Magnesiummangel

Hallo,
also das hab ich auch mal in einem Buch über chinesische Ernährung gelesen, aber ich habs nie ausprobiert, was ich an Getreide aber auch sehr empfehlen kann ist Bulgur und Amaranth. So weit ich weis ist Amaranth auch sehr gut für die Nerven bzw. beruhigend (also auch nicht zu viel essen).
Das mit den Haferflocken kenne ich anders, mir wurde immer gesagt das man sie nicht kochen soll weil sonst die Wirkung verloren geht, aber ich ess die auch meistens nur wenn ich vom Magen her krank bin. Was auch eine gute Alternative ist sind Gerstenflocken, die haben sehr viel Silicium und wirken so festigend für Geist und Körper.
Ganz ehrlich würde ich, selbst wenn mir hundert Menschen erzählen das es gesund ist morgends kein Hafer-, Hirse- oder sonst einen Brei essen, außer ich habe darauf Apettit.
Kleine Frage noch wie ist das mit den Früchten? So weit ich das kenne übersäuern die doch!? Übrigens ein gutes Mittel gegen Übersäuerung sind auch Kartoffeln oder Natron (in Wasser eine Messerspitze).

Grüße Bär

Hallo Baer

Ich habe mit gekochten Haferflocken sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich mag sie auch sehr gerne. Wahrscheinlich ist der Magen mein Schwachpunkt. Darum bestimmt meine Vorliebe für Haferflocken. Grosse Probleme habe ich dagegen mit Weizenkleie. Sie enthalten zwar sehr viel Magnesium, Weizenkleie ist sogar das Lebensmittel mit dem höchsten Magnesiumgehalt, aber ich reagiere darauf vollkommen allergisch. Als zweite Mahlzeit wähle ich immer etwa 2 Stunden später Müsli mit Früchten, aber diesmal ungekocht. Bulgur höre ich zum ersten Mal und Amaranth kenne ich auch nur vom Hörensagen. Da ich aber mit meinen Haferflocken vollkommen zufrieden bin, werde ich wohl nichts anderes mehr ausprobieren. Ich hatte ja früher immer Haferflocken gegessen und damit die besten Erfahrungen gemacht. Irgendwann habe ich damit aufgehört und erst jetzt habe ich sie wiederentdeckt. Haferflocken enthalten ja auch Magnesium. Magnesiummangel führt zu Stress, Angst, Reizbarkeit, Müdigkeit, innere Unruhe, Kopfschmerzen, Migräne, Mattigkeit, Geräuschempfindlichkeit, Herzklopfen, Herzjagen, übermäßiges Schlafbedürfnis, Kreuz- und Rückenschmerzen, Muskelkrämpfe, Abkapselung von der Außenwelt mit ausgeprägter Angst vor Veränderungen. Zu den sauren Früchten sagt Müller-Burzlau folgendes: Die sieben Säulen der gesunden Ernährung (Punkt 3: Darmpilze durch Getreide oder Gemüse mit sauren Früchten)
 
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statt meersalz kannst du auch steinsalz verwenden

da man ja "einheimische" LEBENSmittel nehmen soll

(und wenn man besonders umweltschonend sein will die transportwege vermeiden kann)
 
Wie gesagt was Ernährung angeht ist es immer eine Ermessensache und jeder muss selbst darauf achten was ihm gut tut. Ich vertrage schon lange keine Haferflocken mehr weil ich keine Milch vertrage, aber wenn dann esse ich sie mit viel geschmolzener Butter. Ich bin mein Leben lang immer mit solchen Augen gesehen worden und wenn ich ein Problem hatte dann gab es bestimmt auch ein Vitamin das dieses Problem beseitigen konnte.
Es ist jedem sein eigenes Ding wie er/sie mit solchen Dingen umgeht, mir hilft dieses Wissen wenn ich krank bin aber mein Leben lass ich davon schon lange nicht mehr bestimmen sonst esse ich nur mit schlechtem Gewissen und nicht alles kommt meiner Meinung nach vom Vitaminmangel sonst gäbe es keine Psychosomatik.
Ich klinke mich jetzt aus dem Thema aus. :escape:
Viel Spaß noch beim Fachsimpeln:)

Grüße Bär
 
Mh..interessantes Thema..hab auch mit Magnesium zu kämpfen.

Während meiner letzten Schwangerschaft hatte ich zu frühe Wehen und der Arzt verschrieb mir Magnetrans..und zwar sehr hoch dosiert. Ich hab 3 Gramm pro Tag nehmen müssen..könnt ihr euch ja denken..ich konnte nicht mehr das Haus verlassen..weil ich laufend nach einer Toilette suchen musste :)

Nach der Geburt hab ich es dann weggelassen und nach einiger Zeit, als es abgebaut war, kamen dann die Herzrhythmusstörungen. Seitdem muss ich es wieder nehmen, aber nicht mehr so hoch dosiert. Kanns nimmer weglassen, ist schon übel irgendwie.
Ernährungsumstellung hat bisher leider wenig gebracht, es ist einfach nicht ausreichend.

Schönen Abend,
Astralengel
 
Wie gesagt was Ernährung angeht ist es immer eine Ermessensache und jeder muss selbst darauf achten was ihm gut tut. Ich vertrage schon lange keine Haferflocken mehr weil ich keine Milch vertrage, aber wenn dann esse ich sie mit viel geschmolzener Butter. Ich bin mein Leben lang immer mit solchen Augen gesehen worden und wenn ich ein Problem hatte dann gab es bestimmt auch ein Vitamin das dieses Problem beseitigen konnte.
Es ist jedem sein eigenes Ding wie er/sie mit solchen Dingen umgeht, mir hilft dieses Wissen wenn ich krank bin aber mein Leben lass ich davon schon lange nicht mehr bestimmen sonst esse ich nur mit schlechtem Gewissen und nicht alles kommt meiner Meinung nach vom Vitaminmangel sonst gäbe es keine Psychosomatik.
Ich klinke mich jetzt aus dem Thema aus. :escape:
Viel Spaß noch beim Fachsimpeln:)

Grüße Bär

Ich möchte noch einmal nachhaken. In Bezug auf die Psychosomatik denke ich geradezu anders herum. Ich denke, dass vieles, was man unter Psychosomatik abhakt, in Wirklichkeit ein Ernährungsproblem ist. Aber ich möchte natürlich nicht alle psychosomatischen Krankheiten als Ernährungsproblem abwiegeln.
 
Mh..interessantes Thema..hab auch mit Magnesium zu kämpfen.

Während meiner letzten Schwangerschaft hatte ich zu frühe Wehen und der Arzt verschrieb mir Magnetrans..und zwar sehr hoch dosiert. Ich hab 3 Gramm pro Tag nehmen müssen..könnt ihr euch ja denken..ich konnte nicht mehr das Haus verlassen..weil ich laufend nach einer Toilette suchen musste :)

Nach der Geburt hab ich es dann weggelassen und nach einiger Zeit, als es abgebaut war, kamen dann die Herzrhythmusstörungen. Seitdem muss ich es wieder nehmen, aber nicht mehr so hoch dosiert. Kanns nimmer weglassen, ist schon übel irgendwie.
Ernährungsumstellung hat bisher leider wenig gebracht, es ist einfach nicht ausreichend.

Schönen Abend,
Astralengel

Mir hat die Ernährungsumstellung sehr geholfen. Ich nehme so gut wie kein Magsesium mehr. Aber ich muss es erst langfristig beobachten. Vor allem die Umstellung auf gekochte Haferflocken, Salate (ich habe früher kaum Salate gegessen), der vollkommene Verzicht auf Zucker und die 7 Säulen der gesunden Ernährung haben mir sehr geholfen.
 
Es gibt zum Beispiel viele Menschen die sich intensiv mit Ernährung befassen und behaupten das Vegetarier irgendwann krank werden wegen dem B12 (?) glaube ich.

Auch hier im Forum wurde schon behauptet, dass das Vitamin B12 angeblich nur im Fleisch vorkommt und das deshalb Vegetarier, die kein Fleisch essen, Probleme wegen des Mangels dieses Vitamins bekommen würden. Aber Vitamin B12 ist nicht nur im Fleisch, sondern z.B. auch im Gerstengras und im Weizengras, die beide oft von Vegetariern als Nahrungsergänzung in Form von Pulver, Tabletten oder als Grassaft (ausgepresst) genommen werden.

Untersuchungen haben gezeigt, daß in den Wurzeln und Stengeln von Tomaten, Kohl, Sellerie, Grünkohl, Broccoli und Lauch Vitamin B12 vorhanden ist. Weizen, Sojabohnen, verschiedene gebräuchliche Gemüse, Oliven, Früchte und viele andere Nahrungsmittel haben gelegentlich Vitamin B12 in oder auf dem Nahrungsmittel. Blaualgen der Gattung Spirulina sind reich an Vitamin B12. Vitamin B12 ist auch in den Blättern von Alfalfasprossen enthalten. Analysen von verschiedenen fermentierten Gemüsesorten (milchsaures Gemüse) wie Gurken, Tomaten, Kopfsalat, Weißkohl, Petersilie, Dill, Knoblauch, Porree usw. ergaben Vitamin-B12-Werte zwischen 10,0 und 70,0 µg pro 100 g Naßgewicht.

Vitamin B12
 
Und dann habe ich noch etwas Interessantes über die Deckung des Vitamin B12- Bedarfs gefunden:

Vitamin B12 wird auch im menschlichen Körper gebildet, und zwar von Mikroorganismen, nützlichen Bakterien, die sich im Mund an Zähnen und Zahnfleisch, im Nasen-Rachen-Bereich, um die Mandeln, in den Falten unter der Zunge und in der oberen Bronchialverzweigung befinden und dort das wichtige Vitamin synthetisieren. Bis zu 0,5 µg stehen dem Körper täglich durch diese Quelle zur Verfügung. Es ist sehr wahrscheinlich, daß allein diese Quelle ausreichende Mengen an Vitamin B12 für den sehr geringen Bedarf eines Veganers liefert.

Ebenso sind Darmbakterien in der Lage, biologisch aktive Formen von Vitamin B12 in beträchtlichen Mengen zu bilden. Vitamin B12 wird in einem bestimmten Bereich des Dünndarms resorbiert, und zwar im Ileum, dem letzten Teil des Dünndarms (terminales Ileum), der in den Dickdarm übergeht.

Vitamin B12
 
Ernährt man sich von der üblichen Mischkost mit Fleisch, Fisch und Eiern, Getreideprodukten (Weissbrot, Kuchen) aus den ausgesiebten Mehlen und dem geschälten Reis, Kartoffeln, Gemüse, Obst und den raffinierten Produkten aus der Zucker- und Ölindustrie, kann es neben den in diesen Lebensmitteln weniger enthaltenen Vitaminen B und E auch zu Mangelsituationen im Bereich einiger Spurenelemente kommen. Am häufigsten tritt bei einer solchen Ernährung, ein Magnesiummangel auf, denn die besten Magnesiumquellen sind Vollkorngetreide, Nüsse und Ölsamen sowie Hülsenfrüchte. Wer daher neben tierischen Produkten überwiegend geschälten Reis oder Produkte aus ausgesiebten Mehlen isst, kann relativ schnell einen Magnesium- und möglicherweise auch einen Vitamin-B-Mangel entwickeln, denn diese Nahrungsmittel, dazu gehört auch die Milch, enthalten nur sehr wenig Magnesium. Da der Mensch jedoch relativ viel Magnesium zum Leben benötigt, deutet dieser Bedarf eindeutig auf eine menschengerechte Ernährung mit den eher pflanzlichen, magnesiumreicheren Lebensmitteln hin.

Auf Fleisch, Fisch, Eier, raffinierten Zucker, ausgesiebte Mehle und geschältem Reis sollte man möglichst verzichten, da sie den Körper übersäuern. Außemdem sollte man möglichst Vollkornmehl statt ausgesiebte Mehle verwenden und ungeschälten Reis statt geschälten Reis essen, da sowohl im ausgesiebten Mehl als auch im geschälten Reis kaum noch Ballaststoffe enthalten sind. Gerade die Ballaststoffe enthalten wertvolle Vitamine, Mineralien und Spurenelememnte.

Ich selber litt viele Jahre lang unter Magnesiummangel und nahm täglich Magnesiumtabletten. Dabei war ich sogar relativ hoch dosiert. Nachdem ich begann, jeden Morgen (blütenzarte) Haferflocken mit gekochter Milch und Meersalz zu essen, verschwanden die Magnesiumprobleme innerhalb weniger Tage. Man verwendet Meersalz statt Kochsalz, da Meersalz mehr Vitamine und Mineralien als Kochsalz enthält. Bei der Verwendung von Salz sollte man jedoch einige Punkte beachten, die ich unter den Sieben Säulen einer gesunden Ernährung aufgeführt habe.
 
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