Herzbluat
Sehr aktives Mitglied
Ich sehe das genauso wie du - und dass da etwas in Heilung gebracht werden
soll - ist mir auch sehr bewusst. Ich habe in dem Moment wo ich in diesem
Erlebnis drinsteckte mich selbst überhaupt nicht verstanden - und mich
für total "bescheuert" gehalten
Das "in Heilung bringen" sagt sich so leicht,.....aber es kann oft laaaange dauern, denn es ist wie mit einer Zwiebel, oft muss man Schale für Schale abtragen um an das Thema zu kommen. Es sind viele kleine Schritte und es kann sich über Jahre ziehen. Und was schon auch ein Problem bei dieser ganzen Sache sein kann ist die Angst. Die Angst davor wie alles werden wird wenn du ein Thema geheilt hast, denn dass dann etwas anders wird liegt auf der Hand, und diese Ungewissheit bringt uns dazu uns selbst steine in den Weg zu legen.
So ist es bei mir manchmal,..............aber manchmal erkennen wir auch, dass, wenn Vergebung und Heilung passiert, es nur besser werden kann, und wenn wir lernen darauf zu vertrauen,...............uns selbst zu vertrauen,.....................dann ändert sich unsere kleine feine Welt.
zu deiner sehr berührenden Geburtsgeschichte möchte ich dir sagen, dass du noch einen Schritt zurückgehen kannst, denn die Ängste, Sorgen, Hoffnungen, Erwartungen die deine Mutter während der Schwangerschaft hatte, trägst auch du in dir.
Ich bin mir deshalb so sicher, weil es bei mir auch so war. Mein leiblicher Vater hat meine Mutter verlassen, weil er eine andere Frau gefunden hatte, als sie im vierten Monat schwanger war. Sie hatte natürlich viel geweint, Zorn auf ihn und seine "Neue" gehabt usw............................4 Jahrzehnte mussten mal vergehen, dass ich einen Zusammenhang mit meinen Themen erkennen konnte.
Ich lernte meinen Vater nicht kennen, weil er viel zu früh verstorben ist.
Bei dir wird alles gut werden,.......................manchmal muss man hinein in den Orkan und wenn du mittendrin bist wird es ruhig.