ich bin ein wiedergeborener Christ

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Wir suchen Gott im außen, was es möglicherweise gar nicht gibt.
Für mich ist Gott absolutes Bewusstsein, welcher sich ein ganzes Universum
vorstellt oder träumt :sleep2:

Das sehe ich wirklich nach vielen Überlegungen als die sinnvollste Theorie an.
Ansonsten kann ich bei Interesse nur meinen "Sündenfall"-Thread empfehlen.
 
Ich verstehe die Verbissenheit von ElShadai888 nicht.
Jesus hat gepredigt, hat Wunder vollbracht, er war der größte Metaphysiker der je auf Erden war.
Er liebte auch die Menschen die anders dachten als er.
LG
Samhein
 
Mein Verdacht ist (muss nicht stimmen, ist nur ein Verdacht), je unsicherer man in seinem Glauben ist, desto vehementer muss man ihn verteidigen...

Jemand, der sich sicher ist, kann ihn einfach leben und muss sich vor anderen nicht dafür rechtfertigen!
 
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Mein name ist Angelo. Ich bin wiedergeborener Christ, seit 22 Jahren. Ich stehe gerne Rede und Anwort, jedem, der interesse hat, meinen Glauben besser kennenzulernen. Ich denke, dass auch heute noch viele vorurteile bestehen, die abgebaut werden muessen.
Hallo Angelo. Vorurteile willst du? Hoffentlich weißt du, worauf du dich eingelassen hast. :) Legen wir also los.
Vorurteil 1: Die meisten wiedergeborenen Christen waren vorher extreme Hedonisten, Säufer, Junkys, und nutzen nun fanatischen Glauben als Ersatzdroge (was natürlich nicht auf wiedergeborene Christen beschränkt sein muss... *hüstel*).
Vorurteil 2: Wiedergeborene Christen sind ausgesprochen intolerant gegenüber anderen Weltanschauungen und betrachten - wie auch die Zeugen Jehovas - alle Andersgläubigen schlicht als Teufelsbrut, die nur dann etwas taugen, wenn sie sich bekehren lassen.
Vorurteil 3: Wiedergeborene Christen verfügen über keinerlei geistige Flexibilität, sondern kleben sklavisch an einem einzigen Buch, von dem sie glauben, Gott persönlich hätte es geschrieben und editiert (womit sie Gott im Übrigen entmündigen würden).
Vorurteil 4: Wiedergeborene Christen vertreiben sich hauptsächlich damit die Zeit, um die Wette zu frömmeln und anderen Menschen mit Predigten auf den Senkel zu gehen.

Wer also schon von vornherein negative vorurteile hat, und auch nicht bereit ist, diese abzubauen, den bitte ich, wenigstens meine Meinungen und meinen Glauben zu respektieren.
Wolltest du etwa positive Vorurteile hören? :rolleyes: Nein, im Ernst: Respekt habe ich nicht für deinen Glauben, denn erstens kenne ich ihn nicht gut genug und zweitens finde ich Buchreligionen generell nicht respektabel (Gründe auf Anfrage). Aber ich akzeptiere deine Meinung und deinen Glauben als eine/n unter vielen. Hier vielleicht mal eine relativ vorurteilsfreie Frage: Warum, glaubst du, ist dein Glaube wahrer als andere? Wer weiß, vielleicht hast du ja überzeugende Argumente. Damit muss man immer rechnen.

Hier mal zu meiner ersten Frage. Was hat euch dazu bewegt, euch mit Esoterik zu befassen ? Was erwartet ihr davon ?
Zuerst befasste ich mich mit dem Christentum, aber das erschien mir langfristig hohl und verknöchert - verweltlicht, würde ich heute sagen. Dann hielt ich mich ein paar Jahre lang für den Satan höchstpersönlich. Irgendwann gingen mir die Dualismen auf die Nerven. Ich suchte eine Art "Große Vereinheitlichte Feldtheorie der Religiosität", die ich schließlich im Seth-Material fand. Den Begriff "Esoterik" wäre ich jedoch gerne los, da er nurmehr ein mit Karten, Edelsteinen und Duftwässerchen geschmückter Torso einer sehr alten und von den eigenen Leuten sehr nachlässig behandelten Philosophie ist, die in den 60ern und den 70ern eine kurze Renaissance erlebte, um schließlich von Call-In-Sendern und Astro-Zeitschriften wohl endgültig getötet zu werden. "Spiritualismus" ist ungleich jungfräulicher. Was erwarte ich vom Spiritualismus? Die Kraft, in einer gefährlichen, blutrünstigen und potenziell sinnlosen Welt als gefährliche, blutrünstige und potenziell sinnlose Kreatur psychisch wenigstens so lange zu überleben, wie es physisch der Fall ist.

lg Nehemoth
 
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