Hermetik

  • Ersteller Ersteller Rokudou
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Das Wie in Bezug darauf, welchen Filter man hat. Oder ob man überhaupt einen hat.
Man könnte also sagen, je mehr das Wie sich dem Was angleicht, also Filter wegfallen, desto glücklicher ( Wespenstich hin oder her) wird man, nicht?
Auch Oben und Unten kommen auf den Punkt, legen sich übereinander. ( Deswegen ist mir die Hermetik zu altmodisch)
 
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Man könnte also sagen, je mehr das Wie sich dem Was angleicht, also Filter wegfallen, desto glücklicher ( Wespenstich hin oder her) wird man, nicht?
Auch Oben und Unten kommen auf den Punkt, legen sich übereinander. ( Deswegen ist mir die Hermetik zu altmodisch)
Ganz genau. Das ist allerdings eine sehr universalistische Ansicht, weil sie im Grunde "alles" einbezieht, dh. man kann sagen: es gab in meiner Vergangenheit keine Fehler :)
 
Man könnte also sagen, je mehr das Wie sich dem Was angleicht, also Filter wegfallen, desto glücklicher ( Wespenstich hin oder her) wird man, nicht?
Auch Oben und Unten kommen auf den Punkt, legen sich übereinander. ( Deswegen ist mir die Hermetik zu altmodisch)

So mag es auch altmodisch sein, einen Rechenschieber zu benutzen, wobei aber ein Rechenschieber ein anderes Zahlenverständnis schafft, als ein digitaler Taschenrechner, der einen ohne Batteriebetrieb kalt im Regen stehen läßt.

Nach erfasstem Zahlenverständnis kann ich aber den Rechenschieber weglegen und einen Taschenrechner benutzen, ohne daß dies mein Zahlenverständnis mindern wird...gleiches gilt wohl auch für die Hermetik sowie jegliches andere System!

So viele Systeme, so wenig Zeit! :D
 
So mag es auch altmodisch sein, einen Rechenschieber zu benutzen, wobei aber ein Rechenschieber ein anderes Zahlenverständnis schafft, als ein digitaler Taschenrechner, der einen ohne Batteriebetrieb kalt im Regen stehen läßt.

Nach erfasstem Zahlenverständnis kann ich aber den Rechenschieber weglegen und einen Taschenrechner benutzen, ohne daß dies mein Zahlenverständnis mindern wird...gleiches gilt wohl auch für die Hermetik sowie jegliches andere System!

So viele Systeme, so wenig Zeit! :D
In dem Sinn: Der Weg ist das Ziel?
 
In dem Sinn: Der Weg ist das Ziel?

Nein, aus der Sicht des Praktikers! :D

Begründung: Leider sind spirituelle Pfade nicht wie beim Sportklettern mit auskunftgebendem Schwierigkeitsgrad (klar und deutlich, für Anfänger immernoch irritierend) versehen, so daß ich sofort erahnen kann, worauf ich mich da einlasse.

http://www.klettern.de/besser-klett...wierigkeitsgrade-beim-klettern.159298.5.htm#1

Junge Kletterer begehen den Fehler, daß sie mitunter glauben, wenn sie ein oder zwei Routen in bestimmtem Schwierigkeitsgrad bezwungen haben, genau diesen Schwierigkeitsgrad klettern können.

Fortgeschrittene und Profis sehen sich erst dann in einem Schwierigkeitsgrad als routiniert/sattelfest, wenn sie 9 aus 10 Routen in diesem Grad on sight(durchklettern in einem Zug, Pause ok, aber sturzfrei) klettern können wobei diese Regelung ab einem gewissen Zeitpunkt in der Königsklasse nicht mehr gilt, weil jede einzelne Route ein Unikat mit besonders schweren Hindernissen darstellt.

In der Magie verläuft das recht ähnlich...ersehnt werden oft vermeintliche Königswege, die ungeübten Geist, Körper, Seele, Verstand völlig überfordern, wobei es auch mal sein kann, daß einem ein bestimmter Weg einfach nicht liegt oder, daß es eine Schlüsselstelle gibt, an der es grad nicht weiter geht.

Für den Praktizierenden gilt: Ziel ist der Weg, der für mich begehbar ist!

Und ist der Weg nicht begehbar, verlasse ich diesen, so wie eine unbezwingbare nackte Felswand, setze meine Route an anderer Stelle fort und kehre zum eigentlichen Weg, falls möglich zurück. Falls nicht, so soll mir ein anderer Weg ebenso recht sein.

So mag die höchste Weisheit auch jene sein, daß es keine höchste Weisheit gibt - möglicherweise ->und schon gar kein System, welches diese vollends beschreibt...alles nur Annäherungen, mehr nicht xD
 
Nein, aus der Sicht des Praktikers! :D

Begründung: Leider sind spirituelle Pfade nicht wie beim Sportklettern mit auskunftgebendem Schwierigkeitsgrad (klar und deutlich, für Anfänger immernoch irritierend) versehen, so daß ich sofort erahnen kann, worauf ich mich da einlasse.

http://www.klettern.de/besser-klett...wierigkeitsgrade-beim-klettern.159298.5.htm#1

Junge Kletterer begehen den Fehler, daß sie mitunter glauben, wenn sie ein oder zwei Routen in bestimmtem Schwierigkeitsgrad bezwungen haben, genau diesen Schwierigkeitsgrad klettern können.

Fortgeschrittene und Profis sehen sich erst dann in einem Schwierigkeitsgrad als routiniert/sattelfest, wenn sie 9 aus 10 Routen in diesem Grad on sight(durchklettern in einem Zug, Pause ok, aber sturzfrei) klettern können wobei diese Regelung ab einem gewissen Zeitpunkt in der Königsklasse nicht mehr gilt, weil jede einzelne Route ein Unikat mit besonders schweren Hindernissen darstellt.

In der Magie verläuft das recht ähnlich...ersehnt werden oft vermeintliche Königswege, die ungeübten Geist, Körper, Seele, Verstand völlig überfordern, wobei es auch mal sein kann, daß einem ein bestimmter Weg einfach nicht liegt oder, daß es eine Schlüsselstelle gibt, an der es grad nicht weiter geht.

Für den Praktizierenden gilt: Ziel ist der Weg, der für mich begehbar ist!

Und ist der Weg nicht begehbar, verlasse ich diesen, so wie eine unbezwingbare nackte Felswand, setze meine Route an anderer Stelle fort und kehre zum eigentlichen Weg, falls möglich zurück. Falls nicht, so soll mir ein anderer Weg ebenso recht sein.

So mag die höchste Weisheit auch jene sein, daß es keine höchste Weisheit gibt - möglicherweise ->und schon gar kein System, welches diese vollends beschreibt...alles nur Annäherungen, mehr nicht xD
Es gibt auch das nette Paradoxon der Praxis aus dem Nichts heraus. Da gibt es nicht den Weg als Strecke, sondern als Ziel.
 
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Es gibt auch das nette Paradoxon der Praxis aus dem Nichts heraus. Da gibt es nicht den Weg als Strecke, sondern als Ziel.

"Ich lief blind durch den Wald und plötzlich war da ein Weg!" So in etwa?

Mich entscheiden, diesen Weg zu laufen, muß ich mich halt immernoch und wie wir alle wissen, kann dieser auch zum pösen Hexenhaus führen! xD

Da sind dann aber wohl die Motive entscheidend...und seien sie bloss so banal wie Hunger und Durst in übertragenem Sinne.

Ein befreundeter Cherokee-Mediziner meinte hierzu mal, das die Menschen hierzulande spirituell so verdurstet sind, daß sie bereit sind, jedes Dreckswasser zu saufen.

(Persönliche Anmerkung: Auf dem Etikett der Wasserflasche muß nur der richtige Name obenstehen.)

Insofern läuft die Praxis aus dem Nichts nur wahrhaft begierdefrei...das ist harter Tobac xD
 
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