1. Der Mensch ist von zwei Motiven gelenkt: dem Selbsterhalt und dem Arterhalt. (Der Arterhalt ist -für das Individuum- alles das was mit Partnerschaft, Sexualität und Fortpflanzung zu tun hat.) Das sind die stärksten Kräfte im Leben, die fast unser ganzes Verhalten bestimmen, und über die am ehesten manipulierbar sind. (Es gehört aber ein gutes stück selbst-Ehrlichkeit dazu, das zu erkennen.)
2. Über Sex redet man nicht. Stattdessen redet man ganz viel über Vergewaltigung. Schliesslich soll jeder unvoreingenommene Mensch den Eindruck haben, Sex bestünde nur aus Vergewaltigung, und sich auch nur dafür interessieren. Das ist wichtig, um eine von Mißtrauen vergiftete Zwischenmenschlichkeit aufrechtzuerhalten.
3. Teenager reden nicht über Sex, denn das ist ihnen peinlich. Das ist auch wichtig so, damit sie viele unklare und unreflektierte Vorstellungen entwickeln und letztich genauso verbogen und verklemmt werden wie ihre Eltern, die Sex nur als schämenswerte Realitätsflucht, als Droge nutzen.
Denn das, verbunden mit idealisierten Träumen von erfüllter Zwischenmenschlichkeit, die sich auf solche Weise natürlich nicht erfüllen können, führt dazu, dass sie dann irgendwann mitte vierzig erkennen, dass sie sich ihr Leben ordentlich verkorkst haben, und Esoteriker werden.
4. Jedem, der diese Strategie in frage zu stellen versucht, unterstellt man ganz einfach, er wäre lediglich sexbesessen. Man projiziert dazu einfach das eigene unreflektierte gestörte Suchtverhalten auf den Gegenüber.
2. Über Sex redet man nicht. Stattdessen redet man ganz viel über Vergewaltigung. Schliesslich soll jeder unvoreingenommene Mensch den Eindruck haben, Sex bestünde nur aus Vergewaltigung, und sich auch nur dafür interessieren. Das ist wichtig, um eine von Mißtrauen vergiftete Zwischenmenschlichkeit aufrechtzuerhalten.
3. Teenager reden nicht über Sex, denn das ist ihnen peinlich. Das ist auch wichtig so, damit sie viele unklare und unreflektierte Vorstellungen entwickeln und letztich genauso verbogen und verklemmt werden wie ihre Eltern, die Sex nur als schämenswerte Realitätsflucht, als Droge nutzen.
Denn das, verbunden mit idealisierten Träumen von erfüllter Zwischenmenschlichkeit, die sich auf solche Weise natürlich nicht erfüllen können, führt dazu, dass sie dann irgendwann mitte vierzig erkennen, dass sie sich ihr Leben ordentlich verkorkst haben, und Esoteriker werden.
4. Jedem, der diese Strategie in frage zu stellen versucht, unterstellt man ganz einfach, er wäre lediglich sexbesessen. Man projiziert dazu einfach das eigene unreflektierte gestörte Suchtverhalten auf den Gegenüber.