Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben

So sagt auch nicht der Mensch Jesus, 'Ich bin die Wahrheit', sondern der Christus sagt es in ihm oder durch ihn.
:unsure:

Nur so nebenbei finde ich es interessant, dass anscheinend die Wahrheit nur bei Johannes und in den Briefen des Paulus ein gern zitiertes Wort ist. Die synoptischen Evangelisten schweigen dazu.

Merlin
 
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Nun ja, als Optimist habe ich eine andere Erfahrung. Unabhängig davon glaubten in der Tat die frühen Christen an eine Erlösung von ihrem irdischen Leid. Sie hatten aber auch erfahren, dass sich diese Parusie nicht verwirklichte.

War das dann wirklich eine Lüge – oder war es nicht eher ein Irrtum?
Die Antwort liegt auf die Hand. Die Verfassung ihre betrügerische Schriften um den Jesus der Hebräer neu zu erfinden war nicht eine Lüge, sondern ein Betrug, welcher mit aller Gewalt gegen die Wissenden, die ihren Betrug entlarvten, vorgetragen wurde, siehe vorige Post. Zerstörung der Neoplatonischen Schule.
 
Was haben denn diese Verse aus Matthäus mit den Ereignissen aus den Jahren um 412 zu tun? Ist das Himmelreich ein Privileg der Wissenden? So ist das Himmelreich auch kein Privileg der Eiferer.
1. Die Ereignisse aus 412 zeigen wie die Unwissenden ihre Unwissenheit,
die du als Hoffnung, Kraft und Zuversicht lobpreist, mit aller Gewalt durchgesetzt hatten.

2. Das Himmelreich ist nicht das wirkliche Ziel des Leben. Das denken die Gläubigen. Das Ziel des Lebens ist Liebe für den Transzendentalen Herrn Krishna, und die Liebe ist der Grund für wahre Hingabe zu Ihm.
 
2. Das Himmelreich ist nicht das wirkliche Ziel des Leben. Das denken die Gläubigen. Das Ziel des Lebens ist Liebe für den Transzendentalen Herrn Krishna, und die Liebe ist der Grund für wahre Hingabe zu Ihm.
Wenn du für "Transzendentalen Herrn Krishna" Gott, bzw. Jesus einsetzt, dann trifft das auch für die Christen zu.
Gemäß dem Liebesgebot Jesu:
"Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft und deinem ganzen Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst." Lukas 10, 27
Die Sache mit dem Himmelreich ist ein Folge davon.
 
Kann in dem von dir zitierten Text nicht unbedingt erkennen, dass Paulus neben der Spur zu sein schien.

Nun, für mich klingt der Text von Paulus in 2 Tim 2ff so (=> die Auferstehung hat noch nicht stattgefunden),
als wollten Helikopter-Eltern noch rasch die frischen Terrorpläne aus der gut bewachten Schreibtischlade holen
und rechtzeitig Einsicht nehmen, zum eigenen Schutz.
Während der menschliche Körper, das Objekt der Begierde,
teilweise schon längst in tausend Stücke zerfetzt gewesen ist
und da wie dort von Schutt und Asche begraben wurde.

Weil ganz einfach eine allgemeine Stimmung aufgekommen war,
in der man sich bereits in der Endzeit befindlich wähnte.

Die Tendenz in der Antike, es müsse ein verstorbener Körper weitestgehend unversehrt geblieben sein,
damit er auferstehen könne (Ägypten, Samaria, usw.), möchte ich nur als Randbemerkung einflechten.

Für mich sieht es eher so aus,
dass sowohl die materielle Körperlichkeit als auch die Bewusstseinsebene der Lebewesen,
just da zusammenläuft, wo wir uns jetzt befinden!

Das bedeutet, habe ich einen anderen Körper als Energiezufuhr verfügbar, dann brauche ich meinen eigenen nicht unbedingt – und die Grenze von spiritueller BEFINDLICHKEIT und visionären BILDERN wird fließend …


Auf den Punkt gebracht sollten wir uns fragen,
was erstrebenswert in der Zeit danach wirklich mehr werden sollte:

Emotional angenehme Werte,
unbegrenzte Felder des Wissens oder
lediglich rückbezüglich wirkende Stärkung der Bewusstseinsstruktur?
Einheit nach außen vorausgesetzt.

Also, Eule nach Athen tragen; oder nach Alexandria.


… und ein 🦉
 
Nun, für mich klingt der Text von Paulus in 2 Tim 2ff so (=> die Auferstehung hat noch nicht stattgefunden),
als wollten Helikopter-Eltern noch rasch die frischen Terrorpläne aus der gut bewachten Schreibtischlade holen
und rechtzeitig Einsicht nehmen, zum eigenen Schutz.
Während der menschliche Körper, das Objekt der Begierde,
teilweise schon längst in tausend Stücke zerfetzt gewesen ist
und da wie dort von Schutt und Asche begraben wurde.
Diese Gedanken kann ich schwer nachvollziehen, muss ich aber wohl auch nicht. Paulus schreibt von der Auferstehung Jesu in 2. Tim. 2,8 (Denk daran, dass Jesus Christus, der Nachkomme Davids, von den Toten auferstanden ist; ), die zu dem Zeitpunkt durchaus schon stattgefunden hat.
 
Diese Gedanken kann ich schwer nachvollziehen, muss ich aber wohl auch nicht. Paulus schreibt von der Auferstehung Jesu in 2. Tim. 2,8 (Denk daran, dass Jesus Christus, der Nachkomme Davids, von den Toten auferstanden ist; ), die zu dem Zeitpunkt durchaus schon stattgefunden hat.

Nun ja, die Textstellen (2 Tim 2,8) und (2 Tim 2,16) bestätigen zumindest die Echtheit dieses Paulus-Briefes.

Scheinbar ein Widerspruch.
Jedoch die Methode des unerreichbaren Holzhammers ist offensichtlich.

Also, wenn das nicht neben der ursprünglichen christlichen Spur gewesen ist, dann weiß ich auch nicht ...


... und ein :weihna1
 
Nun ja, die Textstellen (2 Tim 2,8) und (2 Tim 2,16) bestätigen zumindest die Echtheit dieses Paulus-Briefes.

Scheinbar ein Widerspruch.
Einen Widerspruch könnte man tatsächlich sehen zwischen 2. Tim. 2,8 und 2. Tim 2,18. Da ist beides Mal von Auferstehung die Rede. Das eine ist jedoch, die bereits geschehene, Auferstehung Christi, das andere die spätere, vorhergesagte Auferstehung der Jünger. Ich zitiere mal aus der HFA:
"Sie setzen sich über die Wahrheit einfach hinweg und behaupten, unsere Auferstehung sei bereits geschehen."

Jedoch die Methode des unerreichbaren Holzhammers ist offensichtlich.
Für mich nicht. ;)
 

Aha. Verstehe.

Mit seiner (der/unserer) Auferstehung meinst Du wohl den Aggregatzustand nach dem Tod,
wo man zwar einen schweren Grabstein 1 : 1 aus dem Weg räumen muss,
jedoch mühelos durch verschlossene Saaltüren wandern kann,
um Fischgerichte zu sich zu nehmen ?!

Ich erhöhe. 2 mal 7 - auf einen Streich.
Eine alte Frau kocht Rüben,
so lange bis die sind weich.
Ihre Tochter kocht Speck,
wer mich lieb hat holt mich weg.

Auch sehr kopflastig - oder nicht?


... und ein :rolleyes:
 
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Ich halte es als eine Verdrehung, die in einem höheren Sinne Lüge ist. Der Verdrehung liegt materialistisches Denken zu Grunde, indem aus Jesus ein Liebesprediger und Leidensmann sentimental gemacht wird, dem man gönnt, wieder im physischen Leibe aufzuerstehen. Es fragt sich, was denn der Christus eigentlich noch damit zu tun haben soll?
Die Christen behaupten seit Jahrhunderte, dass Jesus kommt gleich, um die Toten aus der Erde und aus dem Meer zu holen, eine offensichtlich Lüge, worauf die Hoffnung der Christen gebaut ist: eine falsche Hoffnung.

Argumente:

Als sich das Christentum im ganzen Römischen Reich ausbreitete, hat es bewusst Bilder aus der "heidnischen" Welt in der es lebte und in der es sich ausbreitete aufgenommen und benutzte diese Bilder "[18].

Der Ägyptologe E. A. Wallis Budge schlägt mögliche Verbindungen oder Parallelen mit der Osiris' Auferstehung-Geschichte mit denen im Christentum vor:

"Die Ägypter jeder Zeit glaubten, dass Osiris göttlichen Ursprungs war, dass er durch die Mächte des Bösen Tod und Verstümmelung erlitt, dass er nach einem großen Kampf mit diesen Mächten wieder auferstanden ist, dass er von nun an der König der Unterwelt und Richter der Toten wurde und dass, weil er den Tod erobert hatte, die Gerechten auch den Tod erobern könnten....".

Die christlichen Ägypter fanden In Osiris den Prototyp des neuen Jesus, und in den Bildern und Statuen von Isis mit ihrem Sohn Horus saugend, nahmen sie die Prototypen der Jungfrau Maria und ihres Kindes wahr"[19].

Der Bibelwissenschaftler Bruce M. Metzger stellt fest, dass er in einem Bericht des Osirianischen Zyklus am 17. des Monats Athyr stirbt (in modernen Kalendern etwa ein Monat zwischen dem 28. Oktober und dem 26. November), am 19. wiederbelebt wird und dies mit dem am "dritten Tag" aufkommenden "Christus" vergleicht, aber "Auferstehung" für eine fragwürdige Beschreibung hält[20].

mehr unter
Jesus Auferstehung und Osiris

siehe auch

"Offenbarung" und das Buch Enoch
Offenbarung kopiert aus Daniel und Ezekiel
 
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