Ich suche die Liebe....

sicher nicht und wenn was spricht dagegen aus der "Opfer - Rolle" auszusteigen ?
na dann steig mal
:-))​


dann bist du halt ein Opfer der Idee, aus der Opferrolle aussteigen zu wollen





Ich spreche nicht vom Opfer-Sein. Ich spreche vom Spielen der Opfer-Rolle.

Was heißt, um jetzt mal von mir selbst zu sprechen, der Einfachheit halber, bei mir sah das so aus. Ich gewande mich in wallendes Selbstmitleid, lasse die Mundwinkel in ansprechender Schrägstellung gerade so tief runterhängen, daß ich den Mund noch zum Wehklagen aufbringe - und setze dann zu ebendiesem Wehklagen an.

Wie bös doch die Welt und das Leben im Allgemeinen und meine Mutter und all die mich zum Ausleben ihrer Bösheit mißbraucht habenden Männer immer sind und wie ich Reine Eine Heilige doch niemals niemals den Einen Reinen Heiligen abkriegen werde, den ich doch eigentlich verdient habe - und das muß wohl so sein, weil ich offenbar durch und durch verdorben gemacht worden bin, ich Arme, schon von der Mutter, und niemals werde ich da herauskommen.

Womit dann gewährleistet ist, daß ich da niemals herauskomme. Aus dieser gar förchterlich tragischen Rolle.

Ich sag dir was. Man/frau kann aufhören, diese gar förchterlich tragische Rolle zu spielen. Tut richtig gut, wenn dieses wallende Gewand abgelegt ist, in dem sich bis dahin immer die Füße verheddert haben.

Aber dazu gehört, daß man irgendwann anfängt, damit aufzuhören, daß man sich selber so furchtbar leidtut. Immer gelingts mir noch nicht. Aber immer öfter ;)

Gruß
Kinny

Du tust grad so, als könnte man sich aussuchen wie man empfindet.

Na - dann empfinde mal anders als du empfindest, Kinny.
Du kannst nicht wollen was du willst bevor du es willst. Und du kannst auch jetzt nicht aufhören anders empfinden zu wollen und daran so effektiv zu 'arbeiten'.


Würde man den geworfenen Stein fragen warum er fliegt - er würde sagen: weil ich es will.





So ----------> wirst du die Liebe nie finden.
Ah geh - morgen kann schon eine vorbei kommen, der grad das gefällt wie der crazyMonk ist. Oder schon heute.






^ 3mal Würstchen mit Senf
 
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Ah geh - morgen kann schon eine vorbei kommen, der grad das gefällt wie der crazyMonk ist. Oder schon heute.






^ 3mal Würstchen mit Senf​




Ja so gesehen hast du recht ....:)

die Frage ist nur ob Herr Monk das auch so sieht....

oder ob er gerade wieder mal mit sich so beschäftigt ist, sich als personifizierte Böse zu sehen, der es nicht verdient hat.

Das ist doch der Stein, über den er gerne stolpert ...​
 
das würde aber heissen, lieber schlangi, die sonne scheint nur auf die glühbirnen.. oder wie? :)

Nicht so ganz, man muss erkennen, dass man die Birnen zum leuchten bringen muss, dh. wenn ich schwarz sehe, dann leuchte ich nicht. Also wer findet schon den Leuchturm im dunklen ohne, dass er leuchtet. Am Tag fällt der Leuchturm nicht so auf und wird ja dann auch nicht wirklich gebraucht.
Also muss der Leuchturm leuchten und das ist die Selbstliebe, wenn man schon ein dunkles Umfeld hat. Wer was anziehen will, muss leuchten, sonst ist es nur ein geografischer Punkt wie viele andere auch (der Leuchtturm).:D
lg
Cyrill
 
Wer das Negative und Positive kennt an sich ist ganz.
Also wer sich gut kennt, kann das Negative als Lerninhalt sehen und somit wachsen, indem er es ändert.
Der Clou ist ja, das man etwas überhaupt als 'negativ' deklariert, WEIL man auf das 'Positive' schielt. Denn 'gut' ist ja toll oder sowas. Aber es sind alles nur erlernte Betrachtungen/Bewertungen/Gewohnheiten von eigentlich völlig neutralem Zeugs. Ich bin da radikal, wenn's um mich geht.
 
Ebenfalls ist Selbstmitleid ein Punkt der Stagnation und dient als entschuldigung für das Fehlverhalten, man wird faul und bequem, weil man sich ja entschuldigen kann. Genau dieses faule bequeme verhalten ist dann die Blockade, die einen nicht wachsen lässt, denn man lässt sein Muster beliefern. Diese Muster ist dann sowas wie ich kann es nicht besser, ich bin ein *armer*, ich hatte so ein schlechtes Leben etc.. Aber anstatt aus dem Negativen was Positives zu machen stagniert man. Also das Beste meines erachtens aufrichten, das Muster erkennen und das Heft des Lebens selber in die Hand nehmen. Das heisst primär mal Selbstkenntnis und das ist herausfinden, weshalb es so weit kommen konnte.
Also weshalb fühle ich mich so schlecht, ...
Weshalb geht es den Anderen anscheindend besser als mir, ...
Weshalb akzeptiere ich das Negative, wenn ich es ja ändern kann, ...
etc.
Das wäre dann ein Schritt, denn man gehen kann. Akzeptieren aber gleichzeitig auch ändern und an sich arbeiten.
Das heisst aufhören zu saufen, aufhören zu jammern, ... .
Sich etwas gönnen, eine positve Haltung gewinnen, ... .
Ausgleiche suchen, dh. in die Natur unter Menschen etc. ... .
Sich halt den buchstäblichen Tritt in den A.... selber geben. Ist oft nötig und dient auch als Motivator, wenn man Ziele steckt, dh. man wird die Zukunft als Ziel nehmen und darauf hinarbeiten wollen, können, dürfen.
lg
Cyrill
 
Der Clou ist ja, das man etwas überhaupt als 'negativ' deklariert, WEIL man auf das 'Positive' schielt. Denn 'gut' ist ja toll oder sowas. Aber es sind alles nur erlernte Betrachtungen/Bewertungen/Gewohnheiten von eigentlich völlig neutralem Zeugs. Ich bin da radikal, wenn's um mich geht.

Für die Wurzel macht es schon einen Unterschied, ob ihr das Aufgenommene entspricht.

Ebenso wie es für unsere eigene Spezie von Übel ist, wenn sie sich vernichten will und aller Existenzgrundlage vergiftet.
 
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Ist nur symbolisch gemeint, dass heisst, wenn er eine Frau (Schiff) in den Hafen geleiten will, muss er doch erkannt werden und Sicherheit geben, dass heisst die Frau (Schiff) orentiert sich am Turm.
lg
Cyrill

Und was ist, wenn die Frau der Leuchtturm ist und der Mann als Schiff gefährliche Klippen nicht zu umschiffen weiß und daran scheitert - trotz Leuchtturm?
 
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