@Hyleg , in dem anderen Atem-thread habe ich geschrieben, dass Disziplin und Durchhaltevermögen nicht meine Stärken sind.
So ganz stimmt das eigentlich nicht. Ich bin im Alltag sehr diszipliniert, muss ich auch sein um das Spagat Vollzeitarbeit, Kinder und Haushalt zu bewältigen. Aber wenn ich dann mal Zeit habe lasse ich gern alles schleifen. Ich mag nicht immer diszipliniert sein. Verstehst du das? Sicher ist das auch eine Frage der Einstellung. Nur dieses Muss macht mich alle und bis zum Will ist noch ein weiter Weg.
Dear east of the sun.
Disziplin ist einer der Schlüssel zum Licht!
Im Alltag und im Beruf wird dir ein gewisser Zwang von aussen auferlegt. Es kommt halt sehr auf die Motivation an und die Ziele, die man verfolgt.
Mir hat letzte Woche eine Frau telefoniert, welche an Morbus Bechterew leidet. Sie sagte, sie habe gehört, Hatha-Yoga und der indische Sonnengruss könnten in so einem Fall helfen. Ich sagte ihr dann, dass Bewegung eine zentrale spiele bei diesem Krankheitsbild. Ferner meinte ich zu ihr, wenn sie bereit wäre, täglich 20 - 30 Minuten zu "opfern", um die Übungen zu absolvieren, welche ich ihr beibringen würde, zögerte sie und meinte: "Ach, weisst du, ich führe einen Haushalt, habe drei Kinder und arbeite noch Teilzeit". Ich kenne diese Frau schon länger und weiss, dass sie für ihre Hobbies immer Zeit findet.
Ich meinte dann zu ihr: "Du, ich glaube, du wendest dich besser an jemand anderen. Ich glaube, es ist noch nicht so schlimm mit deinen Schmerzen!" Sie war dann ein wenig eingeschnappt, aber leider erlebe ich sehr oft solche Situationen.
Liebe east of the sun, ich erlebe auch das Gegenteil. Gerade arbeite ich mit zwei Frauen zusammen, die stehen sogar morgens eine Stunde früher auf, um ihre Übungen zu machen! Und weisst du was: Sie haben Erfolg!
Ich wünsche dir einen schönen Tag. Wenn man sich einmal eine gewisse Selbstdisziplin angeeignet hat, läuft es wie von selbst, automatisch. Für mich bräuchte es viel mehr Überwindung, meine täglichen Übungen nicht zu machen als umgekehrt!
