Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben

Es lassen sich zu einer einzelnen Aussage, selbst wenn sie eine kurze Zusammenfassung ist, tausende Fragen stellen, die dann detailversessen benutzt werden können, um sie als falsch gelten zu lassen, weil auf weitere Details noch nicht eingegangen worden ist. Es ist nicht möglich, sofort in einem die Antwort auf alles zu geben. Es liegt am Leser oder Zuhörer, wie er Umgang pflegt.
Wenn das Gesamte aus dem Alphabet besteht und vorerst nur über A gesprochen wird, dann ist A nicht gleich falsch, nur weil B u.s.w. fehlt.
Das synthetische Denken, das Brückenschlagen wird benötigt, um das Ganze erfassen zu können.
1. Dies beantwortet nicht die Fragen die ich gestellt habe, siehe Post. #150
2. Gem. dem Transzendentalen Wissen sind die Behauptungen deiner Sekte falsch.

Argumente aus dem Transzendentalen Wissen:

Die Seele jedoch ist einmalig, leuchtend, ewig, unterscheidbar, ohne materielle Eigenschaften (somit gibt es weder eine tierische noch eine menschliche Seele)
ātmā
hi ekaḥ svayam jyotiḥ nityaḥ anyaḥ nirguṇaḥ guṇaiḥ

Sie schafft aus sich selbst heraus diese Aktivitäten und Wesen, die in verschiedenen Formen erscheinen.
ātma sṛṣṭaiḥ tat kṛteṣu bhūteṣu īyate bahudhā (Śrimad Bhagavātam 10.8524)

Ṭīkā:
Je nach dem erreichten Bewusstsein erzeugt die Seele im nächsten Leben einen anderen Körper.
In dem Moment, in dem man ein spirituelles Bewusstsein (Anhaftung) erlangt,
wird sie einen spirituellen Körper erzeugen.
 
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Sie sind den Detailfragen übergeordnet.
1. Auch dies beantwortet die Fragen nicht, siehe Post #161.
2. Über dein Benehmen in dieser Hinsicht würde ich nicht sagen. Nur eine allgemeine Bemerkung:

Vier Arten von Fehler, die eine durch das Falsche Ego bedingte Seele vorweist:
  1. bhram (Illusion) - haltet etwas für was Ähnliches,
  2. pramād (Verwirrung),
  3. vipralipsā (Neigung zu betrügen) und
  4. karaṇāpāṭava (unvollkommene Sinnen).
 
Nur einmal so:

Luther:

Hesekiel 2[4] Und er (Gott) sprach zu mir (Hesekiel): Du Menschenkind, gehe hin zum Hause Israel und predige ihnen meine Worte.

In der Eberfelder Bibel und ein paar anderen steht dann: „Du Menschen Sohn ... „
Züricher Bibel jedoch: „Du Mensch ...“
So auch in den hebräischen Texten: „Du Sohn Adam/Mensch (בן אדם)".

Im Zusammenhang mit dem Text wird deutlich, dass es da nicht um irgendeinen Menschen geht, sondern um Hesekiel. Ich sehe in dieser Anrede jedoch mehr die Demut Hesekiels und die Gnade Gottes. Ein Herr spricht mit seinem vertrauten Knecht!

Servus!


Stimmt schon.

ES ist immer wieder erstaunlich, wie sie in der Antike vor 2.000 Jahren mit der Thematik umgegangen sind.
Heute sprechen wir da von Nahtoderfahrung und behandeln das Geschehen offen für unsere Eindrücke,
legen kein enges Konzept darüber.
Meistens ist man heute noch nicht einmal an den Punkt angelangt,
dass von der Seele dabei ein Duplikat oder eine Kopie produziert wird.
Obwohl in der Datenverarbeitung die Vervielfältigungen von (System)Programmen und Dateien
ständig an der Tagesordnung stehen.


Es ist vollkommen richtig.

Wir tun uns mit unserem Selbsterhaltungstrieb recht schwer alles aufzugeben
und uns damit einverstanden zu erklären es werde am Ende
lediglich ein Abbild der so vertrauten eigenen Seele weiterverwendet.


Logisch.

So wie ich Elemente als Vater in meinem Sohn finden kann, auf genetischer Basis,
in gleicher Weise dürfen wir davon ausgehen,
die Kopie der Seele beim „guten Samariter“ trägt verblüffend zahlreiche Merkmale des Originals,
das glücklicher Weise den Engpass bewältigt hat.

In der Tat ist es sehr selten, dass sowohl das Original und der der die Erste Hilfe zur Verfügung stellt,
von ein und derselben Person verkörpert werden.
In so einem Sonderfall kann man großzügig auf eigene Beweise zurückgreifen,
während man für gewöhnlich bei einem einzigen Einzelfall lediglich auf Indizien angewiesen ist …


Vergleiche mit einem Blitz vom Osten bis Westen ließen genug Spielraum
für Spannung, Ladung und Elektrizität.
Aber was bespreche ich da mit Dir, ich kenne Dich gar nicht.
(Anderer ausgehender Mensch - anderer produzierter Menschensohn).

Im Judentum war es schon immer so.
Wenn man auf das Leben Wert legt, dann muss man es hier und jetzt leben.


... und ein 😉
 
Denn es ist doch schon interessant zu wissen wie ich nach dem Tode aussehen werde.
Mir gefällt in den Evangelien von Markus und Lukas das Ende, indem Jesus entrückt wurde. Ein schöner Gedanke, der mir schon bei Elia gefiel. Kein Tod und keine Auferstehung, dafür die Leichtigkeit der Glückseligkeit. Ich werde also auch bei den Engeln einen Antrag auf ein Antragsformular zur Entrückung beantragen. :cool:

Merlin
.
 
Hier wird nichts über eine Nahtoderfahrung eines Menschen erwähnt.
Menschensohn ist nur eine verdrehte Bezeichnung für den Begriff Mensch - es kommt von Söhne Adams - Menschen.

Wie?! Du kennst nicht die Geschichte von Jona der vom Fisch verschluckt wurde?
Auch gut - dann eben nicht.

Aber Du hast natürlich recht, es war nicht schwierig in der Zeit danach von der Vergangenheit zu schreiben,
in den besten Ausgestaltungen, wie man sich das nur wünschen wollte.
Wer soll schon bei Adam und Eva als Zeuge dabei gewesen sein?

Ein anderes Beispiel wäre die Beschreibung von Johannes bei der Hochzeit, wo er Jesus sagen lässt;

Joh 2,4

Jesus erwiderte ihr: „Was willst du von mir, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen.“


Eigentlich eine Prognose auf der Basis einer Nahtoderfahrung,
die zum Inhalt hat es werde eben diese Nahtoderfahrung demnächst geschehen.
Weniger hat das etwas mit der Konzentration von spirituellen Werten zu tun oder so ein Zeug.

Interessant dürfte vielleicht auch dieser kollektive Bibelvers des NT sein:


Mt 10,28

Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können,
sondern fürchtet euch vor dem, der Seele und Leib ins Verderben der Hölle stürzen kann.


Lk 12,4-5

Euch aber, meinen Freunden, sage ich:
Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, euch aber sonst nichts tun können.
Ich will euch zeigen, wen ihr fürchten sollt:
Fürchtet euch vor dem, der nicht nur töten kann, sondern die Macht hat,
euch auch noch in die Hölle zu werfen.
Ja, das sage ich euch: Ihn sollt ihr fürchten.


In die Hölle? Dort wo es dunkel ist?

Diese Situation möchte so manch einer vermeiden,
der Gefallen am Leben gefunden hat,
und die Dunkelheit nicht kennt.



Im Übrigen bin ich der Meinung, wenn ein Mann so eine Nahtoderfahrung hatte, sagen wir einmal in seinem 30. Lebensjahr, dann entstand ein "Produkt", das wir heute als Seelenkopie in einem anderen nahen Menschen bezeichnen können, aufgrund einer überstandenen Nahtoderfahrung des Erstgenannten.
Früher sprach man vom "Menschensohn".
In der weiteren Folge, sagen wir im 50. Lebensjahr, überdecken sich somit die Werte von 30 Jahren in Hinblick auf das Seelen-Original und der Seelen-Kopie. Ansonst gingen sie in den darauf folgenden 20 Jahren getrennte spirituelle Wege.
Im Sterbefall wird das Original zum Auslaufmodell und allein die Seelen-Kopie fristet weiterhin ihr Dasein.
Impliziert in diese Gedankenkonstruktion ist der Wunsch der Befreiung des "Produktes" von der Energieabhängigkeit eines Körpers. Oder wie man es umgangssprachlich formulieren versuchte, es möge das "Kind" doch endlich geboren werden.


Die Auferweckung aller Toten gemäß der Bibel halte ich jedoch für eine fromme römische Legende ...


... und ein 👨‍🍳
 
Mir gefällt in den Evangelien von Markus und Lukas das Ende, indem Jesus entrückt wurde. Ein schöner Gedanke, der mir schon bei Elia gefiel. Kein Tod und keine Auferstehung, dafür die Leichtigkeit der Glückseligkeit.
Vor Jesu Entrückung ist er auch in den beiden von dir genannten Evangelien erst gekreuzigt worden und dann auferstanden.
Gekreuzigt für deine Sünden. Und auferstanden zu deiner Errettung. Leider versperren nur allzu oft die Selbstgerechtigkeit und der Hochmut des menschlichen Herzens den Blick auf dieses wunderbare Geschenk Gottes...
 
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Unmittelbar nicht, aber mittelbar!

1. Dies beantwortet weder unmittelbar noch mittelbar die Fragen die ich gestellt habe, siehe Post. #150
2. Gem. dem Transzendentalen Wissen sind die Behauptungen deiner Sekte falsch.

Argumente aus dem Transzendentalen Wissen:

Laut der Vedischen Schriften ist der Geist
1. eine fein-stoffliche Maschine mit dem die Seele, um materielle Genuss zu kosten, ausgestattet ist.
2. Sie ist wie ein "Behälter" in dem alle Informationen, die die Sinnenorganen sammelt, hinein fließen.

Der Geist ist fest an der Sinnenorganen befestigt, wie der Zügel auf Pferden.

3. Diese Maschine hat vier Hauptfunktionen: Denken, Füllen, Wollen und Bewusstsein
wie auch die Funktion des Speichern aller Informationen.
 
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