Human-Design: Chart-Besprechungen

Ach so: Und um was es geht ist, wie du tickst.
Okay, gehen wir davon aus, dass ich schon ziemlich genau weiß, wie ich ticke.
Oder man erschließt sich dieses Wissen mit Hilfe von HD und lernt, das gerade aktive "Programm" im
Verhalten anderer und bei sich selbst möglichst schnell und sicher zu erkennen.
Und was folgt dann?
 
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Okay, gehen wir davon aus, dass ich schon ziemlich genau weiß, wie ich ticke.
Oder man erschließt sich dieses Wissen mit Hilfe von HD und lernt, das gerade aktive "Programm" im
Verhalten anderer und bei sich selbst möglichst schnell und sicher zu erkennen.
Und was folgt dann?
Ich finde es gut, eine Art Landkarte zu haben, was mich und andere betrifft.
Ich mag Landkarten.
Dann kann ich mich und sie besser verstehen.
Ich hätte so präzise Dinge vor der Beschäftigung mit Human Design auch nicht über mich sagen können.
Es hat mir z.B. sehr geholfen, zu sehen, dass meine frühere Emotionalität nur ein Ausdruck von
Überforderung durch fremde Emotionen war, gegen die ich mich von der Konstitution her nicht gut abgrenzen kann/konnte, weil ich ein offenes Emotionszentrum habe. Dass ich alleine aber weitgehend meine Ruhe habe was das betrifft.
Man muss das natürlich erstmal blicken und realisieren.
Und dass es für mich wenig Sinn macht, in Therapien mit Gefühlen und Emotionen zu arbeiten, weil das nicht sehr löst bei mir und mich nicht sonderlich weiterbringt.
Dass andere aber ein definiertes haben und deswegen dauernd irgendwas emotionales laufen haben und ausssenden.
Und durch Gefühle und Emotionen zu gehen sie letztlich etwas klar sehen, lösen und entscheiden lässt.
Was für sie ja so sein muss und okay ist.
Für mich aber nicht.
Oder dass ich unbedingt meinen eigenen Rhythmus brauche und mich andere da nur stören, dass ich immer ein klares Ich-Identitätsgefühl zur Verfügung habe, egal wann und wo, dass ich zuviel mental aufnehme, was mich nichts angeht etc.
Das kann man natürlich auch per Psychologen feststellen, dauert aber ewig und 3 Tage und ich mag es halt,
das vor mir sehen zu können auf einer Grafik.
Geschweige denn zu verstehen, wie andere ticken ....
 
Oder ich muss keine Bücher mehr darüber lesen, auf die "innere Stimme" oder die sog. Intuition zu hören, weil ich die so, wie manche Leute es meinen, nicht höre. Gehört nicht zu meiner fest verfügbaren Ausstattung.
Ich spüre eher über den Körper.
Ich muss mir auch nicht mehr reinziehen, dass viel Sport machen immer total gesund ist und jeder Körper das braucht, das ist nicht für jeden so.

Usw.
 
Spätestens beim Begriff "Manifestor" stellen sich mir die Nackenhaare auf - lt. "Human Design" ist dieser der einzige der vier Typen, der speziell zum Agieren geschaffen worden sein soll und unabhängig von anderen handeln könne, bzw. sich nicht einschränken lassen soll. Aha! Nur 8% der Gesamtbevölkerung ist dies also vorbehalten.
Du siehst das glaube ich auch ein wenig zu starr. Das bedeutet nicht, dass nur Manifestoren Dinge machen könnten oder neues Schaffen. Sieh es lieber so, Generatoren haben in ihrem Tun immer eine Anbindung zur Umwelt, wohingegen Manifestoren aus sich heraus Schaffen.
 
Beim Profil 5/1 geht es nicht so sehr um das, wie du eigentlich leben möchtest - oder solltest - sondern wie du bist
Ja, Selbsterkenntnis.
Es ist an sich nicht immer einfach zu sehen, wie man selbst ist.

Hast du dir denn schon mal dein Chart ausgedruckt - und dir ein paar Erklärungen dazu angeschaut?
Ich stolpere ja nicht das erste Mal über HD. Das erste, was mich da wirklich angesprochen hat, war die Beschreibung der 5/1 hier. Das meiste, was man allgemein so findet, ist eher sehr oberflächlich bis verwirrend.
 

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Beispiel: Zwei Freunde von mir sind 5/1 er und haben schwer kranke Partner, was natürlich öfter vorkommt und nicht nur bei 5/1ern, aber doch irgendwie passt zu ihnen wie A auf Ei.
Was bei den beiden auffällt ist, dass sie Grenzen ziehen müssen, und Rückzug brauchen, um diese Rolle von Versorgen und da sein gut erfüllen zu können. Sie bieten Halt, Kraft, Sicherheit, Verlässlichkeit und Schutz aber weniger das Aufopfernde und Emotionale.
Dieses Retterrolle ist mir in der Vergangenheit teils sehr auf die Füße gefallen, u.a. wohl auch wegen fehlender Abgrenzung. Ich habe daraus jedenfalls was mitgenommen und hoffe, dass das nicht mehr ausartet.

Was bei den beiden auffällt ist, dass sie Grenzen ziehen müssen, und Rückzug brauchen, um diese Rolle von Versorgen und da sein gut erfüllen zu können. Sie bieten Halt, Kraft, Sicherheit, Verlässlichkeit und Schutz aber weniger das Aufopfernde und Emotionale.

Für mich war das schon ein wichtiger Schritt, überhaupt zu erkennen, dass das mit dem Rückzugsbedürfnis so ist und ich das eben in mir habe, es also nichts ist, das ich mir abtrainieren müsste.

Und wahsinnig emotional bin ich nicht, das trifft zu.

Man bräuchte das ganze Geburtschart, vllt könnte man da mehr sehen..
Das, was ich erstellt habe, hab ich mal oben hochgeladen. Keine Ahnung, ob das was aussagt :D

 
Ich kann was hier geschrieben steht bei 5/1 gut nachvollziehen (Reflektor 5/1)
Ich beobachte gerne und spreche nicht viel darüber - dauert etwas länger ist aber genau.

Mich beschäftigt der Manifestor - eine JUnge Frau, die nach dem Studium ihren Weg sucht, ihre Berufung.
Momentan ist sie (Arbeitsstelle) krank geschrieben und wird ihrer Meinung nach gemobbt.
Die Arbeit ist eine Notlösung nach dem Studium.

Ich sehe ich sie als Manifestor, der im Grunde gerne die Führungsrolle übernimmt, sagt "wos langgeht".
Nun ist sie sehr schüchtern, was nicht typisch ist für einen Manifestor.
Sie müsste westlich zielstrebiger sein mit dieser Prägung - wie seht ihr die 4/1?

Sie hat eine
Juxtaposition Cross of Confusion (64/63 | 45/26)
darüber kann ich in der Literatur nichts finden.

Qürde mich über Eure Impulse freuen.
 
Mich beschäftigt z.Zt. die Frage einer jungen Frau, die einfach keine Idee hat, wo ihr Weg liegen könnte. Aktuell ist sie wieder "krank" doch ich denke die Arbeitsstelle (ein Amt) ist nichts für Sie.

Kann durchaus sein - es gibt im klassischen Human Design System den Begriff des "gebrochenen Manifesotrs" - das sind Menschen, die meist zum Generator erzogen wurden - und sich selbst bisher nie ausleben konnten und durften.

Allerdings ist die Manifestor - sie müsste grundsätzlich eine Idee von einem Weg haben -

Müsste sie nicht - Manifestoren initiieren immer wieder mal irgend etwas - aber wenn z.B. das G-Zentrum offen ist, weiß sie es eher nicht - auch, wenn sie Manifestor ist.

Und ich persönlich kann mit den von dir rein kopierten Daten nicht wirklich was anfangen - ich arbeite nur mit echten Charts - alles anderes ist für mich mühsam.
 
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wie seht ihr die 4/1?

Das ist die sogenannte Juxtaposition - die eher eines der seltenen Profile ist - bei uns in der Ausbildung gabs da das Bild vom Humpti Dumpti dazu - der auf der Mauer sitzt - links und rechts schauen kann - aber sich eher nicht für eine Seite entscheidet - sondern auf seiner Mauer sitzen bleibt.

Sie hat eine
Juxtaposition Cross of Confusion (64/63 | 45/26)
darüber kann ich in der Literatur nichts finden.

Gibts auch nicht viel aber nachstehend mal der Text aus der 64keys Software

Der Text ©64keys

Das fixierte Kreuz der Verwirrung (3)
Bei dieser Lebensaufgabe geht es darum, mit einem regen Verstand die Verwirrung zu klären, die aus der Reflexion von Erfahrungen und der Suche nach deren Bedeutung resultiert. Mit der Fähigkeit, die Vergangenheit äußerst detailliert zu erinnern und wiederzugeben, kann ich eine einflussreiche Autorität für andere sein. Dabei wurzelt die Erinnerung in meiner Fähigkeit, die Vergangenheit zu manipulieren und auch zu übertreiben, um mir dadurch auch einen materiellen Vorteil zu verschaffen und den eigenen Platz in der Hierarchie der Gemeinschaft aufzubauen. Es geht darum, eine Inventur über die Vergangenheit zu machen und auf Basis der inneren Gewissheit, dass die Verwirrung geklärt ist, zu handeln. Als Mittelpunkt der Gemeinschaft, der Ressourcen sammelt und verteilt sowie den materiellen Besitz der Gemeinschaft überblickt, besitze ich die Überzeugungskraft, um eine materielle Richtung zu etablieren. Ich habe große taktische Fähigkeiten, die dazu dienen in eine Position zu kommen, in der ich nicht mehr so viel arbeiten muss und materiell ausgesorgt habe. Bei meiner Mission geht es auch darum zu lernen, sich mit dem Erreichten begnügen zu können und die taktische Beeinflussung anderer nicht zu übertreiben. Mit dieser Mission kann ich einzigartigen Einfluss auf Basis meiner eigenen Erforschung nehmen.


Du kannst für Texte zu den Inkarnationskreuzen gemäß klassischem Human Design System auch auf die Seite vom Human Design Lexikon schauen - aber aufpassen auf die richtige Reihenfolge der Tore - gibt immer mehrere Möglichkeiten - das erste ist immer die Definition der bewussten Sonne.
 
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