Ich bin so viele Gedanken

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Im Moment seh ich, wie mein Leben an den Rändern nach und nach wegbricht und zerbröselt und gleichzeitig seh ich mich relativ unbeeindruckt in meiner eigenen Mitte sitzen. Is aber eben auch nur eine Momentaufnahme, so wie vorgestern das Gefühl, alles wär göttlich und nichts ist sterblich und alles ist ewig von mir Besitz ergriffen hat. Und morgen geh ich auf eine Bestattung. Das Leben macht mit den Gefühlen was es will.
 
Im Moment seh ich, wie mein Leben an den Rändern nach und nach wegbricht und zerbröselt und gleichzeitig seh ich mich relativ unbeeindruckt in meiner eigenen Mitte sitzen. Is aber eben auch nur eine Momentaufnahme, so wie vorgestern das Gefühl, alles wär göttlich und nichts ist sterblich und alles ist ewig von mir Besitz ergriffen hat. Und morgen geh ich auf eine Bestattung. Das Leben macht mit den Gefühlen was es will.

In seiner Mitte sitzen hört sich gut an. Lass es wegbröseln, das macht platz für neues.
Heitere Gelassenheit.
lg
 
Ja, Eckhart Tolle ist klasse!

Muss ich ralrene zustimmen ;)

Ich mache ja fast nie Werbung. Aber er ist einfach wirklich augenöffnend und hilft ungemein, im Körper, bei sich, im Bewusstsein zu bleiben, statt sich von Gedanken u. Ideen fortschwemmen zu lassen.

Hier, ein paar der Teile seines JETZT: Die Kraft der Gegenwart sind noch auf youtube. Bald wahrscheinlich alle wegen der Urheberrechte gelöscht.

https://www.youtube.com/watch?v=MAp5mj-v5is&list=PL9eGvsdGlaKj5aCmvBF3RTHL7SrltGD3O

Aber auch das Buch gleichnamigen Titels ist supi! Für alle, die noch gern lesen. ;)

Im Grunde gehts drum, in der Mitte, bei sich zu bleiben und zu verstehen...wirklich zu verstehen..dass die Gedanken u. der Verstand nichts anderes als eine Energieform sind.
Leider leben die meisten Menschen unter dem Regime ihrer Gedanken; auch weil wir es nicht anders gelernt haben. Die Entwicklung geht nun dahin, sich bewusster zu werden.
Was mir an Eckhart Tolle gefällt, ist, dass er dabei konkret bleibt. Er wird nicht zu mystisch, sondern er konzentriert sich auf den Körper, fängt hier an.

Eine Übung, die er beschreibt, und die mir super geholfen hat, ist diese:

Lenke deine Aufmerksamkeit, besonders wenn um dich herum viel Stress ist oder auch in deinem Kopf viel los ist, auf deinen 'inneren' Körper. Du spürst ihn z.B. wenn du zunächst in deine Hände hineinspürst. Wie fühlt sich die Energie in deinen Händen an?
Dort spüren wir Lebensenergie...diese Energie...das, was uns als Manifestation ausmacht, können wir im ganzen Körper wahrnehmen.
Wenn wir ganz mit uns verwurzelt sind, ist diese Energie ganz gegenwärtig...äußere Situationen oder auch unsere Gedanken können uns nicht mehr so schnell durcheinanderbringen; sondern die Gedanken stoppen womöglich sogar ganz.
Er beschreibt oft, dass viele Gedanken keinen wirklichen Wert haben...keinen Grund da zu sein. Deswegen können wir sie auch ganz einfach loslassen; und die Stille zulassen.

Diese Körperübung (die Energie des inneren Körpers spüren) hilft dabei z.B. sehr.
Auch unterwegs, beim Warten auf den Bus, oder an Schlangen, ist es hilfreich, sich immer mehr mit sich selbst/dieser Lebensenergie zu verbinden.
 
Im Moment seh ich, wie mein Leben an den Rändern nach und nach wegbricht und zerbröselt und gleichzeitig seh ich mich relativ unbeeindruckt in meiner eigenen Mitte sitzen. Is aber eben auch nur eine Momentaufnahme, so wie vorgestern das Gefühl, alles wär göttlich und nichts ist sterblich und alles ist ewig von mir Besitz ergriffen hat. Und morgen geh ich auf eine Bestattung. Das Leben macht mit den Gefühlen was es will.

Was Taftan schrieb, finde ich sehr passend.
Laß wegbröseln, & neue Erkenntnisse werden sich einstellen.
Eine Tür geht zu, die Andere auf.

Aber nein, das Leben macht nix mit den Gefühlen, sondern Du selbst kreierst sie, durch Deine Gedanken über Dich selbst.

Es läßt sich ständig jemand finden, der uns sagt was eigentlich Sache ist.
Immer wieder haben wir uns überzeugen lassen, was als richtig/falsch, oder gut/böse zu gelten hat.
Ein Mensch der Angst hat, der sich permanent schuldig fühlt, wird eher bereit sein, sich davon überzeugen zu lassen 'was Sache' ist.
Ein Mensch, der voller Ängste ist nicht genug zu sein, sich nicht geliebt fühlt, ist verunsichert & wird (fast) alles tun, um endlich Liebe zu erlangen.
Dennoch wird fortwährend der Zweifel an ihm nagen, ob das, was er tut, richtig oder falsch ist, & welche Konsquenzen sich aus seinem Tun ergeben.

Meist wird ein Mensch dieser Ängste versuchen sich möglichst ruhig & still zu verhalten, um nur nicht aufzufallen, um nicht aus der Masse heraus zu treten.
Immer wieder wir dieser Mensch bestrebt sein sich andere Menschen zu suchen, an denen er sich orientieren kann.
Blockierte Furcht & Schuldgefühle werden diesen Menschen hindern, sich unabhängig von anderen Menschen zu entwickeln & Denkstrukturen zu entwickeln, die ihn aus der Masse heraus heben.
Bis er die Energie entwickelt, sich selbst darüber zu erheben, in dem er anders über sich selbst denkt, & seine Schöpferkraft erkennt - das ICH BIN.
Gedanken sind schöpferisch, also ist es wichtig, wie Du selbst über Dich denkst.
Erkenne was Du wirklich bist.
 
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Gute Gedanken, schlechte Gedanken, gesunde Gedanken, kranke Gedanken, Mutgedanken voller Selbstvertrauen, Angstgedanken voller Selbstzweifel...
ich bin so viele Sichtweisen, etwas von dieser Seite angesehen, von einer anderen angesehen, von jeder Seite sieht es anders aus, mal fühle ich mich schuldig, dann ist der andere der Böse, dann wieder keiner...
ich schau mich in den Spiegel, in den Seelenspiegel, mal erscheine ich mir bunt und lustig, dann weiß wie das Christkind und so oft, so oft auch schwarz, so schwarz, dass mir vor mir selber angst und übel wird, mal bin ich ein dem Himmel entkommener Gutmensch, dann hab ich wieder Angst, ich könnt ein Diener der Hölle sein, wenn ich mein Leben insgesamt anschau.

Ich bin so viele Gedanken, und Gefühle... aber was ich wirklich bin, weiß ich nach 54 Jahren noch immer nicht.

Hab ich eine Krankheit oder was ist los mit mir.

Ich mein das ernst, ich hab nichts getrunken.

Soll ich mir jetzt Gedanken über deine Gedanken machen? :D Warum machst du nichts aus deinen Gedanken bzw. warum lässt du kranke Gedanken zu? :rolleyes:

Die Gedanken sind frei, nur du selbst grenzt deine Gedanken ein, d.h. durch Gefühlsduselei, Ängste, Hoffnungen, Illusionen, Ahnungslosigkeit, usw. :o

Unser Leben ist das Produkt unserer Gedanken, d.h. man ist was man denkt. :banane:

Zitat Plato: „Das Denken ist das Selbstgespräch der Seele.“


„So sind die Gedanken. Sie laufen lustig voraus wie Hündchen. Ich habe zwei. Eins heißt Wer weiß, das andere Kann sein.“
„Gedanken sind nicht stets parat, man schreibt auch, wenn man keine hat. (Wilhelm Busch)

LG
 
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