"Holcaust verjährt nie"

@kimama88
Übrigens: Bei uns geht´s auch oft "laut" zu, weil meine Mutter schwerhörig ist. Mittlerweile telefonieren wir von Zimmer zu Zimmer. Wär doch auch ein Tipp für Dich. Das schont die Singstimme. :D

Haha ja da hätte ich dann Shabbat dennoch ein Problem.
Für was habe ich den ein lautes Organ ;)
Aber wenn wir so schreien, und dann ist irgendwas, dann kann ich am Ende immer noch sagen: Tut mir Leid, ich habe dich nicht verstanden ;)
 
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In diesem Kontext ja. Aber ich kann dennoch keinen Respekt verlangen. Ich kann nicht sagen respektiere meinen Glauben weil er alles für mich ist. Ich kann es mir wünschen aber nicht verlangen oder fordern, wenn die Person damit überhaupt nichts anfangen kann.
Zur nächstenliebe gehört aber auch, das ich es respektiere und oder akzeptiere, wenn jemand meine Religion nicht respektieren kann.

Alles fängt klein an. ;) Und bei dem, braucht es einfach etwas vertrauen

Ich lebe meins ebenso, ich verlange von niemandem gesteigerten Respekt dem Thema Schamanismus gegenüber, das, was ich da mache, denke, fühle, geht alleine mich etwas an.

Da Respekt vor Schamanismus zu verlangen von Leuten, die damit nix anfangen können, ist irgendwie auch künstliche Selbsterhöhung durch den Anspruch der Unantastbarkeit. Und diese künstliche Selbsterhöhung ist nichts anderes als Narzissmus und Ego. Ebenso die Angst nicht respektiert zu werden. Oder sich für andere einsetzen müssen, das glauben tun zu müssen, das ist doch Entmündigung der Mitmenshen, sie vor Ungläubigen und Kritik beschützen zu müssen.

Und wie Du es schreibst, wenn ich den Menschen sehe und respektieren kann, respektiere ich automatisch auch seinen Glauben, völlig unabhängig davon, ob ich damit was anfangen kann oder nicht. Und genau da kann ein Austausch stattfinden. Ich erlebe das mit Buddhisten auch so, die nicht missionieren und auch keine Angst davor haben, andere Menschen könnten sie nicht genug respektieren. Das sieht diese Religion einfach nicht vor, weil sie primär Selbstarbeit ist.

Da scheint mir bei einigen Religionen über die Jahrhunderte manches aus dem Ruder gelaufen zu sein, sobald sie sich nach Außen zu richten beginnt, sobald missioniert werden soll und eine Gruppe dann nach außen gegen jeden auch noch so interpretierten "Angriff"... aber das habe ich eh nie kapiert, wieso Menschen nicht einfach ihres leben und meinen, sie müssen andere mit ihrem Glauben zwangsbeglücken oder auch zwangsbeschützen, Respekt vor ihrer Religion einfordern von Leuten, die da gar nicht Mitglied in ihrem Verein sind...

LG
Any
 
jeder "normale" mensch und vor allem jeder/jede Jude denkt an so einem tag an die TOTEN- so ich auch...deine "ausführungen" sind ...oberflächlich und unnötig...

Was sollte daran oberflächlich und unnötig sein ?

Ich denke auch explizit an die Toten und da speziell was so ein Rassenwahn auslöst und wozu es geführt hat.

Nur, nur der Toten zu gedenken, bringt keinem wirklich was, denn dann ist die Wiederholung absehbar. Man sollte draus lernen und begreifen, dass sich so ein Gedenktag, in anderer Form, nie wieder wiederholt.

Aber, ob eine Nichtwiederholung wirklich so gewollt ist, bezweifle ich mittlerweile sehr stark.
Denn, der Mensch ist einfach zu Ich-Besessen und wird immer zu seinem eigenen Vorteil agieren, egal dabei, ob national denkend, religiös oder sonst was. Steht ihm dazu das Wasser bis zum Halse, wird er sich zum Eigenschutze entlasten.

Das ist damals passiert, Aufhänger, gegen Juden und dadurch sich großflächig entlastet. Jederzeit so wiederholbar, das "Feindbild" zur Hetze, austauschbar.

ich wage sogar zu behaupten, man will auch gar nicht dazu lernen. Denn man könnte ja jederzeit wieder mal ein "Feindbild" gebrauchen. Erst recht, wenn es einem Lande wieder schlecht geht. Das es dann gegen die eigenen Menschen im Lande geht, braucht und soll man doch auch nicht bemerken.

Ist echt schwierig, ob man das überhaupt aus der Geschichte lernen darf.
 
Wenn Du mit "gut" den Geschmack meinst, dann JA. Aber literaturwissenschaftlich gesehen ist es eben nicht so. Ich sprach nicht vom Geschmack, sondern von den hochliterarischen Qualitäten des Tanach.

der im wissenschaftlichen Diskurs sicherlich eine große Bedeutung hat. Trotzdem halte ich es für absolut angebracht aus heutiger Sicht bestimmte Werke kritisch zu hinterfragen und zwar nicht im literaturwissenschaftlichen Sinn. Und da kann man dann völlig zurecht von faschistoid, chauvinistisch oder schlicht nicht mehr zeitgemäß in unserer heutigen Zeit sprechen. Das mag auf den Tanach nur bedingt zutreffen, den kenn ich nicht, aber der Koran, die Hedithen haben faschistoide Züge und das darf auch so gesagt werden. mMn
 
aber der Koran, die Hedithen haben faschistoide Züge und das darf auch so gesagt werden.

Ich halte es eher für problematisch, solche Begriffe, die ursprünglich einen ganz anderen historischen Hintergrund aufweisen, auf religiöse Schriften in einem ganz anderen geschichtlichen Kontext zu übertragen. Solche Schriften benötigen gerade heute die Interpretation durch darauf geschulte Fachleute. Man kann das nicht einfach 1:1 übertragen. Das ist auch beim Tanach nicht möglich.
 
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Ich lebe meins ebenso, ich verlange von niemandem gesteigerten Respekt dem Thema Schamanismus gegenüber, das, was ich da mache, denke, fühle, geht alleine mich etwas an.

Da Respekt vor Schamanismus zu verlangen von Leuten, die damit nix anfangen können, ist irgendwie auch künstliche Selbsterhöhung durch den Anspruch der Unantastbarkeit.
Das kapieren "Otto und Ottilie Normalo" ohnehin nicht... So gesehen, so what... ;)

LG
Grauer Wolf
 
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