Ich denke niemand hier kann sagen, wie er z. B. in dem Fall wenn jemand dem eigenen Kind was antut oder tötet, reagieren würde, der noch nicht in so einer Situation war, was dann richtig oder falsch ist, sei dahingestellt. Möglich dass die, die jetzt sagt, sie würde denjenigen umbringen, dann doch einen anderen Weg findet, damit umzugehen und möglich dass derjenige, der sagt er würde versuchen zu verzeihen, keinen anderen Weg wie das Töten findet. So gut kann sich selbst keiner kennen.
Ich bin gegen die Todesstrafe, denn kein Mensch hat das Recht über Leben und Tod zu entscheiden. Ein Mörder der lebenlänglich im Gefängnis sitzt und bereut, der hat wohl schon seine größte Strafe (Gewissen/Reue), möglich dass dieser sich den Tod dann sogar wünschen würde, hier wäre es dann keine Strafe sondern Erlösung.
Ein Mörder der lebenslänglich im Gefängnis sitzt und nicht bereut, hat auch ohnehin kein wahres "Leben" im Gefängnis, was bringt hier die Todesstrafe ? Ein Mörder der nicht bereut, soll leiden, nicht befreit werden, er soll denn Kampf im Gefängnis miterleben und 18 mal täglich 30 Jahre lang in der Duschkabine vergewaltigt werden.
Ich denke, kein Mensch hat das Recht über Tod und Leben zu entscheiden, der einzige Sinn der Todesstrafe ? Weiss ich nicht, event. Kostenersparnis und ein freier Platz im Trakt ?
Wie es demjenigen geht der die Spritze ansetzt ? Ich denke er macht einfach seinen Job, er ist nicht der der tötet. Wenn er den Job angenommen hat, wird er das auch mit sich und seiner Einstellung vereinbaren können. Kann er das nicht, wird er daran kaputtgehen. Mit Sicherheit gibt es da auch psychische Unterstützung und Ausbildung. Ich glaube weniger, dass ein 12 - jähriger Junge sich hinsetzt und sagt, ich will mal der sein, der für Arny die Giftspritze ansetzt. Wer weiss, wodurch sojemand an den Job gekommen ist, was ihn dazu getrieben hat. Möcht ich nicht drüber urteilen.