Fast zu schön, um es öffentlich zur Schau zu stellen... Aber da ich sowieso noch wach bleiben muss, bis ich meine Tochter von ihrer Party abhole... und weil es ja auch "unter uns" ist ... erzähl ich mal.
Um genau halb elf hab ich mich in meinen kleinen Rückzugsraum auf mein Kissen niedergelassen und war auf der Stelle in tiefstem Frieden... kaum dass ich mich "angemeldet" und die Pyramide visualisiert hatte. Sprach noch drei Mal ein Mantra... und ... da kam mein Mann nach Hause mit Besuch. Und zwar zum Eingang meines Musikzimmers rein, nicht zum Haupteingang. Ein Mann und ein Kind waren da. Ich saß direkt nebenan bei völliger Dunkelheit, in Frieden mit euch. Dann bekam der Besuch offenbar eine Saz in die Hand (türk. Zupfinstrument) und fing traumhaft schön an verschlungene orientalische Lieder zu spielen. Das Kind spielte ausgelassen und laut mit unseren Katzen. Später sang das Kind ein Lied... klarer, gefühlvoller Kindersopran... das Lied ganz in einem orientalischen Rhythmus, fern der westlichen Metren, auch fern der diatonischen Tonleiter, aber absolut rein, leicht, lebendig...
Ich saß, ganz Wahrnehmung. Nahm euch wahr, im Kreis, in der Pyramide, in der Stille, im Frieden ... und nahm das lebendige Treiben im Nebenraum wahr. Gleichzeitig, ohne Widerspruch. Mein Körper strömte. Hab die von RegNiDoen vorgeschlagene "Mudra" eingenommen und die Energie floss friedlich durch mich durch... Ich fühlte mich leicht und sicher und frei. Als ich das Gefühl hatte, dass die Meditation zu Ende geht, bedankte ich mich und legte mich etwas hin. Kaum lag ich, versunken ins Strömen meines Körpers und in den Nachklang unsrer Meditation... da hörte ich, wie der Besuch sich verabschiedete. Stille. Dann ging ich raus, es war Viertel nach elf...
lg Kalihan