Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben

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Aber Du hast natürlich recht, es war nicht schwierig in der Zeit danach von der Vergangenheit zu schreiben,
in den besten Ausgestaltungen, wie man sich das nur wünschen wollte.
Wer soll schon bei Adam und Eva als Zeuge dabei gewesen sein?

So werden in den Schriften der Hebräer die Menschen angegeben - Söhne Adams, die alle mögliche Übersetzung aufweisen:
Menschenkinder, Menschensöhne, statt einfach Menschen, und somit ist Jesus als Menschensohn nichts besonderes, wie manche Christen vorgaukeln, sondern einfach ein Mensch gewesen.
 
Ein anderes Beispiel wäre die Beschreibung von Johannes bei der Hochzeit, wo er Jesus sagen lässt;

Joh 2,4

Jesus erwiderte ihr: „Was willst du von mir, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen.“


Eigentlich eine Prognose auf der Basis einer Nahtoderfahrung,
die zum Inhalt hat es werde eben diese Nahtoderfahrung demnächst geschehen.
Weniger hat das etwas mit der Konzentration von spirituellen Werten zu tun oder so ein Zeug.
Hier geht es auch um keine NTE.

Argumente:

1. Diese Aussage wird gemacht vom Leute die eine NTE erlebt haben: "Meine Stunde war nicht gekommen."

2. In dem Fall des Jesus es geht um die erfundene Geschichte, von hellenischen "Christen" später und weit von Palästina, wo hebräische Bräuche erklärt werden und die Aussage Jesus kein Bezug zu eine früheren erlebte NTE hat.
 
Mt 10,28
Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können,
sondern fürchtet euch vor dem, der Seele und Leib ins Verderben der Hölle stürzen kann.

Diese Aussage zeigt noch mal, dass die Christen die Natur der Seele nicht kennen und somit was die Spiritualität angeht, keine Ahnung haben.

Argumente

1. Die Seele ist transzendental, d. h. spirituell.
  • Somit ist die Seele ewig, ohne einen Anfang und ohne Ende
2. Der Transzendentale Herr Śrī Krishna erklärt Arjuna, der nicht mehr kämpfen wollte, die Natur der Seele, wie in Bhagavad-ghita 2.16-17 aufgenommen:

nāsato vidyate bhāvo nābhāvo vidyate sataḥ
ubhayor api dṛṣṭo 'ntas tv anayos tattva-darśibhiḥ
avināśi tu tad viddhi yena sarvam idaḿ tatam
vināśam avyayasyāsya n a kaścit kartum arhati


Diejenige, die die Wahrheit sehen, haben schlussfolgert, - tattva-darśibhiḥ antaḥ.
indem sie beide (den materiellen Körper und die Seele) gesehen haben - api ubhayor dṛṣṭah
dass das, was nicht spirituell ist (der materielle Körper), nicht wirklich existiert - asatah na vidyate bhāvo
und für das, was spirituell ist (die Seele), gibt es keine Nichtexistenz (d. h. sie ist ewig) - sataḥ na vidyate abhāvah
Und wisse, dass das, was diesen ganzen (Körper) durchdringt (d.h. die Seele) unzerstörbar ist - tu viddhi tat tatam yena sarvam idam avināśi.
Niemand ist in der Lage, das zu zerstören, was unzerstörbar ist. - na kaścit kartum arhati vināśam asya avyayasya

3. Somit gründet die Beschreibung der Hebräer/Christen,
dass bei der ihrer erfundenen Auferstehung, die Toten aus ihren Gräber (die Zombies) rauskommen
in einer materialistischen Sichtweise.
 
Lk 12,4-5
Fürchtet euch vor dem, der nicht nur töten kann, sondern die Macht hat,
euch auch noch in die Hölle zu werfen.
Die Idee gründet in der Erfindung des Luzifers alias Satana / der Prinz der Dunkelheit - König von Tyr / die Schlange aus der Schöpfungsgeschichte der Hebräer als Inbegriff des Bösen, welche Jesus am Ende der Zeit, wenn er kommt, töten wird.

Und das ist falsch.

1. Fangen wir mit der Erfindung Luzifers an - in Isaia 14 geht es nicht um Luzifer
sondern um einem Lied der Israeliten beim Tod des Königs von Babylon, die sie versklavt hat, siehe Post
 
Wie?! Du kennst nicht die Geschichte von Jona der vom Fisch verschluckt wurde?
Ach, wirklich? Ja, richtig, kenne die Geschichte wie er zu seinem Namen kam. diejenigen die ihn am Strand entlang gingen und fanden ihn, da sagte der eine zum anderen schau mal der iss jo nass. Nun hat er seinen Namen Jonas. :D
 
und für das, was spirituell ist (die Seele), gibt es keine Nichtexistenz (d. h. sie ist ewig)
Nach meiner Erkenntnis ist nach deren Vorstellung die Seele nicht unsterblich. Demnach soll sie sich irgendwann in einer übergeordneten Realität (Brahman) auflösen.

Unabhängig davon kann eine Seele schon verletzt, krank sein und auch zerstört werden. Auch wenn Platon unter einer Seele etwas anderes verstanden hatte, kann ich seinem Rat nur zustimmen: „Die Sorge um das Seelenheil soll die vornehmste Aufgabe eines Menschen sein!“ Ich halte es deshalb für nicht besonders sinnvoll, sich von seiner Seele entfremden zu wollen. Dieses Tun lässt den Schluss zu, dass dieser Mensch sich selbst nicht genüge ist.

Ich sehe in der Spiritualität kein Alleinstellungsmerkmal für fernöstliche Lehren. Spiritualität beschreibt doch die Beschäftigung mit dem Übersinnlichen nicht Fassbaren. Etwas, das in erster Line mit dem Erfahren verbunden ist. Ich sehe da jetzt keinen Grund, warum dies einem Christen oder sonstigen Gläubigen verschlossen sein soll?

Ja und so ist das auch mit der Transzendenz. Warum sollten ein Gott, Jesus, Engel und einiges mehr, nicht auch übersinnliche Wesen aus einer anderen Welt sein? Da ist vom Himmelreich mit einem göttlichen Pantheon die Rede, ist das nicht transzendent genug? Der einzige Unterschied zu Krishna liegt wohl darin, dass er aus dem Fernen Osten kommt.

Die Menschen lieben Märchen und Fantasiegeschichten über alles, weil dort das scheinbar Unmögliche zur Wirklichkeit werden kann. Wir freuen uns über manch Wundersames, ohne es zu sezieren oder begründen zu wollen. Wir fragen uns nicht, warum der Teppich fliegt oder welche Botschaft damit verbunden sein könnte.

Warum also zerstören wir unsere Träume, wenn es um eine Lehre geht. Es ist die Suche nach einer Wahrheit mit all dem Misstrauen und des Zweifels, womit wir all das Schöne, Wundersame und Geheimnisvolle verderben. Es ist wie bei einem Krimi, an dem uns gleich am Anfang der Gärtner als Täter entlarvt wird.

Für mich gibt es deshalb eine Zeit der Realität und eine Zeit der Träume.

Merlin
.
 
Mir gefällt in den Evangelien von Markus und Lukas das Ende, indem Jesus entrückt wurde. Ein schöner Gedanke, der mir schon bei Elia gefiel. Kein Tod und keine Auferstehung, dafür die Leichtigkeit der Glückseligkeit. Ich werde also auch bei den Engeln einen Antrag auf ein Antragsformular zur Entrückung beantragen. :cool:
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So wird polarisiert, indem das persönlich als gut oder angenehm Empfundene bevorzugt und das andere zur Gesamtheit gehörende nicht berücksichtigt wird.
 
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Dies beantwortet weder unmittelbar noch mittelbar die Fragen die ich gestellt habe
Wer stets auf das Unmittelbare fixiert ist, hat natürlich keinen Blick für den Wert des Mittelbaren. Das Mittelbare erläutert den notwendigen Überbau. Wenn dieser nicht stimmt, wird alles in sich zusammenbrechen. Im Versuch, dem zu entgehen, werden (für gewöhnlich unbewusst) vielerlei lügenhafte Konstruktionen gebaut, die letztlich keinen Halt geben können. - Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht.
 
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