Hoffnung auf langfristige Heilung

[afterlife]

Liebe Foris,

vor circa einem Jahr hatte ich eine sehr große gesundheitliche Krise in meinem Leben.
Habe gute Erfahrungen mit Medikamenten und Therapie gemacht.
Jetzt ist urplötzlich vor ein paar Tagen wieder eine Art Rückfall passiert und ich habe unglaublich Angst dass ich ein Leben lang mit dieser Diagnose leben muss.
Es geht um eine psych Erkrankung.

Ich dachte ich sei stark daraus hervorgegangen und jetzt bin ich wieder ein Wrack.
Ich habe ärztliche Hilfe usw.

Mich würde interessieren was die Astrologie dazu sagt: gibt es die Möglichkeit der Heilung oder kommt alles immer wieder hoch?

Muss ich mein Leben lang Medikamente nehmen?

Leute... Ich mache mir wirklich Sorgen um mein tiefstes Seelenheil, dass ich es irgendwann nicht mehr schaffe glücklich zu sein, mich gut zu fühlen.

Bin sehr dankbar um ein paar Gedanken und Beiträge astrologischer Art.

Mein Chart kommt gleich im nächsten Beitrag...

LG afterlife

 

[afterlife]

 

[afterlife]

Ergänzend: mein Leben gefällt mir, es läuft eigentlich alles prima aber meine Psyche ist wie ein Minenfeld.

 

[FreeStar]

Liebe Foris,


Mich würde interessieren was die Astrologie dazu sagt: gibt es die Möglichkeit der Heilung oder kommt alles immer wieder hoch?

Muss ich mein Leben lang Medikamente nehmen?

Leute... Ich mache mir wirklich Sorgen um mein tiefstes Seelenheil, dass ich es irgendwann nicht mehr schaffe glücklich zu sein, mich gut zu fühlen.


LG afterlife

Hallo afterlife,

das sind große Fragen, die man nach meiner Meinung nicht beantworten kann über ein Horoskop.
Du hast gewisse Konstellationen, mit denen du arbeiten kannst, aber es ist nirgendwo ein Urteil in Stein gemeißelt, du müsstest nun immer Medikamente nehmen und es kommt immer wieder hoch, genauso wenig wie "hier ist der sichere Pfad zu Heilung".
Es ist etwas schwierig, was zu sagen, wenn man nicht weiß, worum es geht. Wenn ich so draufschaue, würde ich an bipolar denken, aber das ist ins Blaue geraten wegen deiner Sonne/Mars Konjunktion in 4 in Opposition zu Jupiter/Uranus (der Quantensprung, Wechselhaftigkeit, zuviel Energie). Das würde vllt für ein überreiztes Nervensystem sprechen. Ebenso der Mond in 12, Spitze 1 im Quadrat zu Merkur.
Es könnte genauso gut Depression sein, weil im Moment deine Saturn/Pluto Konjunktion in 8 ziemlich gebeutelt wird und vorher wohl nichts war offenbar.
Ich denke, erstmal, und das ist das Schwerste, gilt es, die Situation täglich so, wie sie ist anzunehmen und täglich das Beste daraus zu machen- und sich zu lösen von verständlichen Angst-Fragen wie "Wird das überhaupt je wieder gut" oder auch "Wann wird das wieder gut, wenn"- das sind Fragen, die einen umhauen. Weil sehr wahrscheinlich niemand eine Antwort darauf hat.
Wenn ich auf deine aktuellen Transite schaue allerdings, ich meine den laufenden Pluto in Steinbock derzeit im Quadrat zu deiner Pluto/Saturn-Konjunktion (s.o.), dann würde ich sagen, das ist schon mal gut. Ich meine, dass die Krankheit unter dem wirklich harten Signum jetzt wieder aufgetreten ist. Vor einem Jahr ca. war das nämlich Saturn in Steinbock, der die beiden besucht hat, auch im Quadrat.
Daher würde ich glatt zuversichtlich hoffen an deiner Stelle, wenn Pluto da weg ist, dann geht es dir wieder besser. Dauert allerdings insgesamt noch ein Weilchen, von jetzt an ein gutes Jahr, mit langen Unterbrechungen allerdings, nicht durchgehend.
Therapie ist scheinbar aus der Mode gekommen bei Depressionen, oder? Früher fragte man schon mal nach der Kindheit und Lebensgeschichte, machte sich daran, nachzuforschen, woher die Dunkelheit käme. Heute habe ich immer das Gefühl, das wird so verhandelt wie "Da fiel plötzlich eine Depression vom Himmel wie eine Grippe", und als müsse man nur Medikamente nehmen und dann ginge es wieder weg, auch wie eine Grippe nach Antibiotika-Gabe.
Ich würde, wenn ich das hätte, immer den Therapie-Weg gehen.
Aber vllt ist es auch was anderes....

Soweit erstmal.

 

[Donna]

Hallo @afterlife

Psychische Erkrankungen (Depression) brauchen ihre Zeit.

Eine medikamentöse Therapie kann bis zu 2 Jahre gehen und sollte vorher auch nicht abgebrochen werden.
Wird zwar oft versucht, hat aber leider nicht immer Erfolg. Minimum 8 Monate bis 2 Jahre sind die Erfahrungswerte.

Wenn man eine familiäre Vorbelastung mitbringt ist das nicht leicht, aber die heutigen modernen Medikamente (SSRI) machen nicht abhängig und bringen den Stoffwechsel wieder ins Lot.

Da solltest du Geduld mitbringen.

Serotonin Wideraufnahme Hemmer (SSRI) ersetzen das, was im Gehirn fehlt. Erst dann kann man auch über eine Psychotherapie nachdenken.

Ich kann dich nur ermutigen die Ratschläge von erfahrenen Ärzten zu befolgen.

Dein Gesundheitshaus fällt in das Tierkreiszeichen Krebs und der Herrscher ist der Mond bildet aus dem 12. Haus ein Quadrat zum Merkur.

Zudem steht derzeit der t Saturn ziemlich genau auf dem AC, und lief vorher über den Mond, da ist sicher auch Altes (Vater /Eltern) hervorgekommen; und Saturn auf dem AC oft ein Hinweis auf eine Erkrankung und belastende Lebensphase. Zudem hattest du mit dem Kinderwunsch auch hormonelle Achterbahn gehabt.

Ich wünsche dir gute Besserung.

PS ja Hoffnung auf Heilung die gibt es, habe so viele aus dem Tief rauskommen sehen.

 

[afterlife]

@FreeStar
Danke für deine einfühlsame Nachricht.
Es ist eine Panik Störung und Depression.
Aber es stimmt: vor einer Woche hatte ich noch ne Menge Energie.
Ich kenne Kummer und Krisen im Leben sehr gut. Es lief in meinem Leben nie alles aufs erste Mal. Bin kein Sonntagskind U erwarte auch nicht ewig während Glück und Zufriedenheit. Aber ich wusste bis vor einem Jahr wirklich noch vergleichsweise wenig über psychische Erkrankungen. Es ist ein Riesen Unterschied zwischen ein bisschen vom Leben angepisst und neurotisch zu sein im Vergleich zu einem körperlich spürbaren Serotonin Mangel im Gehirn der dir von heute auf morgen den Boden unter den Füßen wegzieht.
Nachdem ich aber auch sicher mehrfach traumatisiert und erblich vorbelastet bin, weiß ich nicht was jetzt die Lösung sein kann. Aber der Lichtblick mit dem Pluto Transit in einem Jahr gibt mit Hoffnung. Vor einer Woche fühlte ich mich stärker denn je wollte schon ssri absetzen und jetzt fängt es wieder an.
VLG

 

[FreeStar]

Naja, das mit dem Serotoninmangel ist nun wieder umstritten: https://www.spektrum.de/news/depression-mythos-serotonin-mangel/1798331
Die Wirksamkeit von Antidepressiva inzwischen auch wieder neuerdings, war es auch schon oft und immer wieder.
Aber klar, wenn es dir hilft- und absetzen darf man es ja eh nicht einfach.
Ich kann das verstehen, dass man es weghaben will, aber für mich war diese Erklärung mit dem Gehirnstoffwechsel immer unzureichend oder unbefriedigend. Und zwar inosfern, als das nur eine Beobachtung ist, wenn die Depression bereits da, also manifest ist.
Das ist ja keine Ursache, es ist nur eine Beobachtung. Wie kommt das Gehirn darauf, den Stoffwechsel krankhaft zu ändern? Von selber?
Ich habe auch einige Beispiele gesehen, wo Langzeiteinnahmen von Antidepressiva Folgen hatten, für das Nervensystem, die Chance auf Heilung überhaupt, das war nicht so besonders gut. In der eigenen Familie unter anderem.
Ich persönlich würde das begrenzen um jeden Preis und lieber Therapie und auch alternative Sachen machen.
Ist natürlich schwierig, sich da durchzufinden, aber parallel schon mal anfangen, mit dem Vertrauen, dass das Richtige dich findet. Ob es Yoga ist oder überhaupt Bewegung, Spaziergänge, Gebet (Meditation wird wohl nicht gehen, ist auch im akuten Schub nicht ratsam) Atmen, (langsam und sanft, nicht zu tief.), Natur (und wenn es Filme sind, egal), aufbauende Bücher. Vllt auch mal den Vitamin D Spiegel untersuchen lassen, kostet 20 Euro oder so.
Ich will dich nicht durcheinander bringen und dir reinreden wegen der Medikamente, aber die einzig wichtige Fährte ist: Was tut mir gut?
Und wenn du einen einzigen Zipfel zu fassen kriegst bei irgendwas davon - kräftig dran ziehen!
Mit den Sonnen-Aspekten solltest du die Power eigentlich haben, grundsätzlich.
Alles Gute!

 

[afterlife]

Therapie ist scheinbar aus der Mode gekommen bei Depressionen, oder? Früher fragte man schon mal nach der Kindheit und Lebensgeschichte, machte sich daran, nachzuforschen, woher die Dunkelheit käme. Heute habe ich immer das Gefühl, das wird so verhandelt wie "Da fiel plötzlich eine Depression vom Himmel wie eine Grippe", und als müsse man nur Medikamente nehmen und dann ginge es wieder weg, auch wie eine Grippe nach Antibiotika-Gabe.
Ich würde, wenn ich das hätte, immer den Therapie-Weg gehen.
Aber vllt ist es auch was anderes....

Und wenn ich dir sage, es kommt von heute auf morgen über Nacht?
Meine Ärztin sagt, es sind häufig Infekte, Viren, Narkosen durch die sich das Serotonin im Gehirn destabilisiert. An sich gesunde Leute die wirklich von heute auf Morgen psychiatr. Krankheitsbilder zeigen. Die Leute hätten reihenweise nach Covid Infektionen mit Panik und Depression reagiert. Was willst du da aufarbeiten?

Ich glaube es gibt beides. Manchmal hängt es mit der Lebensgeschichte zusammen, manchmal ist es vielleicht wirklich nur körperlich...
Im Grunde wissen wir es nicht so genau....

VLG

 

[afterlife]

Hallo @afterlife

Psychische Erkrankungen (Depression) brauchen ihre Zeit.

Da solltest du Geduld mitbringen.



Dein Gesundheitshaus fällt in das Tierkreiszeichen Krebs und der Herrscher ist der Mond bildet aus dem 12. Haus ein Quadrat zum Merkur.

Zudem steht derzeit der t Saturn ziemlich genau auf dem AC, und lief vorher über den Mond, da ist sicher auch Altes (Vater /Eltern) hervorgekommen; und Saturn auf dem AC oft ein Hinweis auf eine Erkrankung und belastende Lebensphase. Zudem hattest du mit dem Kinderwunsch auch hormonelle Achterbahn gehabt.

Ich wünsche dir gute Besserung.

PS ja Hoffnung auf Heilung die gibt es, habe so viele aus dem Tief rauskommen sehen.

Danke liebe Donna,
Ja GEduld ist nicht meine Stärke. Ich hab schon so viel Durchhaltevermögen und Zuversicht aufbringen müssen, ich verstehe nicht was ich noch machen soll... Das schlimmste Gefühl ist die Ohnmacht.

Ja mein Vater... das Thema kennst du ja. Aber er hatte das jahrzehntelang unbehandelt... Unglaublich was er durchmachen musste... Der Unterschied ist, dass ich sehr gerne lebe und mir helfen lasse.

VLG

 

[FreeStar]

Ja natürlich, das gibt es ganz sicher, da würde es einen sicher weniger zu einer Aufarbeitung ziehen als vielmehr zu einer Verhaltenstherapie, um mit der Krankheit, sollte sie länger dauern, besser umzugehen- mit Ungeduld z.B..Muss natürlich nicht sein, wenn man den Impuls nicht hat.
Wenn es viral bedingte oder sonstige körperliche Schäden sind im eigentlichen Sinne, dann finde ich dennoch alternative Heilmethoden parallel wichtig oder noch wichtiger.
Viele Menschen mit Long Covid oder Chronique Fatigue tut z.B. Lichttmeditation, Qi Gong, Atemarbeit sehr gut, das sagt sogar die Leiterin der entsprechenden Abteilung der Charite Berlin.
Vergessen, wie sie heißt grade...Und das hilft natürlich dem Gehirn sehr, ggf. wieder rein physiologisch ins Gleichgewicht zu kommen.
Aber das sind auch nur Ideen, jeder geht da seinen eigenen Weg.

Viele Grüße