Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben

Verstehe erst, was es heißt: ICH BIN der Weg!
Ja, manche glaube Jesus hätte so etwas gesagt, aber dieser Art von Jesus wurde später erfunden.

Argumente
Diese Aussage ist unlogisch

1. weil ansonsten wären
  • alle Menschen vor Jesus
  • und alle die danach kamen und an ihn nicht glauben
    • zur ewigen Verdammnis verurteilt, wie dieselbe Verfasser des "Evangelium" "nach" Johannes behaupten, siehe
"nach" Johannes 3,36: "Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben;
  • wer aber dem Sohne nicht glaubt,
    • wird das Leben nicht sehen,
    • sondern der Zorn "Gottes" bleibt auf ihm.
2. Alle Menschen vor Jesus, hatten nie von Jesus gehört und somit hatten keine Möglichkeit an ihn zu glauben.
3. Der Grund, dass alle Mensch die nach Jesus geboren sind, und an Ihn nicht glauben,
ist der Informationsfeld in dem sie geboren und gewachsen sind,
der eine andere Art von Werten vermittelt haben
und somit jeder ist unausweichlich von dem Informationsfelder in dem er sich bewegt manipuliert.
Somit werden seine Entscheidungen von einer Mischung diese Informationsfelder bestimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Es gibt auch Argumente für eine wesentlich frühere Datierung. Ein zentrales Argument ist dabei die Zerstörung Jerusalems im Jahr 70, die keinen Niederschlag im Johannesevangelium gefunden habe (auch nicht in 2,19 und 11,48), obwohl dieses Ereignis Christen wie Juden erschüttert haben müsse.
Klaus Berger: Im Anfang war Johannes. Datierung und Theologie des vierten Evangeliums. S. 84–90.
Das ist eine falsche Behauptung.

Argumente

1. Die Jüdische Christen haben sich von Christentum abgewandt, weil
  • Jesus seine ursprüngliche Botschaft als gesalbte König der Juden einzutreten, als falsch erwiesen hatte
  • Jesus wurde gehängt und somit konnte die "Prophezeiung" an den die Juden glaubten nicht erfüllt werde
2. Deswegen wurden die Juden in "nach" Evangelien angegriffen und Söhne des von den Christen erfundene Satan als ein Engel, welcher der Inbegriff des Bösen wären, vorgestellt.

3. Veräterische Details
"nach" Johannes 2:6
"Es waren aber allda sechs steinerne Wasserkrüge gesetzt nach der Weise der jüdischen Reinigung, und ging in je einen zwei oder drei Maß."

Das zeigt noch mal, dass auch das Evangelium "nach Johannes" weit von Palästina verfasst wurde, und sprach keine Juden an, welche ihre eigene Tradition kannten.

Somit hat Johannes nichts mit der Jüdischen Christentum zu tun.
 
Der vermeintliche Antijudaismus und die entwickelte Christologie und Theologie sind für ihn keine zwingenden Argumente für eine Spätdatierung.
Der Antijudaismus ist nicht vermeintlich und der Grund dafür wurde in voriger Post #52 erklärt.

Zusätzliche Erklärungen:

Anfang des Christentums, wurde Jesus als der erwartete Messiah (gesalbte König) der Juden dargestellt. Dass diese Ansicht sehr wichtig war, bezeugt die Bemühung des Verfassers von "Nach" Matthäus 1:1-17, einen detaillierten Stammbaum des Jesus zu entwerfen, womit sein Büchlein auch beginnt.

Der Autor von "Nach" Lukas, welcher zugibt, dass sein Buch viel später geschrieben wurde und auf seine investigative Arbeit basiert (und mit einer Erzählung eines Lukas nichts zu tun hat), erstellt einen ganz anderen Stammbaum, in umgekehrter Reihenweise als in "Nach" Matthäus 1:1-17, indem er mit Jesus anfängt ("Nach Lukas" 3:23-38) und obwohl er gleich behauptet, Jesus wäre nicht der Sohn von Josephs, er fährt den Stammbaum mit Josephs, der Vater Jesus bis zum König David und weiter bis zu "Adam" fort, ohne es zu wissen, dass Adam, ursprünglich ein Gott aus der Kanaanitischen Pantheon ist.

Die Geschichte hatte aber einen Hacken. Jesus hat es nicht als König der Juden geschafft.
Somit haben die Juden Jesus als Christ (Messiah- gesalbter König der Juden) verstoßen und somit haben die Christen die Juden in ihren Schriften als Söhne Satans gestempelt (wobei Satan, wie in Job dargestellt, kein Böse Wicht ist, siehe Luzifer).

Also musste man die Geschichte umbiegen; Jesus wird nicht mehr der erwartete König der Juden
auf dem Thron seiner angeblichen Vorfahren, sondern "König der Welt", eine gleich widersprochene Idee:

Aber "er wird sein Volk (Israels!) selig mach von ihren Sünden" (1:21) weil
eben in einem Psalm wird gesagt "und er wird Israel erlösen aus allen seinen Sünden".
Hiermit versuchen die Christen, Israel als die Welt zu verstehen, was nicht die ursprüngliche Verständnis der Juden ist, siehe Deuteronomium 32.

Diese Stammbäume machten Sinn, nur solange Jesus als Sohn des Josephus angesehen wurde und nicht wie er später von nicht jüdischen Christen dargestellt wurde.
 
3. Verräterische Details
"nach" Johannes 2:6
"Es waren aber allda sechs steinerne Wasserkrüge gesetzt nach der Weise der jüdischen Reinigung, und ging in je einen zwei oder drei Maß."

Das zeigt noch mal, dass auch das Evangelium "nach Johannes" weit von Palästina verfasst wurde, und sprach keine Juden an, welche ihre eigene Tradition kannten.

Somit hat Johannes nichts mit der Jüdischen Christentum zu tun.

Servus @anadi!

Andere moderne Übersetzung aus den Griechischen Texten:

Joh 2,6

Es standen dort sechs steinerne Wasserkrüge, wie es der Reinigungsvorschrift der Juden entsprach;
jeder fasste ungefähr hundert Liter.
[Uni Innsbruck]

Erklärungsversuch dazu:
Ein Jüdischer Bräutigam (Jesus) hat seine jüdische Braut (Judith) in deren Elternhaus geheiratet.
Damit der bereits vorhandene Sohn (Johannes) familiär versorgt gewesen ist.
Das war damals die übliche Sozialversicherung – oder ist es heute noch …


… und ein :)
 
Diese Stammbäume machten Sinn, nur solange Jesus als Sohn des Josephus angesehen wurde
und nicht wie er später von nicht jüdischen Christen dargestellt wurde.

... die spinnen, die Christen.

Welcher Josef könnte das wohl gewesen sein?
Er war ein junger Priester, sie zurückhaltend in der Sprache und aus priesterlichem Hause :rolleyes: ...

Merke: Nur ein Hohenpriester hatte einen oder zwei Stammbäume!

... und ein :weihna2
 
Wie meist sollte man die Verse aus den Evangelien immer im Zusammenhang betrachten. Es ist doch so, dass der besagte Vers bei Johannes 14[16] in der Abschiedsrede von Jesus zu seinen Jüngern eingebunden ist. In dieser Rede kündigte Jesus an, dass er allen vorangehen würde, um ihnen den Weg ins Reich Gottes zu bereiten.
Es ist eher anders zu verstehen. Wenn Jesus solcherart gesprochen hat, war er im Modus des Christus, der Energie, die Verbindung ist zu Gott und dem Heiligen Geist, wenn man so will.
Nur dieser Modus ist von dieser Sicht aus "der Weg, die Wahrheit und das (wahre wirkliche) Leben.

Ist zumindest jetzt so meine Sichtweise. :)
 
"muss es " ist nicht die richtige Aussage.
Als es "Christus" zu nennen,
und dann auf Jesus hinzuweisen,
ist vollkommen falsch, siehe
Was du auch immer als "falsch" betrachtest, es mag für dich so stimmen.
Da ich im Christentum aufgewachsen bin, und auf meine eigene Weise einen gewissen Bezug dazu habe,
sind das für mich die Worte und Bezeichnungen.
Ich gehe davon aus, dass du nicht wirklich verstanden hast, was ich sagen wollte.
Ist aber okay, es hat eben / wohl jeder seine eigenen Bezüge. :)
 
Dies zeigt, dass diejenige, welche den göttlichen Jesus erfunden
und seine Aussage in seinem Mund gestellt haben,
keine Ahnung über die Spiritualität hatten.
Wäre möglich, dass die Interpretationen von damals halt so waren, wo jeder gerade stand
(in der spirituellen Entwicklung und Vorstellungskraft -möglichkeit).

"Niemand kommt zum Vater denn durch mich", bedeutet heute in meinen Augen
dass letztendlich, solltest du von diesem göttlichen Strom und Erkenntnis aus sprechen,
"du" alles "Bist", es ist das All-Sein, das nicht getrennt ist.
Daher geschieht "alles" durch dich.
 
Wäre möglich, dass die Interpretationen von damals halt so waren, wo jeder gerade stand
(in der spirituellen Entwicklung und Vorstellungskraft -möglichkeit).

"Niemand kommt zum Vater denn durch mich", bedeutet heute in meinen Augen
dass letztendlich, solltest du von diesem göttlichen Strom und Erkenntnis aus sprechen,
"du" alles "Bist", es ist das All-Sein, das nicht getrennt ist.
Daher geschieht "alles" durch dich.
Damit ist die Göttliche Liebe gemeint. Die meisten Gleichnisse von Jesus beziehen sich auf die Göttliche Liebe, wie das Gleichniss von Jesus mit dem Hochzeitsmahl von Gott. Alle sind eingeladen zu der Hochzeitsfeier zu kommen (die Göttliche Liebe zu erfahren) aber nur wenige Menschen werden diesen Weg gehen. :(
 
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