Nein, aus der Sicht des Praktikers!
Begründung: Leider sind spirituelle Pfade nicht wie beim Sportklettern mit auskunftgebendem Schwierigkeitsgrad (klar und deutlich, für Anfänger immernoch irritierend) versehen, so daß ich sofort erahnen kann, worauf ich mich da einlasse.
http://www.klettern.de/besser-klett...wierigkeitsgrade-beim-klettern.159298.5.htm#1
Junge Kletterer begehen den Fehler, daß sie mitunter glauben, wenn sie ein oder zwei Routen in bestimmtem Schwierigkeitsgrad bezwungen haben, genau diesen Schwierigkeitsgrad klettern können.
Fortgeschrittene und Profis sehen sich erst dann in einem Schwierigkeitsgrad als routiniert/sattelfest, wenn sie 9 aus 10 Routen in diesem Grad on sight(durchklettern in einem Zug, Pause ok, aber sturzfrei) klettern können wobei diese Regelung ab einem gewissen Zeitpunkt in der Königsklasse nicht mehr gilt, weil jede einzelne Route ein Unikat mit besonders schweren Hindernissen darstellt.
In der Magie verläuft das recht ähnlich...ersehnt werden oft vermeintliche Königswege, die ungeübten Geist, Körper, Seele, Verstand völlig überfordern, wobei es auch mal sein kann, daß einem ein bestimmter Weg einfach nicht liegt oder, daß es eine Schlüsselstelle gibt, an der es grad nicht weiter geht.
Für den Praktizierenden gilt: Ziel ist der Weg, der für mich begehbar ist!
Und ist der Weg nicht begehbar, verlasse ich diesen, so wie eine unbezwingbare nackte Felswand, setze meine Route an anderer Stelle fort und kehre zum eigentlichen Weg, falls möglich zurück. Falls nicht, so soll mir ein anderer Weg ebenso recht sein.
So mag die höchste Weisheit auch jene sein, daß es keine höchste Weisheit gibt - möglicherweise ->und schon gar kein System, welches diese vollends beschreibt...alles nur Annäherungen, mehr nicht xD