Hobby Beete, Gartln für Anfänger und Aufgestiegene :D

Hi,

hat jemand schon mal Liebstöckel ("Maggikraut" oder Liebstock) selbst ausgesät?
Meine gekaufte Pflanze ist der Spinnenmilbe zum Opfer gefallen.
Da die gesehenen Pflanzen alle nicht so schön ausschauten, habe ich mir Saatgut gekauft.

Auf der Packung steht "in 3facher Saatgutstärke mit Erde bedecken" - heißt für mich eher Dunkelkeimer. Hat nichts gekeimt.
Dann noch mal als Lichtkeimer; also nur auf die Erde auflegen. Auch nichts gekeimt.

Gibt es einen Trick?
Bestimmte Temperaturvorlieben?
Im Netz gibt es widersprüchliche Angaben, so dass ich mir eher eine reale Rückmeldung wünsche :)

Gruß
Schafgarbe
Liebstöckel keimt sehr sehr langsam.... Ist oft so bei Pflanzen die ein Rhizom haben.
Meiner Meinung nach, sind das Lichtkeimer. Umso feiner die Saat, umso wahrscheinlicher sind es Lichtkeimer. Manche Pflanzen brauchen auch verschiedene Umweltreize um zu keimen. Ich habe die Erfahrung gemacht, das frostharte Pflanzen besser keimen wenn die Saat auch Frost bekommen hat... Das muss man dann einfach ausprobieren.
 
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@ Ambrosius,

man kann das Holz mit Leinöl streichen, das ist grad bei den Ökos modern. Es gibt auch farbloses, streichbares Wachs. Die Bretter werden allerdings in jedem Falle nach wenigen Jahren faulen. Die Sonneneinstrahlung lässt das Holz von außen reißen, mit einer Beschichtung etwas langsamer als ohne. Du kannst es auch 2 Jahre so ohne stehen lassen und wenn es dann anfängt grau zu werden, braun streichen. Unbehandeltes Holz wird in der Sonne immer grau, nur die Pigmente einer Färbung halten das auf. Alles, was aus Holz im Freien steht, müsste eigentlich einmal im Jahr richtig trocken werden, damit der Pilz im Holz absterben kann, wie z.B. ein Zaun im Sommer. Wenn Holz immer nass bleibt, hat man vielleicht 4 Jahre Freude daran, mehr eher nicht. Wenn das Beet im Winter richtig austrocknen könnte, wär da vielleicht günstig, geht aber ja nur, wenn du nix drinnen stehen lassen willst.

Wie Liebstöckel keimt, weiß ich nicht, aber solltest du wieder eins haben und wieder Spinnmilben bekommen, kannst du den ganzen Strauch von oben bis unten mit ner Sprühflasche nur mit Wasser und Spühli einsprühen und das vielleicht so eine Woche lang täglich wiederholen, dann müssten sie verschwunden sein.
 
Liebstöckel keimt sehr sehr langsam.... Ist oft so bei Pflanzen die ein Rhizom haben.
Meiner Meinung nach, sind das Lichtkeimer. Umso feiner die Saat, umso wahrscheinlicher sind es Lichtkeimer. Manche Pflanzen brauchen auch verschiedene Umweltreize um zu keimen. Ich habe die Erfahrung gemacht, das frostharte Pflanzen besser keimen wenn die Saat auch Frost bekommen hat... Das muss man dann einfach ausprobieren.
Moin Niflheimer,
ich danke dir für deine Rückmeldung.

Keimt sehr langsam... Gut. Steht bei vielen Pflanzen auf der Packung drauf, bei mir aber manchmal nicht. Insofern war ich mir dessen nicht sicher.
Dass mit der feinen Saat und Lichtkeimer kenne ich auch so. Es mag durchaus Abweichungen geben (Petersilie, Zwiebelgewächse etc). Beim Liebstöckel empfinde ich das Saatkorn eher "groß", daher mein Versuch mit dem Dunkelkeimer. Ich werde beide Anzuchttöpfe stehen lassen und vier Wochen Zeit geben.

Dass mit dem "frosthart" ist ein guter Einwand. Dankeschön.
Bei vielen Pflanzen steht interessanterweise eine warme Keimtemperatur auf der Tüte. Thymian fällt mir spontan ein. Der ist ja auch frostfest, braucht aber seine 15-20 Grad.

Bei meinem Liebstöckel werde ich einen weiteren Versuch starten: Lichtkeimer und kühler stellen.
Mein Gäste-WC auf der Nordseite muss für so was herhalten. Da steht schon der Salat "lach". Bei ca. 12-13 Grad kann ich es hier noch mal versuchen.
Dankeschön.

Ich werde berichten :)
 
man kann das Holz mit Leinöl streichen, das ist grad bei den Ökos modern. Es gibt auch farbloses, streichbares Wachs. Die Bretter werden allerdings in jedem Falle nach wenigen Jahren faulen. Die Sonneneinstrahlung lässt das Holz von außen reißen, mit einer Beschichtung etwas langsamer als ohne. Du kannst es auch 2 Jahre so ohne stehen lassen und wenn es dann anfängt grau zu werden, braun streichen. Unbehandeltes Holz wird in der Sonne immer grau, nur die Pigmente einer Färbung halten das auf. Alles, was aus Holz im Freien steht, müsste eigentlich einmal im Jahr richtig trocken werden, damit der Pilz im Holz absterben kann, wie z.B. ein Zaun im Sommer. Wenn Holz immer nass bleibt, hat man vielleicht 4 Jahre Freude daran, mehr eher nicht. Wenn das Beet im Winter richtig austrocknen könnte, wär da vielleicht günstig, geht aber ja nur, wenn du nix drinnen stehen lassen willst.
Moin Hiob,
deinen Anmerkungen ist nichts hinzuzufügen. Dass kann ich bestätigen.
Leinöl habe ich damals genommen, weil ich nichts anderes zur Hand hatte.
Das "grau werden" würde mich persönlich nicht stören - aber ich habe den Verdacht, dass das Holz eher austrocknet. Meinst du das mit "von außen reißen"?

Von daher bleibt @Aprology wohl nur eine Schutzlasur. Kann ja auch farblos sein.

Wie Liebstöckel keimt, weiß ich nicht, aber solltest du wieder eins haben und wieder Spinnmilben bekommen, kannst du den ganzen Strauch von oben bis unten mit ner Sprühflasche nur mit Wasser und Spühli einsprühen und das vielleicht so eine Woche lang täglich wiederholen, dann müssten sie verschwunden sein.
Deinen Tip mit dem Spüli werde ich mir merken.
Beim nächsten Spinnmilbenbefall werde ich es ausprobieren.
Dankeschön.
 
Ja, es reißt in der Sonne von außen und hat dadurch keine schützende, geschlossene Oberfläche mehr. Normalerweise müsste man es dann immer wieder streichen. Von innern her wird eher garnichts richtig helfen. Ich würde es allerdings von innen auch einfach mit der billigsten Lasur anstreichen. Manche legen innen eine Teichfole oder irgendeine Plastik-Noppenbahn an, aber zwischen der Folie und dem Holz bleibts dann auch immer nass. Ist also alles mehr oder weniger sinnvoll.

@ Spinnmilbenmonster
Gern, ich hab das Spinnmilbenproblem eigentlich jedes Jahr im Gewächshaus und kann es mit dem Spühliwasser so zurückdrängen, dass es kaum noch spürbar ist. Die Samen vom Liebstöckel nehme ich auch manchmal zum Würzen, sie riechen/schmecken noch etwas anders als die Blätter, da mein Risenliebstöckel jedoch irgendwie unverwüstlich ist, hab ich die Samen noch nie in die Erde bringen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde es allerdings von innen auch einfach mit der billigsten Lasur anstreichen.
Damit das Erdreich und somit deine Pflanzen mit den Gifstoffen der Lasur kontaminiert werden?
Würde ich auf keinen Fall machen.

Manche legen innen eine Teichfole oder irgendeine Plastik-Noppenbahn an, aber zwischen der Folie und dem Holz bleibts dann auch immer nass. Ist also alles mehr oder weniger sinnvoll.
Wenn es richtig gemacht wird, dann nicht. Man muss halt die Folie so hoch raufziehen, bzw. überlappen, dann kommt auch keine Feuchtigkeit hinein.
 
Vielleicht liegts daran das es einfach noch etwas Zeit braucht zum Keimen.
Wäre natürlich denkbar.
Hab zusätzlich einen Versuch gestartet mit "Dunkelkeimer und Wärme", sowie einen mit "Lichtkeimer und Wärme".

Am Wochenende habe ich "Lichtkeimer und Kälte" und "Lichtkeimer und Wärme" zusätzlich gestartet.

Mal gucken
 
Ich vermelde: der Liebstöckel ist gekeimt!!!
Nach 5 Wochen, endlich mal ne grüne Spitze.
Übrigens stand der Anzuchttopf im Zimmergewächshaus und ich hatte die Samen recht tief in die Erde gesteckt.
Nun warte ich auf die ersten echten Blätter um zu pikieren.

Hattet ihr schon mal solche Probleme mit Erde aus dem Sack:
Ich habe mir neue Gemüseerde gekauft die im trockenen Keller gelagert ist. Nun hatte ich meine Tomaten umgetopft - eben in die neue Erde.

Die Erde war dermaßen patschnass. Ich konnte und habe sie tlw. ausgewrungen bevor ich sie getopft habe.
Da die Erde so klumpig war, habe ich sie mit Kompost gemischt.
Tomaten können ja ein bisschen mehr Wums in der Erde haben und ich hatte die Idee, dass der Kompost etwas den Erdmatsch auflockert.

Leider sind meine Tomaten zu nass geworden und die feinen Wurzeln sind verfault.
Nach und nach haben alle Pflanzen schlapp gemacht.
Hab nun noch mal neue ausgesät.

Blöderweise habe ich noch andere Pflanzen in die Matsche gepflanzt, die allerdings keine Staunässe vertragen. Die Töpfe habe ich auf den Heizkörper gestellt (die Heizung ist ab und zu mal an) und zusammen mit der Südseite habe ich die Hoffnung, dass die Erde abtrocknet.

Sand aus meinem Garten kann ich im Moment auch nicht unterarbeiten, da alles nass ist. Meine Arbeiten des letzten Jahres (mit Kompost, Gesteinsmehl und Betonit) haben Früchte getragen und mein Sandboden ist auf einem guten Wege.

Was nun mit der restlichen Matscherde?
Im Sommer ausbreiten und (hoffentlich) trocknen lassen?
Nächste Woche soll es wieder sonnig werden, da hätte ich ne Chance.
 
Was nun mit der restlichen Matscherde?
Im Sommer ausbreiten und (hoffentlich) trocknen lassen?
Nächste Woche soll es wieder sonnig werden, da hätte ich ne Chance

Ich würde die Matscherde in Eimer füllen und offen im Haus stehen lassen. Zwischendurch mal umrühren :D

So nasse Erde hatte ich nie. Wenn dann eher etwas zu trocken. Da nehm ich eben auch den Eimer, misch Wasser rein und nach ein paar Tagen ist die Erde wieder tiptop.
 
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Weiss jemand, ob ich mit PH-Teststreifen den Säuregehalt von Gartenerde messen kann?

Wir haben ja nun mit dem vermüllten, mittlerweile gesiebten Kompost ein Beet angelegt. Neulich wühlte ich mit blossen Händen darin herum und am Folgetag hatte ich sehr trockene Hände. Normal kenn ich das nicht, dass meine Hände so reagieren. In dem Kompost waren traurigerweise auch unzählige Hühnerknochen. Kann es sein, dass die Erde unter anderem dadurch sauer geworden ist und daher meine Hände so angreift?

Ich dachte, ich tu etwas Erde mit Wasser in ein Schraubglas, schüttel durch, lass es sich absetzen und halt dann mal so ein Teststreifen rein?

Oder ist das völlig abwegig und blödsinn? :D

Falls der Boden sauer ist, wie bekomm ich ihn dann wieder etwas "normaler"? Pflanzenerde, Mist und Dünger und das Beet lieber noch ein Jahr ruhen lassen?

Jemand Gedanken dazu?
 
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