Homöopathie ist Einbildung

Hallo eddierodriguez

eddierodriguez schrieb:
schön zu lesen!

ist es nicht egal, wie man gesunded? ob placebo oder nicht, es gibt eine alternative. und solange es neben der schulmedizin noch andere möglichkeiten gibt, hat man die wahl.

wer von der homöopathie nichts hält, wird auch bei der behandlung schlechtere genesungs-chancen haben.

der kopf blockiert dann und dies hindert den körper an der selbstheilung.

Sicherlich ist es den meisten Patienten egal, ob sie durch einen Placeboeffekt Heilung erfahren oder nicht. Wie hoch ist aber dieser Placeboeffekt? 2 Prozent, 5 Prozent oder 10 Prozent? Mit anderen Worten 90, 95 oder 98 Prozent der Menschen, die homöopathisch behandelt werden, erfahren keine Heilung. Vielleicht tritt sogar genau das Gegenteil ein, dass sie nämlich an der Behandlung erkranken.

Die Homöopathie versucht ja Krankheit durch Krankheit zu bekämpfen. Mit anderen Worten, die Globuli sollen eine Krankheit hervorrufen, die der bestehenden Krankheit möglichst nahe kommt. Und was ist, wenn der Homöopath, der oftmals kein Mediziner ist und nur ungenügende medizinische Kenntnisse besitzt, der keine Blutuntersuchung und keine körperliche Untersuchung des Patienten vornimmt, sich in seiner Einschätzung der bestehenden Krankheit vertut?

Es dürfte ja allgemein bekannt sein, wie schwierig es ist, die richtige Diagnose zu stellen. Soll man diese Diagnose aber medizinischen Laien überlassen? Was ist außerdem, wenn der Homöopath mit den Wirkungen der homöopathischen Mittel nicht so vertraut ist? Für mich steht das alles auf ziemlich wackligen Beinen.

Alles Liebe. Gerrit
 
Werbung:
Um als Homöopath praktizieren zu können braucht man schon medizinische Vorkenntnisse, sonst wird man nämlich nicht zur Prüfung zugelassen. Die Prüfung ist auch nicht ohne, die besteht nicht Jeder. Außerdem kann man mit Globuli nichts falsch machen.
Der Körper besitzt Selbstheilungskräfte, durch welches Mittel diese aktiviert werden, ob durch Ein-Bild-ung oder einen Reiz ist doch letztendlich schnurze.
Diese Globuli wirken sogar, wenn man gar nicht weiß, dass man welche genommen hat.
 
Lotusz schrieb:
Hallo Alia
Eine Frage habe ich noch vergessen. Behandelst du andere mit Homöopathie?
Alles Liebe. Gerrit
denn "DIESES" Recht habe ich mir "noch" nicht erworben. Du weißt doch mit Sicherheit in deiner "Allmächtigen" Weisheit, dass das NUR "ausgebildete" HP´s dürfen.
Was ich tue, und das kann ich öffentlich machen - ist, meine persönliche Erfahrung weiter zu geben. Was ich hier mit dem "NasenThread" getan habe

IO Mondo Finestra
ALiA
 
Hallo east of the sun

east of the sun schrieb:
Außerdem kann man mit Globuli nichts falsch machen.

Das ist leider vollkommen falsch. Wie gesagt, durch das homöopathische Mittel soll bewusst eine Krankheit erzeugt werden, die der bestehenden Krankheit möglichst ähnlich ist.

Dazu sagt der Mediziner und Homöopath Dr.med.Marc Muret in einem Vortrag:

Jeder erfahrene Homöopath weiß, dass falsch angewendete Homöopathie dramatische Wirkungen haben kann.

Die dramatischen Wirkungen wurden übrigens von ihm speziell betont.

Übrigens, an meinen Körper lasse ich nur Wasser, ...und...ne, keinen Homöopathen. Bestimmt nicht.

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo,
Ich möchte ganz kurz einige Begrifflichkeiten klären;
Ein Homöopath ist ein ausgebildeter Arzt und Mediziner, sonst darf er sich nicht Homöopath nennen.
Heilpraktiker die mit klass. Homöothie therapieren sind einfach Heilpraktiker für klassische Homöopathie.
Und nur diese beiden Berufsrichtungen dürfen für andere homöopathische Mittel verordnen. Um als Heilpraktiker arbeiten zu dürfen muss man eine Prüfung vor dem Amtsarzt ablegen. Das Wissen hierfür um diese Prüfung zu bestehen gleicht einem Medizinischem Studium, also haben diese Menschen genaueste medizinische Kenntnisse, nur du Gerrit, leider anscheinend nicht von den Gesetzmässigkeiten.
Homöopathie heilt 70 % der Betroffenen genau wie die Allopathie.

Ich habe mittlerweile aus einer guten und sicheren Quelle das es sich hier um eine sehr schlechte Studie handelt die absolut nicht korrekt ausgewertet wurde und es ist so wie ich vermutet habe, es ist ein Zug der Pharmaindustrie
gegen die homöopathische Medizin.
Alles was du von dir gibst ist absolut verbohrt und entbeert jeglichem Wissen von der Materie Homöopathie.
Und hier hat ja auch keiner verlangt das du dich homöopathisch behandeln lassen sollst.
Gruß Aniere
 
hab auch gehört, auf welchem "wissen" diese placebo-effekt-studie beruht.

die haben einfach alle bis jetzt gemachten studien zusammengequetscht und sich eine bedeutung daraus "gemixt".

es gab keine neuen studien!

da hab selbst ich, weder befürworter noch skeptiker der homöopathie, mir auf den kopf greifen müssen...
 
Hallo Aniere

Aniere schrieb:
Ein Homöopath ist ein ausgebildeter Arzt und Mediziner, sonst darf er sich nicht Homöopath nennen.

Das gilt aber nicht in allen Ländern. In der Schweiz z.B. kam man niemanden verbieten, sich nach einer kurzer Ausbildung Homöopath zu nennen. Auch wird dort die Selbstmedikation systematisch gefördert. Similasan, der bekannteste Schweizer Hersteller für Komplexmittel, organisiert für junge Drogistinnen Nachmittags-Workshops, wo sie lernen, den Kunden zu beraten. Damit wird die Homöopathie zu einem Massen Konsumprodukt reduziert. Ist das ist die Zukunft der Homöopathie?

Was für ein bedeutendes Marktsegment die Homöopathie mittlerweile ist, erkennt man daran, dass der Umsatz auf dem US-Markt für Homöopathie auf etwa 200 Millionen Dollars geschätzt wird.

aus: marcmuret.ch

Alles Liebe. Gerrit
 
Werbung:
Lotusz schrieb:
Das gilt aber nicht in allen Ländern. In der Schweiz z.B. kam man niemanden verbieten, sich nach einer kurzer Ausbildung Homöopath zu nennen. Auch wird dort die Selbstmedikation systematisch gefördert. Similasan, der bekannteste Schweizer Hersteller für Komplexmittel, organisiert für junge Drogistinnen Nachmittags-Workshops, wo sie lernen, den Kunden zu beraten. Damit wird die Homöopathie zu einem Massen Konsumprodukt reduziert. Ist das ist die Zukunft der Homöopathie?

Was für ein bedeutendes Marktsegment die Homöopathie mittlerweile ist, erkennt man daran, dass der Umsatz auf dem US-Markt für Homöopathie auf etwa 200 Millionen Dollars geschätzt wird.

Lieber Gerrit!

Da muss ich Dir jetzt recht geben, auch Homöopathie, so wie vieles andere, ist ein Wirtschaftszweig. Und das Komplexmittel von vielen Homöopathen nicht gerne gesehen werden, hat als Ursache, dass sie nach dem "Gießkannenprinzip" funktionieren, d.h. mehrere ähnliche Mittel werden gemischt und eines davon hilft tatsächlich, nur, und das ist der Nachteil von Komplexmittel: wenn man sie längere Zeit nimmt, kann es (durch die anderen, nicht "passenden" Mittel) zu einer Arzneimittelprüfung kommen, d.h. es treten neue Symptome auf.

Komplexmittel kann eine Wahl für die Hausapotheke sein, sozusagen als Erste-Hilfe, die nicht ständig oder länger eingenommen wird. Prinzipiell: Der Gang zu einem guten Homöopathen ist immer noch das Beste.

Wobei Dein Argument bezogen auf den Umsatz dieses Wirtschaftszweiges den eigentlichen Titel Deines Threads bereits gründlich widerlegt. Meinst Du, dieser Wirtschaftszweig könnte so blühen, wenn es keine Menschen gäbe, die von der Wirkung überzeugt wären? Gerrit gegen den Rest der Welt....

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Zurück
Oben