Hilfe durch Mantra?

Ich habe mich schon länger gefragt wie man auf 108 kam. Gemerkt habe ich auch, dass ich etwas in Trance gerate.
Was bedeutet die 9?
Ich dachte die 3 ist göttlich.
108

Die Entfernung zwischen der Erde und der Sonne ist annähernd 108 mal zum Durchmesser der Sonne.

Der Durchmesser der Sonne ist über 108 mal der Erde ihres Durchmessers. Weiterhin, ist die Entfernung zwischen der Erde und dem Mond 108 mal des Durchmessers des Mondes. Es gibt 108 Energie Meridiane welche zusammenfliessen um das Herzchakra zu bilden.

Einer von diesen das Shushumna, führt durch das Kronenchakra und es wird gesagt dass er der Pfad der Selbstverwirklichung ist.


In der Astrologie gibt es 12 Häuser und 9 Planeten. Wenn wir 12 mal 9 multiplizieren ergibt es 108.

108 ist die mystische Zahl des Universums.

Das gesamte Universum ist in dieser Zahl repräsentiert.

Wenn wir 108 mal Mantras vibrieren zeigen wir unseren ultimativen oder vollständigen Respekt gegenüber dem Schöpfer.

Es gibt 108 Schritte zwischen unseren normalen Menschlichen Bewusstsein und dem göttlichen Licht welches im Zentrum unseren Seins ist. Jedesmal wenn wir Klang/Mantras vibrieren, nehmen wir einen weiteren Schritt zu unseren inneren Sonne so dass wir unser ganzes Leben erhellen können.


Diese heiligen Vibrationen beinhalten beides. Die Zahl 10 und die Zahl 8.

Pythagoras sagte dass 10 die größte Zahl aller Zahlen ist. Die Zahl 10 steht bei den Rosenkreuzern Kabbalisten für die Repräsentation der ersten Kraft des Schöpfers. Die Aktion des aktiven Prinzips von Nichts. Der Null, die erste vollständige Schöpfung, das Bild und das Modell vom gesamten Rest.


Der Kreis mit dem Punkt in der Mitte ist das Symbol der 10. Die Null ist der Kreis und die 1 der Punkt in der Mitte.


Wenn die 1 und die 0 vereint sind bedeutet es Fülle und Vollkommenheit. Ohne das männliche Prinzip oder dem Geist, ist die Materie repräsentiert durch die 0 nicht organisiert. Das schlechteste was uns Menschen passieren kann, ist die Abwesenheit der 1., den Kontakt zum Geist zu verlieren, und nichts anderes mehr zu sein als eine 0. Wenn dies geschieht sind wir verloren in einer Wüste ohne Führung.


Die Nummer 8 steht für den kosmischen Christus.
 
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Ich habe mich schon länger gefragt wie man auf 108 kam. Gemerkt habe ich auch, dass ich etwas in Trance gerate.
Was bedeutet die 9?
Ich dachte die 3 ist göttlich.


das habe ich gerade gefunden

Im Hinduismus, Buddhismus und anderen asiatischen Religionen ist 108 eine heilige Zahl:

  • Eine Mala besteht in der Regel aus 108 Perlen zur Wiederholung eines Mantras.
  • Hinduistische Gottheiten haben 108 Namen. Die Rezitation der 108 Namen begleitet vom Abzählen der 108 Mala-Perlen gilt als heilige Handlung und wird oft in religiösen Zeremonien durchgeführt.
  • Shiva tanzt als Nataraja seinen kosmischen Tanz mit 108 verschiedenen Tanzschritten.
  • In der hinduistischen Astrologie gibt es 12 Rashis (Tierkreiszeichen) und 9 Planeten (Navagraha) – 12 × 9 = 108. Es gibt außerdem 27 Sterngruppen (Nakshatra), die jeweils in 4 Pada (Viertel) unterteilt sind – 27 ⋅ 4 = 108 {\displaystyle 27\cdot 4=108}
    8311d5639b6b9d8ed1e028c41b5b967906748184
    .
  • Der Eklingji-Tempelkomplex, ein Hindu-Tempel in Udaipur, Rajasthan, West-Indien, enthält in seinen hohen Mauern 108 einzelne Tempel.
  • Im Buddhismus in Tibet gibt es 108 Störgefühle.
  • Die Lankavatara-Sutra weist mehrfach auf die 108 Stufen hin.[1]
  • Im Khmer-Tempel von Angkor Wat gibt es zahlreiche Hinweise auf 108. Diese Zahl spielt eine signifikante Rolle in der Symbolkraft der gesamten Anlage.
  • In der Thailändischen Sprache bedeutet die Anzahl 108 (Thai: ๑๐๘) eine unbeschreiblich große Anzahl von Dingen.[2]
  • Auf den Fußsohlen thailändischer Buddha-Statuen befinden sich häufig 108 Symbole.[3]
  • Das thailändische Buch „108 Yant“ (Thai: ๑๐๘ยันต์) ist eine Zusammenstellung von 108 verschiedenen Ausführungen der Tätowierungen magischer Yantra-Diagramme.[4]

  • Es geht so gesehen um das Manifestieren im Göttlichem sein.

  • sprich den Himmel auf Erden leben


  • gruß
 
@Hyleg , in dem anderen Atem-thread habe ich geschrieben, dass Disziplin und Durchhaltevermögen nicht meine Stärken sind.
So ganz stimmt das eigentlich nicht. Ich bin im Alltag sehr diszipliniert, muss ich auch sein um das Spagat Vollzeitarbeit, Kinder und Haushalt zu bewältigen. Aber wenn ich dann mal Zeit habe lasse ich gern alles schleifen. Ich mag nicht immer diszipliniert sein. Verstehst du das? Sicher ist das auch eine Frage der Einstellung. Nur dieses Muss macht mich alle und bis zum Will ist noch ein weiter Weg.
 
@Hyleg , in dem anderen Atem-thread habe ich geschrieben, dass Disziplin und Durchhaltevermögen nicht meine Stärken sind.
So ganz stimmt das eigentlich nicht. Ich bin im Alltag sehr diszipliniert, muss ich auch sein um das Spagat Vollzeitarbeit, Kinder und Haushalt zu bewältigen. Aber wenn ich dann mal Zeit habe lasse ich gern alles schleifen. Ich mag nicht immer diszipliniert sein. Verstehst du das? Sicher ist das auch eine Frage der Einstellung. Nur dieses Muss macht mich alle und bis zum Will ist noch ein weiter Weg.


Das kann ich gut verstehen, als meine Kinder noch klein waren, hatte ich für mich selbst kaum Zeit.
Bin da öfters auch mal verzweifelt gewesen. Es ist unglaublich schwer, diese Hürde zu nehmen.

als die Kinder dann aus dem Haus waren, musste ich mich ja neu organisieren. Da kam dann das zum greifen, was ich mir all die Jahre gewünscht habe. Selbstdisziplin, ich habe mich dahin erziehen müssen.
Und ich mache es nun mit Freude, ich brauche nicht viel um glücklich zu sein.

Irgendwann wird auch dein "roter Faden" wieder sichtbar für dich sein, brauchst halt ein wenig Geduld. :-)
 
Ich hab nur bis seite 7 gelesen und das ist ja jetzt schon eine weile her.

Also knüpfe ich mal hier an.

Natürlich hat jeder seine Phasen, wo er sich fordert und sich Ruhe gönnt. Man schafft etwas und belohnt sich mit Erfholung.
Die Arbeiten sind ja selbst gesteckte Ziele. Gut.

Das Thema ist schwierig. Man braucht sich nicht mit Mantras auf irgendwelche Chakren einstellen, wenn man damit nichts anfangen kann, keinen Bezug, keine Erfahrung, sozusagen keine "Einweihung" hat. Das ist erstmal das.

Das andere. Beim Citralopram sind Unruhe bis zur Nervosität die Nebenwirkung. Die wirken entgegengesetzt einer Angst.
Die Sache mit den blockierten Serotoninrezeptoren. Der Serotoninpegel wird erhöht im Gegensatz zu dem was irgendwo Angst "auslöst" (biologisch gesprochen). Und der Herzschlag-Rhythmus wird leicht verlängert.

Schilddrüse und Ernährung war angesprochen. Über die Schilddrüse würde ich mir keine Sorgen machen. An Ernährung kann man arbeiten, ja schon, man kann auch Unruhe mit der Ernährung beeinflussen. Es heisst einerseits, man kann keine Krankheit besiegen, wenn man die flasche Ernährung zu sich nimmt, aber andererseits, die beste Ernährung hilft nichts, wenn man sich durch eine Einstellung schadet oder krankmacht.

Das, bitte, würde ich aber nicht auf irgendeine Vorgeschichte beziehen. Es ist erwiesen, dass in der Vergangenheit rumstochern (von Therapeuten oder Laien wie uns) die Sache nur verschlimmert.

Die Einstellung, die ich meine ist ganz banal und oberflächlich. Man geht zum Arzt weil man Hilfe erwartet. Dann wird zuerst die Diagnose erstellt. Soweit so gut.
Dann wird versucht zu helfen. Man bekommt Tabletten. Die Diagnose wird als Krankheit empfunden. Jeden Tag unbewusst: "ich muss Tabletten gegen eine Krankheit nehmen".
Welche Suggestionen könnten da helfen, was könnte so ein Ritual ausgleichen??!!?! (frage an alle!!)

Das Unterbewusstsein, die Wahrnehmung, so viele persönliche und individuelle Erfahrungen, Prozesse, Wandlungen und Einstellungen werden als etwas negatives gesehen und bewertet, als getrennt von einem selbst, von den besten Freunden bis zu denen, die einem doch helfen sollten, von engen Bekanntschaften, bis zu den Autoritäten.
Das ist das Problem mit der belastenden Einstellung, warum man dann das Gefühl bekommt für alles selbst verantwortlich zu sein und von allen im Stich gelassen worden zu sein.
Weil das, was man selbst ist, als ein negatives Objekt über die eigene Persönlichkeit gestellt wird. Und wenn das nicht offensichtlich ist: In dem Erkennen und dem Prozess, sich mit dem Gesundwerden und der Heilung zu beschäftigen gewöhnt man sich diese Sicht der Hilflosigkeit an und kämpft gegen Windmühlen.
Angst und Unbewusstes sind keine von einem selbst unabhängigen Dinger. Aber man schafft sich eine plausible theoretische Kehrseits: Ach ist ja alles wegen Krankheit, Depressionen, usw. andererseits unterwirft man sich: Ich muss das tun für 'die' Gesundheit. Man entfernt sich immer weiter und was scheinbar bekämpft wird wird immer größer ohne dass man es merkt.

Das Problem mit der Lösung ist aber genauso wie mit den Mantras bei den Chakren: Wenn man sich nicht auskennt muss man entweder testen und reflektieren bevor man übt oder sich "einweihen" lassen und einem Guru nachrennen.

Also kann ich nur etwas geben, was aus ärztlicher und gesellschaftlicher Sicht nicht zur Nachahmung empfophlen ist, aber bei guter Selbstreflektion und vernünftigem Umgang durchaus funktioniertn *kann:

Das erste ist, die Diagnose und das was als der großer "persönliche Fehler" behauptet wurde abzustreiten. Die Diagnose nicht weiter annehmen. Die Diagnose ist vielleicht eine Lehrmeinung, aber man sagt sich ok, ist deren Meinung, ich kann das für mich auch anders sehen.
Krankheitsuneinsichtigkeit ist nur ein weiterer Punkt auf den Checklisten für die Diagnosen. Ein Punkt mehr oder weniger bei -312 auf der Skala.. ist das dann noch wichtig?
Ja.
Es ist der erste Schritt, sich nicht weiter von einem Teil von sich zu entfernen und der Handlungsunfähigkeit entgegenzuwirken. Es ist der erste Schritt, kein übermächtiges Etwas über sich selbst zu stellen. Der erste Schritt um sich überhaupt als etwas ganzes, in sich komplettes anzunehmen. Das Yang als zu einem gehörig anzuerkennen. Das auf und ab als Motor des Lebens anzunehmen. Auf Seite x stand der Motor für die Unruhe sei als etwas fremdes wahrgenommen. Ich hoffe das ist damit alles verständlich.

Meistens hat man einen Partner, der einen "mit" Diagnose "akzeptiert" und einen "wegen" einer Diagnose "entschuldigt". Das ist also ein Thema, sich nicht weiter unter eine Diagnose stellen zu lassen.

Du sagst, du wolltest vor einigen Jahren das Citralopram absetzen. Ich will keine Flausen in den Kopf legen. Ich möchte betonen, dass es ein weiteres zweischneidiges Schwert ist, von dem jede Schneide zweischneidig ist, dann geht es so weiter und man muss sich alles gut überlegen.

Es ist also ein tägliches Ritual mit dem man sich suggeriert, handlungsunfähig zu sein: Ok. Man muss...
Sieht man die Medikamente als etwas negatives, verstärken sich die Nebenwirkungen.
Sieht man sie als etwas positives, verringern sie sich, Heilungschance vergrößert, Abhängigkeit zu dem unabhängigen "Konstrukt" vergrößert, Handlungsspielraum verkleinert: Das was auch immer bleibt unangetastet.
Um der Zwickmühle zu entgehen ist es nicht bloß ein Mantra oder eine Affirmation, sondern wird zu einer Einstellung, man sagt sich:
Ich nehme das für den Fall dass es hilft, aber falls nicht trage ich davon keinen Schaden.
oder ..., aber mein Körper wehrt sich nicht dagegen.
Denn irgendwann wird man die Einstellung entwickeln, alleine klarkommen zu können. Hat das Gefühl die Tabletten nicht zu brauchen. Deswegen kann man sich sagen, dass der Körper, solange man sie nimmt, keine Abwehrreaktionen erzeugt.
Die Unruhe sehe ich als körperliche Abwehrreaktion, dass zusätzlich zu der (evtl. hypothetisch) Angst zuviel "bekämpft" wird. Mehr als nötig, sodass man nicht abschalten kann.

Da war also ziemlich schnell der Tipp mit der Einstellung aufgekommen. Wenn Unruhe auftritt, sage ich mir vielleicht sowas wie "warum hetz ich mich so ab", "ich kann das", "wenn es so weit ist, werde ich es schaffen", "jetzt schaffe ich es auch", "jetzt brauche ich dafür keine Lösung" so in der Art, mir fällt grad nichts besseres ein.
Wichtig ist aber, sich mit den Sätzen nicht unter Druck zu setzen!!!
Sondern irgendwas anderes loszulassen! Was vielleicht da unten im Gefühlsbereich irgendwo mitschwingt...

Es ist unterschwellig manchmal so, dass man etwas schaffen möchte, z.B. weil die Regeln so sind, die man sich irgendwas beigebracht hat: Geiz (Sparsamkeit), Neid (gegenseitige Bewertungen, Erfolg usw), Gier (was man alles zu gerne wollen würde wenn man könnte). Das sind Emotionen die unbewusst vorhanden sein können und dann aufwühlen. Wenn man bemerkt, dass die unbewusst mitschwingen, kann man sie lernen einfach loszulassen. Das ist eine Sache von nichtmal ein paar Wochen. Aber dann erkennt man immer mehr davon uns je mehr man davon nicht wieder aufkommen lässt, desto freier wird man, kann leichter abschalten und bekommt wieder mehr Kraft und Selbstvertrauen.

Jetz hab ich den Faden verloren.
 
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Ich hab nur bis seite 7 gelesen und das ist ja jetzt schon eine weile her.

Also knüpfe ich mal hier an.

Natürlich hat jeder seine Phasen, wo er sich fordert und sich Ruhe gönnt. Man schafft etwas und belohnt sich mit Erfholung.
Die Arbeiten sind ja selbst gesteckte Ziele. Gut.

Das Thema ist schwierig. Man braucht sich nicht mit Mantras auf irgendwelche Chakren einstellen, wenn man damit nichts anfangen kann, keinen Bezug, keine Erfahrung, sozusagen keine "Einweihung" hat. Das ist erstmal das.

Das andere. Beim Citralopram sind Unruhe bis zur Nervosität die Nebenwirkung. Die wirken entgegengesetzt einer Angst.
Die Sache mit den blockierten Serotoninrezeptoren. Der Serotoninpegel wird erhöht im Gegensatz zu dem was irgendwo Angst "auslöst" (biologisch gesprochen). Und der Herzschlag-Rhythmus wird leicht verlängert.

Schilddrüse und Ernährung war angesprochen. Über die Schilddrüse würde ich mir keine Sorgen machen. An Ernährung kann man arbeiten, ja schon, man kann auch Unruhe mit der Ernährung beeinflussen. Es heisst einerseits, man kann keine Krankheit besiegen, wenn man die flasche Ernährung zu sich nimmt, aber andererseits, die beste Ernährung hilft nichts, wenn man sich durch eine Einstellung schadet oder krankmacht.

Das, bitte, würde ich aber nicht auf irgendeine Vorgeschichte beziehen. Es ist erwiesen, dass in der Vergangenheit rumstochern (von Therapeuten oder Laien wie uns) die Sache nur verschlimmert.

Die Einstellung, die ich meine ist ganz banal und oberflächlich. Man geht zum Arzt weil man Hilfe erwartet. Dann wird zuerst die Diagnose erstellt. Soweit so gut.
Dann wird versucht zu helfen. Man bekommt Tabletten. Die Diagnose wird als Krankheit empfunden. Jeden Tag unbewusst: "ich muss Tabletten gegen eine Krankheit nehmen".
Welche Suggestionen könnten da helfen, was könnte so ein Ritual ausgleichen??!!?! (frage an alle!!)

Das Unterbewusstsein, die Wahrnehmung, so viele persönliche und individuelle Erfahrungen, Prozesse, Wandlungen und Einstellungen werden als etwas negatives gesehen und bewertet, als getrennt von einem selbst, von den besten Freunden bis zu denen, die einem doch helfen sollten, von engen Bekanntschaften, bis zu den Autoritäten.
Das ist das Problem mit der belastenden Einstellung, warum man dann das Gefühl bekommt für alles selbst verantwortlich zu sein und von allen im Stich gelassen worden zu sein.
Weil das, was man selbst ist, als ein negatives Objekt über die eigene Persönlichkeit gestellt wird. Und wenn das nicht offensichtlich ist: In dem Erkennen und dem Prozess, sich mit dem Gesundwerden und der Heilung zu beschäftigen gewöhnt man sich diese Sicht der Hilflosigkeit an und kämpft gegen Windmühlen.
Angst und Unbewusstes sind keine von einem selbst unabhängigen Dinger. Aber man schafft sich eine plausible theoretische Kehrseits: Ach ist ja alles wegen Krankheit, Depressionen, usw. andererseits unterwirft man sich: Ich muss das tun für 'die' Gesundheit. Man entfernt sich immer weiter und was scheinbar bekämpft wird wird immer größer ohne dass man es merkt.

Das Problem mit der Lösung ist aber genauso wie mit den Mantras bei den Chakren: Wenn man sich nicht auskennt muss man entweder testen und reflektieren bevor man übt oder sich "einweihen" lassen und einem Guru nachrennen.

Also kann ich nur etwas geben, was aus ärztlicher und gesellschaftlicher Sicht nicht zur Nachahmung empfophlen ist, aber bei guter Selbstreflektion und vernünftigem Umgang durchaus funktioniertn *kann:

Das erste ist, die Diagnose und das was als der großer "persönliche Fehler" behauptet wurde abzustreiten. Die Diagnose nicht weiter annehmen. Die Diagnose ist vielleicht eine Lehrmeinung, aber man sagt sich ok, ist deren Meinung, ich kann das für mich auch anders sehen.
Krankheitsuneinsichtigkeit ist nur ein weiterer Punkt auf den Checklisten für die Diagnosen. Ein Punkt mehr oder weniger bei -312 auf der Skala.. ist das dann noch wichtig?
Ja.
Es ist der erste Schritt, sich nicht weiter von einem Teil von sich zu entfernen und der Handlungsunfähigkeit entgegenzuwirken. Es ist der erste Schritt, kein übermächtiges Etwas über sich selbst zu stellen. Der erste Schritt um sich überhaupt als etwas ganzes, in sich komplettes anzunehmen. Das Yang als zu einem gehörig anzuerkennen. Das auf und ab als Motor des Lebens anzunehmen. Auf Seite x stand der Motor für die Unruhe sei als etwas fremdes wahrgenommen. Ich hoffe das ist damit alles verständlich.

Meistens hat man einen Partner, der einen "mit" Diagnose "akzeptiert" und einen "wegen" einer Diagnose "entschuldigt". Das ist also ein Thema, sich nicht weiter unter eine Diagnose stellen zu lassen.

Du sagst, du wolltest vor einigen Jahren das Citralopram absetzen. Ich will keine Flausen in den Kopf legen. Ich möchte betonen, dass es ein weiteres zweischneidiges Schwert ist, von dem jede Schneide zweischneidig ist, dann geht es so weiter und man muss sich alles gut überlegen.

Es ist also ein tägliches Ritual mit dem man sich suggeriert, handlungsunfähig zu sein: Ok. Man muss...
Sieht man die Medikamente als etwas negatives, verstärken sich die Nebenwirkungen.
Sieht man sie als etwas positives, verringern sie sich, Heilungschance vergrößert, Abhängigkeit zu dem unabhängigen "Konstrukt" vergrößert, Handlungsspielraum verkleinert: Das was auch immer bleibt unangetastet.
Um der Zwickmühle zu entgehen ist es nicht bloß ein Mantra oder eine Affirmation, sondern wird zu einer Einstellung, man sagt sich:
Ich nehme das für den Fall dass es hilft, aber falls nicht trage ich davon keinen Schaden.
oder ..., aber mein Körper wehrt sich nicht dagegen.
Denn irgendwann wird man die Einstellung entwickeln, alleine klarkommen zu können. Hat das Gefühl die Tabletten nicht zu brauchen. Deswegen kann man sich sagen, dass der Körper, solange man sie nimmt, keine Abwehrreaktionen erzeugt.
Die Unruhe sehe ich als körperliche Abwehrreaktion, dass zusätzlich zu der (evtl. hypothetisch) Angst zuviel "bekämpft" wird. Mehr als nötig, sodass man nicht abschalten kann.

Da war also ziemlich schnell der Tipp mit der Einstellung aufgekommen. Wenn Unruhe auftritt, sage ich mir vielleicht sowas wie "warum hetz ich mich so ab", "ich kann das", "wenn es so weit ist, werde ich es schaffen", "jetzt schaffe ich es auch", "jetzt brauche ich dafür keine Lösung" so in der Art, mir fällt grad nichts besseres ein.
Wichtig ist aber, sich mit den Sätzen nicht unter Druck zu setzen!!!
Sondern irgendwas anderes loszulassen! Was vielleicht da unten im Gefühlsbereich irgendwo mitschwingt...

Es ist unterschwellig manchmal so, dass man etwas schaffen möchte, z.B. weil die Regeln so sind, die man sich irgendwas beigebracht hat: Geiz (Sparsamkeit), Neid (gegenseitige Bewertungen, Erfolg usw), Gier (was man alles zu gerne wollen würde wenn man könnte). Das sind Emotionen die unbewusst vorhanden sein können und dann aufwühlen. Wenn man bemerkt, dass die unbewusst mitschwingen, kann man sie lernen einfach loszulassen. Das ist eine Sache von nichtmal ein paar Wochen. Aber dann erkennt man immer mehr davon uns je mehr man davon nicht wieder aufkommen lässt, desto freier wird man, kann leichter abschalten und bekommt wieder mehr Kraft und Selbstvertrauen.

Jetz hab ich den Faden verloren.



finde ich super genial erklärt


ich habe dir gerade den Faden gezogen :D
 
:D
(ich frag mich wo die einzelnen Buchstaben oben herkommen, das was da aussieht wie Tippfehler kam weil ich unten was umgestellt hab und da kamen oben andere Buchstaben rein?!)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@leuchtik , danke für den langen Beitrag. Vieles davon kann ich annehmen, einiges war mir noch nicht bewusst, aber nicht alles empfinde ich als richtig. Zum Beispiel schreibst du den Vorschlag die Diagnose ncht anzunehmen. Das hieße in meinem Fall wieder im Dunkeln zu laufen. Ich bin froh über die Diagnose Angststörung und Depression. Es war wichtig zu erkennen, dass ich weder verrückt werde noch am Herzinfarkt sterben muss.
Wärend der Therapie habe ich gelernt mich und meine Bedürfnisse zu reflektieren und doch bin ich noch nicht ganz bei mir selbst. Wir haben Achtsamkeitsübungen gemacht.
Die Medies waren eine große Hilfe. Man muss es auch biochemisch betrachten, nicht nur psychologisch.
Ich habe das Gefühl, dass die Unruhe unabhängig von den Medikamenten ist. Momentan geht es mir gut. Wenn es mir schlecht geht weiß ich nicht mehr wie es sich anfühlt ruhig in sich zu ruhen und wenn es mir gut geht kann ich meine Ängste nicht mehr nachvollziehen.
 
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@leuchtik , danke für den langen Beitrag. Vieles davon kann ich annehmen, einiges war mir noch nicht bewusst, aber nicht alles empfinde ich als richtig. Zum Beispiel schreibst du den Vorschlag die Diagnose ncht anzunehmen. Das hieße in meinem Fall wieder im Dunkeln zu laufen. Ich bin froh über die Diagnose Angststörung und Depression. Es war wichtig zu erkennen, dass ich weder verrückt werde noch am Herzinfarkt sterben muss.
Wärend der Therapie habe ich gelernt mich und meine Bedürfnisse zu reflektieren und doch bin ich noch nicht ganz bei mir selbst. Wir haben Achtsamkeitsübungen gemacht.
Die Medies waren eine große Hilfe. Man muss es auch biochemisch betrachten, nicht nur psychologisch.
Ich habe das Gefühl, dass die Unruhe unabhängig von den Medikamenten ist. Momentan geht es mir gut. Wenn es mir schlecht geht weiß ich nicht mehr wie es sich anfühlt ruhig in sich zu ruhen und wenn es mir gut geht kann ich meine Ängste nicht mehr nachvollziehen.



kann ich auch verstehen,und nachvollziehen.
 
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