FelsenAmazone
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Hallo Du Liebe, da ich in dem ausgewählten Ausschnitt noch etwas entdeckte, dachte ich, ich schreibe es Dir, als Anregung?
Es ist von den Grenzen des Körpers die Rede, dass der macht, was er kann, ich sehe darin die Körperintelligenz, die Instinkte, die Gegebenheiten des Körpers und auch, dass eigentlich ununterbrochen in unserem Körper etwas stirbt UND neu entsteht, Zellen werden abgebaut und abtransportiert und es entstehen neue. Der jetzige Körper, in dem Du steckst, ist fast komplett ausgetauscht von dem, den Du vor sieben, acht Jahren hattest.
Das bemerkt man noch nicht einmal, weil so viel abläuft, ohne dass wir darüber nachdenken müssen. Es ist aber gut, sich dies bewußtzumachen, denn wenn es einen Zusammenhang zwischen Geist und Körper gibt, dann heißt es auch, dass unsere geistige Haltung über einen langen Zeitraum das Neu-Entstehen der Zellen, die gerad entstehen, mit beeinflusst. Nehmen wir an, man kümmert sich voller Vertrauen in das Christusbewußtsein geistig um alles, was schiefliegt. Dazu ist man auch vernünftig und tut alles, was Mediziner und Heiler und wer auch immer an Mitteln und Künsten hilfreich beistellt.
All das zusammen - medizinische Hilfe, heilpraktische Hilfe, geistig Hilfe und das eigene Vertrauen - ist heilsam aktiv, während sich der Körper beständig erneuert, Zelle für Zelle. So wird dann vermutlich nicht über Nacht, aber allmählich ein neuer Mensch aufgebaut.
Wochen oder Monate oder Jahre später sagte der Mensch immer noch von sich, dass er oder sie "er selbst" sei. Doch in Wahrheit ist der ganze Körper schon mehrfach "gestorben" und wieder neu auferstanden. Was unser Körper alles zu leisten vermag, innerhalb seiner Grenzen, ist für einen Laien kaum begreifbar, so unvorstellbar viel ist es.
Unser Geist hingegen ist unbegrenzt. Das ist erst recht unvorstellbar, aber schlicht wahr. Unser Geist ist ewig und wenn man nun im Vergleich das "austauschprogramm" des Körpers hinsichtlich der Zellen betrachtet, dann ist das Menschenleben im Vergleich zu den armen Zellchen schon "ewig".
Es gibt übrigens tatsächlich Archäobakterien, die es seit Beginn des Lebens gibt und die uns natürlich umgeben, diese Zellen sterben nicht. Erst mit der Fortpflanzung kam der Zellverfall ins Spiel. Die Textstelle "in Versuchung führen" im Ausschnitt erinnert mich amüsiert daran, dass es den Zelltod quasi erst mit dem Fortpflanzungsdingens gab
Was also als Einziges "schädlich" ist, ist der Glaube, dass es nur Zerstörung gibt und Verfall und wenn man die Tatsache aus den Augen verliert, dass der größere Teil von uns ewig ist und sich in jedem Augenblick das Leben selbst erneuert.
Wenn ich Dich also dazu anregen kann, über das Leben nachzudenken, was darin alles möglich ist, dann freue ich mich. Der Körper tut was er kann und das ist viel. Es wird erstaunlich und sehr viel mehr sein, wenn man im Geist die Überzeugung pflegt, dass vollkommene Gesundheit möglich ist, für einen selbst und für andere.
Wenn der Körper seine Grenzen hat und setzt, heißt das, dass Du es nicht mehr tun brauchst, weil der Körper es Dir sagt. Dein Geist aber kann so frei sein, sich am Besten auszurichten, was gerade vorstellbar ist, das ist die Hoffnung und ein geduldiges Beobachten, wie der Körper auf die Geisthaltung "Hoffnung und Vertrauen in vollkommene Gesundheit" reagiert.
Da wünsche ich Dir von ganzem Herzen ein Weihnachtswunder - dass Du Dir Ruhe antun darfst und kannst und heilst, von dem, was auch immer Dich zwackt.
Dir und den anderen hier ... von Herzen frohe Weihnachten
Eva
