Himmel und Transzendentale Welt

Lukas 11[52] Wehe euch Schriftgelehrten, denn ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen. Ihr kommt nicht hinein und verwehrt es denen, die hineinwollen.
Servus DruideMerlin,

Dieser Spruch gehört zu der Erfindung der sogenannte "Wehrufe gegen die Pharisäer und Schriftgelehrten", welche ein unbekannter Lukas Mitte des 2. Jahrhundert im Mund des theologischen Jesus gesetzt hat.

Es ging um einen Angriff auf das Jüdische Gesetz-Doktrin, welche durch die neue "christliche" Doktrin ersetzt werden sollte, ein Angriff welche die "Christen" weiter ausgebaut haben.

Der Autor von "Nach Matthäus" versuchte den Jesus-Zug wieder auf seine jüdischen Gleise zu setzen:

Fast alle von "nach Markus" verwendeten Erzählelemente, Wendungen und Wörter - etwa fünfundneunzig (95%) Prozent - werden in "nach Matthäus" kopiert. Der spätere Autor fügt neue Geschichten und Personen, erklärende Klauseln usw. Das Evangelium ist um achttausend Wörter länger geworden:
  • "Schwierige" Passagen wurden verbessert.
    • Während Markus zum Beispiel kurz von einem frisch getauften Jesus erzählt, der in der Wüste vom "Satan" versucht wird, illustriert Matthäus diese Versuchung mit drei Beispielen: Brot aus Steinen, Sturz von der Tempelzinne und ein Geschenk der Welt.
      • Jedes Beispiel stammt - nicht aus der Geschichte! - sondern aus der jüdischen Schrift (Deuteronomium und Psalmen).
Aber warum wird "Nach Markus" überhaupt umgeschrieben?
Matthäus schreibt später:
  • Die Wiederkunft ist noch nicht eingetreten,
  • die Juden haben eine zweite katastrophale Niederlage gegen Rom erlitten,
  • und die Marcioniten haben bereits eine frühe Version des Lukas in Umlauf gebracht, die den jüdischen Charakter der "göttlichen" Mission verwässert.
 
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Dieser Spruch gehört zu der Erfindung der sogenannte "Wehrufe gegen die Pharisäer und Schriftgelehrten", welche ein unbekannter Lukas Mitte des 2. Jahrhundert im Mund des theologischen Jesus gesetzt hat.
Damit verändert sich die Sinnhaftigkeit dieser Verse nicht. Tja und über Spiritualität kann man viel reden, aber letztlich sollte man sie einfach nur erfahren. Etwas, das ein jeder Mensch in sich trägt, auch ein schlichter. Oft sind gerade diese Menschen Gott näher, weil ihre Spiritualität und Vertrauen aus dem Herzen kommt.

Deshalb behalten also diese Worte aus Matthäus und Lukas ihre Gültigkeit, selbst wenn sie erst gestern geschrieben worden währen. So ist es für den einzelnen Menschen auch nebensächlich, welchen Gott er schauen möchte, sondern seinen Gott im Hier und Jetzt erfahren kann.

Dazu noch ein Vers aus der Bergpredigt des Matthäus oben drauf:
Matthäus 5
[8] Gesegnet sind, die reinen Herzens
sind; denn sie werden Gott schauen.

Merlin
.​
 
Dazu noch ein Vers aus der Bergpredigt des Matthäus oben drauf:
Matthäus 5
[8] Gesegnet sind, die reinen Herzens
sind; denn sie werden Gott schauen.
Wie du schon weißt die spätere Erfindungen des "nach Matthäus" haben nichts mit einer "Bergpredigt" zu tun.
1. Was versteht der Schreiber von "nach Matthäus" von "reinem Herzen"?
2. Wo hat er die Praxis der Reinigung des Herzens vorgestellt und
3. Und wer hat bezeugt, dass man dadurch den Gott der Hebräer sehen wird.

Alles nur schöne moralische Worte, gekrönt mit einer Glaube die im Mund des Jesus gesteckt wurde,
der nichts mit der Spiritualität zu tun hatte, denn die Erfindung des christlichen Messiah als Jesus war ein Betrug.

Man sollte zuerst den Hintergrund der Doktrin von Messiah verstehen
um die spätere Erfindungen der Christen bezüglich der Messiah-Doktrin auf Jesus bezogen, zu begreifen.

Dieser Hintergrund lag in der Glaube der Juden, dass ein König der Juden, kommen wird,
welche die Israeliten befreien werden
und die Dynastie des König David ewig über sie
unter dem Schutz von Jehova, regieren wird.

Jesus hat sich als diese König der Juden vorgestellt und das hatte mit einem Sohn "Gottes" und alles was ihm durch die späteren "christlichen" Erfindungen der Unwissenden (Agnostiker) nichts zu tun.
 
wir werden ausnahmslos bis zum letzten Atemzug geprüft, und das hat nichtmal mit Religion zu tun...
Liebe Siehdichfuer,

Das ist eine Sicht der Dinge, für die Leute die auf der ersten Stufe der spirituellen Entwicklung sich befinden,
welche die Pflichten auf die sozialen und sakralen Regeln in dieser Welt betont.

4. Ziel des Lebens

Nachdem Ramananda Ray das Befolgen von Dharma-Tyaga und Sharanagati als das Ziel des Lebens vorschlug,
und Sri Krishna Caitanya es ablehnte, empfiehl er ein viertes Ziel des Lebens:
Jñana Mișra Bhakti - Wissen (über dem Absoluten) gemischt mit Bhakti.

raya kahe, "jñana-miśra bhakti sadhya-sara"

Rāmānanda Rāya entgegnete: Wissen (über dem Absoluten) gemischt mit Bhakti ist die Essenz aller Ziele -raya kahe jnana-misra bhakti sara sadhya

Er zitierte dan Bhagavad-gita 18.54:

brahma-bhutah prasannatma na socati na kankshati
samah sarveshu bhuteshu mad-bhaktim labhate param 65

Die spirituell situierte Seele ist glücklich -bhutah brahma atma prasanna-
Weder lamentiert noch wünscht sie sich etwas- na socati na kankshati
(und) allen Lebewesen gleichgesinnt - sarveshu bhuteshu samah
erreicht die höchste Hingabe für Mich. - labhate param bhaktim mat

Wer Transzendentales Wissen hat, wird durch die Anwendung dieses Wissens spirituell situiert.



Vorige vorgestellte Ziele des Lebens

1.
Erstes Ziel des Lebens - Befolgen von Dharma - die Vorgeschriebene Pflichten
2. Zweites Ziel des Lebens Karma-yoga - Darbringung der Handlungsergebnissen dem Transzendentalen Herrn
3. Drittes Ziel des Lebens Dharma-Tyaga - Verzicht auf das Leben in der Gesellschaft und Śaranagati - nur den Transzendentalen Herrn als Zuflucht akzeptieren:
 
1. Was versteht der Schreiber von "nach Matthäus" von "reinem Herzen"?
2. Wo hat er die Praxis der Reinigung des Herzens vorgestellt und
3. Und wer hat bezeugt, dass man dadurch den Gott der Hebräer sehen wird.
o_O
Also wenn Du die Redewendung vom reinen Herzen nicht kennst, komme ich schon ins Grübeln. Kommt das reine Herz etwa in Deiner transzendenten Welt nicht vor? Also nicht in die Waschmaschine steigen, damit wird Dein Herz gewiss nicht rein.
:waesche2::waesche1::baden::nono:

Die Bergpredigt stellt eine literarische Sammlung von Aussagen Jesus dar, die sich keiner konkreten Situation zuordnen lassen. Man geht davon aus, dass gerade diese Worte authentisch sein können. Bei Lukas wird diese Sammlung als Feldpredigt bezeichnet.

Merlin
.
 
Also wenn Du die Redewendung vom reinen Herzen nicht kennst, komme ich schon ins Grübeln. Kommt das reine Herz etwa in Deiner transzendenten Welt nicht vor? Also nicht in die Waschmaschine steigen, damit wird Dein Herz gewiss nicht rein.
Servus Merlin,
es ging nicht um meine Kenntnisse sondern um die Bedeutung dieser Redewendung in dem Christentum das etwa Mitte des 2. Jhdt. durch die Unwissenden (Agnostiker) erfunden wurde.
Die Fragen hast du nicht beantwortet:

1. Was versteht der Schreiber von "nach Matthäus" von "reinem Herzen"?
2. Wo hat er die Praxis der Reinigung des Herzens vorgestellt und
3. Und wer hat bezeugt, dass man dadurch den Gott der Hebräer sehen wird.
 
Rāmānanda Rāya entgegnete: Wissen (über dem Absoluten) gemischt mit Bhakti ist die Essenz aller Ziele -raya kahe jnana-misra bhakti sara sadhya

Er zitierte dan Bhagavad-gita 18.54:
Die spirituell situierte Seele ist glücklich -bhutah brahma atma prasanna-
Weder lamentiert noch wünscht sie sich etwas- na socati na kankshati
ist allen Lebewesen gleichgesinnt - sarveshu bhuteshu samah
so erreicht sie höchste Hingabe für Mich. labhate param bhaktim mat
😇😇 danke anadi...
 
wir werden ausnahmslos bis zum letzten Atemzug geprüft, und das hat nichtmal mit Religion zu tun...
Liebe Siehdichfuer,

Das ist eine Sicht der Dinge, für die Leute die auf der ersten Stufe der spirituellen Entwicklung sich befinden,
welche die Pflichten auf die sozialen und sakralen Regeln in dieser Welt betont.

4. Ziel des Lebens

Brahma-bhuta ist die transzendentale Ebene,
wovon Reine Bhakti (hingebungsvolle Dienst) ausgeführt werden kann.
Diese Ebene Brahma-bhuta ist aber nicht reine Bhakti, weil die spirituelle Liebe (Prema) sich noch nicht manifestiert hat
und reine oder param (höchste) Bhakti (Dienst) kommt von Prema - die spirituelle Liebe,
welche auf diese Stufe sich nicht manifestiert .


brahma-bhutah prasannatma na socati na kankshati
samah sarveshu bhuteshu mad-bhaktim labhate param
 
wir werden ausnahmslos bis zum letzten Atemzug geprüft, und das hat nichtmal mit Religion zu tun...
Liebe Siehdichfuer,

ich wollte dir zusätzliche Erklärungen über das 4. Ziel des Lebens:
Jñana
mișra Bhakti
Wissen (über dem Absoluten) gemischt mit Bhakti liefern.

In diesem Vers aus Bhagavad-gita

brahma-bhutah prasannatma na socati na kankshati
samah sarveshu bhuteshu mad-bhaktim labhate
param

stellt der Transzendentale Herr- Bhagavan - Śri Krishna unmissverständlich dar, dass wahre Bhakti (Hingabe)
erst nach dem Erreichen der spirituellen Ebene (brahma bhuta) ausgeführt werden kann.

Mit anderem Wort Bhakti kann erst dann ausgeführt werden,
wenn man die Stufe von Bhava (Anfang der Liebe für den Transzendentalen Herrn), erreicht hat,
wie es in Rūpa Gosvāmis Bhakti Rasa-amrita Sindhu (1.3.1) dargestellt wird.

śuddha-sattva-viśeṣātmā prema-suryāḿśu-sāmyabhāk

rucibhiś citta-māsṛṇya kṛd asau bhāva ucyate

Die Manifestation der Liebe wie eine sonnige Partikel - sāmyabhāk surya aḿśu prema
in der Seele, die eine spezielle Art der Reinen (spirituellen) Tugend aufweist- ātmā viśeṣa śuddha-sattva
wenn das Herz durch die Geschmäcker (der Liebe) geschmolzen wird - citta rucibhiś kṛd māsṛṇya
wird als Bhāva (Anfang spiritueller Liebe) genannt - asau bhāva ucyate
 
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Liebe Siehdichfuer,

Die Bedeutung von Jñāna - Wissen über die Opulenz und Allmacht des Transzendentalen Herrn


Durch Jñāna befestigt sich das Wissen über die Opulenz des Transzendentalen Herrn
und wird man somit von der Form des Transzendentalen Herrn,
Welcher im Vaikuṇṭha-Bereich der Transzendentalen Welten lebt, angezogen.

In Vaikuṇṭha gibt es keine vertrauliche Liebesbeziehung
in Freundschaft, Elternschaft oder Amouröse Liebe
wie in der spirituellen Goloka, wo die ursprüngliche Form Krishna residiert.
 
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