.

Weil mir das alles auf den Sack ging, habe ich mich ein Stück weit, aus diesem
Scheiß System ausgeklingt, nichts ist mir so sehr zu wider, als mich unter meinem "Preis" zu verkaufen und diesen ganzen "Blöd-Sinn" mitzumachen.

Dazu muss man ein Stück weit clever und listig sein, und keinesfalls glauben
was das System verlangt, es ist ein Theaterstück, oder Kontrollierte Torheit
um den Mumpitz zu überstehen.

Ich bleibe beim System von Hase und Igel.

Immer einen Gedanken weiter voraus sein, spiel ihre Rollen, aber lebe sie nicht! Es ist nur eine Rolle von vielen.

Eigentlich, bekomme ich so alles was ich will. :)
 
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da zieht was...oder doch nicht?
man kann nocht nix genaues sagen ..okay muss ja auch nicht
geht es nicht zunächst darum ...sich selber wieder finden ...das andere wird sich dann schon finden ?
nicht nach nicht- machbaren lösungen suchen ...sondern den nächsten schritt sehen ...wie klein er auch immer ist oder sein mag?

Zieht was oder doch nicht.... guck mal... wenn ich etwas spür, dann kann ich dem nur nachgehen und muss es versuchen, sonst werd ich es nie wissen. Nach dem ernüchternden Bewerbungsgespräch ist meine Motivation schon ein wenig gebremster.

Das meine Selbstsicherheit ohne Zähne bei einem Bewerbungsgespräch ein wenig angeschlagen ist, werden die meisten verstehen, denk ich. Darum macht es wahrscheinlich nicht viel Sinn, mich vorher nochmal zu bewerben. Auf die Zähne warten, ja... das muss ich jetzt nur noch meinem Heini von einem Betreuer am Arbeitsamt klar machen, weil dem ist das völlig wurscht.

Ich kann eh keinem die Schuld dafür geben. Hab die Beisserl am 9. Juni verloren, wenn ich mich recht erinner und erst am 5. August hab ich um Kostenübernahme eingereicht.

Das ich auf den moralischen Niederschlag durch die Caritas-Damen mit einem zweitägigen Vollschwipserl reagiert habe, ist natürlich auch nicht gerade ein Zeichen von Stärke, aber das muss ich mir selbst verzeihen. Wegen zwei Tagen kipp ich noch nicht in eine Depression. Die Notbremse ist angezogen. Und ich bete, dass sie hält.
 
Nee Leute, warum soll ich den Job für Mama machen wollen? Die is im Heim verhältnismäßig gut versorgt und hat nur insofern mit meiner Berufswahl zu tun, dass ich mir in den jahren mit ihr doch eine gewisse Praxis erworben habe, was mich vermuten lässt, dass ich den Job auch machen kann. Vielleicht irre ich mich, das kann schon sein. 100%ig überzeugt von mir selber war ich noch nie. Zum Glück. Aber einen Versuch wäre es mir wert. Und irgendwas will ich noch arbeiten. Nicht irgendwas, wie früher.... etwas, wo ich einen Sinn drinnen seh, meine ich. Und diese Abhängigkeit vom Arbeitsamt geht mir auf den Sack.

Mein Verhältnis zu Mutter schätz ich jetzt, wo sie im Heim und eine gesunde, räumliche Distanz zwischen uns ist, verhältnismäßig normal ein. Vorher war das nicht mehr so, das war mir auch weitgehend bewusst.

Ich denke ist mal eine gute Grundeinstellung das mit dem Job. Ich weiss halt nicht wie schwer die Ausbildungen oder die Auflagen sind in De oder OE wenn es um solche Jobs geht. Aber das Du arbeiten willst, finde ich eine super Einstellung.
lg
Cyrill
 
@crazy, ja das mit den Zähnen ist suboptimal, ... .
Das ist auch klar, ich hoffe sie werden Dir auch bezahlt. Aber auch wenn Du den Thread irgendwie im *Suff* eröffnet hast, haben wir schon mal einen guten Verlauf hier gefunden. Ich denke Du brauchst ein wenig Zeit, dann geht und klappt das auch mit dem Job.
lg
Cyrill
 
Dann geht es einem gut, aber was hat das mit der Zweisamkeit zu tun?


Zum Beispiel, daß ich dann von keinem mehr erwarte, daß er mich glücklich machen wird. Daß ich niemandem mehr die Verantwortung dafür zuschieben werde, ob es mir gut geht oder nicht... (und somit bin ich wesentlich weniger anfällig für ungesunde Abhängigkeitsverhältnisse, weil ich für mein Wohlergehen selbst die Verantwortung übernehme...)

Aber... wie sich inzwischen herausgestellt hat, ist nüchtern betrachtet das Thema ja doch ein ganz anderes :) - obwohl, ums "Verantwortung für sich selbst übernehmen" gehts ja schon auch, oder?

Oder doch nicht... na wie auch immer, auf jeden Fall

Gruß
Kinny
 
ich habe noch eine Idee - ist es möglich, dass Du Dir den Einstieg in diesen Arbeitsbereich über Freiwilligenarbeit verschaffst (damit Du dann Referenzen über Deine Arbeitsweise hast) siehe unter ehrenamtsboerse.at

Liebe Grüsse

Saralonde
 
Auf die Zähne warten, ja... das muss ich jetzt nur noch meinem Heini von einem Betreuer am Arbeitsamt klar machen, weil dem ist das völlig wurscht.

Hast du schon mal an ein Arbeitslosenprojekt gedacht, um die Zeit zu überbrücken? Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht...Arbeit, Praktisches über Bewerbungen und Vorstellungsgespräche verbunden mit Austausch mit anderen Stellensuchenden und ein bisschen Selbstfindung - wird es doch bei euch auch geben?
 
Zieht was oder doch nicht.... guck mal... wenn ich etwas spür, dann kann ich dem nur nachgehen und muss es versuchen, sonst werd ich es nie wissen. Nach dem ernüchternden Bewerbungsgespräch ist meine Motivation schon ein wenig gebremster.

Das meine Selbstsicherheit ohne Zähne bei einem Bewerbungsgespräch ein wenig angeschlagen ist, werden die meisten verstehen, denk ich. Darum macht es wahrscheinlich nicht viel Sinn, mich vorher nochmal zu bewerben. Auf die Zähne warten, ja... das muss ich jetzt nur noch meinem Heini von einem Betreuer am Arbeitsamt klar machen, weil dem ist das völlig wurscht.

Ich kann eh keinem die Schuld dafür geben. Hab die Beisserl am 9. Juni verloren, wenn ich mich recht erinner und erst am 5. August hab ich um Kostenübernahme eingereicht.

Das ich auf den moralischen Niederschlag durch die Caritas-Damen mit einem zweitägigen Vollschwipserl reagiert habe, ist natürlich auch nicht gerade ein Zeichen von Stärke :tomate:

:tomate: au ja tomatenschlacht..für wen ist die überhaupt?
so wenns eng wird ...und der kopf klar sein sollte damit man entsprechend reagieren kann ...ja ist nicht so gut
doch sich dann dafür anklagen auch nicht ...steh dazu ...ist nicht mehr rückgängig zu machen
aber nu anders machen
 
Ich will eine Arbeit machen, zu der es mich irgendwie hinzieht, nicht in einer Freakshow auftreten :)

Aus einer gewissen Perspektive ist das ganze Leben eine Freakshow... wie Schooko immer zusagen pflegt gilt hier mehr als sonst wo: No way out.

Ich hielts für ne gute Idee, weil du Sinn und Liebe und Erfahrung sowie übrigens "Selbst"therapie in gleich einem Job hättest oder aber zumindest haben könntest, so als Quasi-Sozialarbeiter.

So oder so, ich drück das Däumchen und wünsche dir nur das Beste und uns, dass wir dich hier noch über Jahre lesen können. Ist angesichts deiner Krankheit gar nicht so selbstverständlich. Gestern noch der ganz gewöhnliche Suff und morgen, plötzlich, wie aus dem nichts und ohne grossartige Vorwarnung Leber futsch... und damit recht bald auch das Leben.

Und unseren Jugendlichen wüsche ich tatsächlich mehr Menschen wie dich, die sie sicherlich ganz anders verstehen und auch erreichen können als der Sowi-Absolvent, der im Grossen und Ganzen die Aufgabe hat, sie wieder für das System, an dem sie vornehmlich erkrankt sind wieder funktionstüchtig zu machen... Bei allem gebührenden Respekt für die Arbeit, die die Jungs und Mädels leisten, versteht sich. :)
 
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ich kenn da jemanden ...ähnliche karriere...
selber alles durchgemacht ...ich mein jetzt nicht mich
arbeitet jetzt mit jugendlichen zusammen ...und ist da voll anerkannt
 
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