Hermetik

  • Ersteller Ersteller Rokudou
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Begrenztheit kann man auch als Einengung bezeichnen. Einen einengenden Sachverhalt.

Insgesamt sind alle Betrachtungen über Hermetik einengend. Ganz besonders jene, die die Existenz einer Weltseele ausschließen.

Das Bewusstsein bildet keinen Kreis.
Ich rede hier vom echten Leben.
 
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Bei der Frage nach einer "höheren Intelligenz" drängt sich bei mir der Vergleich mit den Naturwissenschaften auf. Man kann sowohl Naturwissenschaften zur Kenntnis nehmen und als richtig akzeptieren, als auch an Gott glauben. So kann der Magier ev. die Gesetzmäßigkeiten zur Kenntnis nehmen und gleichzeitig eine "höhere Intelligenz"/Gott nicht ausschließen.
Die Frage nach dem "ich will", die aufgeworfen wurde (kannst du wollen) wird ja ab dem Punkt interessant, wo man in Harmonie mit dem Ganzen agiert, wie hier auch bemerkt wurde. Es erschließt sich hier m.M. für den Magier dann schon die Frage nach einer "höheren Intelligenz". Wenn es darum geht, tiefe Muster und Gesetzmäßigkeiten zu erkennen, ergibt sich auch die "Harmonie". In dem Kontext stellt sich mir die Frage, ob der Magier ein spiritueller "Lebenskünstler" ist, der über den engen (materiellen) Rahmen hinaus versucht, mit Gesetzmäßigkeiten des großen Ganzen (Kosmos?) erfolgreich zu agieren.
 
Bei der Frage nach einer "höheren Intelligenz" drängt sich bei mir der Vergleich mit den Naturwissenschaften auf. Man kann sowohl Naturwissenschaften zur Kenntnis nehmen und als richtig akzeptieren, als auch an Gott glauben. So kann der Magier ev. die Gesetzmäßigkeiten zur Kenntnis nehmen und gleichzeitig eine "höhere Intelligenz"/Gott nicht ausschließen.
Die Frage nach dem "ich will", die aufgeworfen wurde (kannst du wollen) wird ja ab dem Punkt interessant, wo man in Harmonie mit dem Ganzen agiert, wie hier auch bemerkt wurde. Es erschließt sich hier m.M. für den Magier dann schon die Frage nach einer "höheren Intelligenz". Wenn es darum geht, tiefe Muster und Gesetzmäßigkeiten zu erkennen, ergibt sich auch die "Harmonie". In dem Kontext stellt sich mir die Frage, ob der Magier ein spiritueller "Lebenskünstler" ist, der über den engen (materiellen) Rahmen hinaus versucht, mit Gesetzmäßigkeiten des großen Ganzen (Kosmos?) erfolgreich zu agieren.

Danke für den Ball :).
Einerseits schätze ich ja freimaurerisches Gedankengut, wegen seiner Klarheit. Aber das Selbst als Leinwand ist dann schon wieder ketzerisch - Business as Usual. Kurse etz. Passt immer wieder mal rein.

Ein Kreis als geschlossenes Ding, so wie die Erklärung eines Statementes sind fixiert. Jede Vereinfachung führt zur Erinnerung, dessen was erlebt wurde und entbehrt seiner Wirkung in der Zeit. Typisch menschlich gibt es immer einen Antagonisten, aber kein lehrendes unterstützendes Prinzip. Lustig gell? Dabei werden wir den ganzen Tag von Planeten gefüttert.
Der Kreis als Spiegel. Eine Seite die man sieht, und die andere Seite die im Schatten steht. Weil man immer nur in eine Richtung schaut.
Von Oben werden beide Seiten erkannt und mit dem Betrachten gestimmt, aber wieder nur aus der Sicht des Kreises, wo man immer nur in eine Richtung schaut.
Freimaurer berufen sich darauf das es keinen Gott gibt. Das schließe ich für mich aus, weil mein Weg ohne Weltseele, oder Weißbärtigen wie ich ihn hier gerne nenne nicht möglich gewesen wäre. Wieder nur ein Kreis wo in eine Richtung geschaut wird.

Schach ist nur für den Anfänger Divination. Für den Fortgeschrittenen ist es das Spiel der Muster. Schon einmal erlebt. Somit die Sicht des Menschen auf das Leben.

Das Kite bewegt sich zu Seite wenn ich an der Schnur ziehe.

Magisch gibt es sehr viele Schnüre die Ziehen. Der Unterschied zum Fortgeschrittenen ist, welche Schnüre führen welche Ergebnisse hierbei, und ob das individuelle Ich das immer nur eine Seite sieht auch tatsächlich in der Lage ist alle Wirkungen abzudecken.
Selbst bei der Nutzung von Geistwesen, bleibt die eigene Blickrichtung.

Die Aufgabe, im Sinne von eigene Blickrichtung aufgeben, ermöglicht Leben. So das Schach als Spiel und der Kite als Teil von einem Selbst mit dem man verschwimmt erkannt wird.
LG :)
 
Danke für den Ball :).
Einerseits schätze ich ja freimaurerisches Gedankengut, wegen seiner Klarheit. Aber das Selbst als Leinwand ist dann schon wieder ketzerisch - Business as Usual. Kurse etz. Passt immer wieder mal rein.

Ein Kreis als geschlossenes Ding, so wie die Erklärung eines Statementes sind fixiert. Jede Vereinfachung führt zur Erinnerung, dessen was erlebt wurde und entbehrt seiner Wirkung in der Zeit. Typisch menschlich gibt es immer einen Antagonisten, aber kein lehrendes unterstützendes Prinzip. Lustig gell? Dabei werden wir den ganzen Tag von Planeten gefüttert.
Der Kreis als Spiegel. Eine Seite die man sieht, und die andere Seite die im Schatten steht. Weil man immer nur in eine Richtung schaut.
Von Oben werden beide Seiten erkannt und mit dem Betrachten gestimmt, aber wieder nur aus der Sicht des Kreises, wo man immer nur in eine Richtung schaut.
Freimaurer berufen sich darauf das es keinen Gott gibt. Das schließe ich für mich aus, weil mein Weg ohne Weltseele, oder Weißbärtigen wie ich ihn hier gerne nenne nicht möglich gewesen wäre. Wieder nur ein Kreis wo in eine Richtung geschaut wird.

Schach ist nur für den Anfänger Divination. Für den Fortgeschrittenen ist es das Spiel der Muster. Schon einmal erlebt. Somit die Sicht des Menschen auf das Leben.

Das Kite bewegt sich zu Seite wenn ich an der Schnur ziehe.

Magisch gibt es sehr viele Schnüre die Ziehen. Der Unterschied zum Fortgeschrittenen ist, welche Schnüre führen welche Ergebnisse hierbei, und ob das individuelle Ich das immer nur eine Seite sieht auch tatsächlich in der Lage ist alle Wirkungen abzudecken.
Selbst bei der Nutzung von Geistwesen, bleibt die eigene Blickrichtung.

Die Aufgabe, im Sinne von eigene Blickrichtung aufgeben, ermöglicht Leben. So das Schach als Spiel und der Kite als Teil von einem Selbst mit dem man verschwimmt erkannt wird.
LG :)

Ich kann dem nur zustimmen, besonders im Kontext davon, dass der "Fortgeschrittene" erkennt, wie komplex das System ist und dass es keine "einfachen" Ursache-Folge Wirkungen gibt. Interessant in dem Zusammenhang finde ich die Frage, inwieweit sich hier Theorie und Praxis bedingen. Gehe ich richtig in der Annahme, dass Erfahrungen für den Magier eines der höchsten Güter sind? Der Schachspieler kann sehr viel Theorie lernen, aber gewisse Zusammenhänge ergeben sich für ihn erst durch die Praxis - die Erfahrung. Nun macht der Religiöse aber andere spirituelle Erfahrungen, als der Magier. Hier bedingt wieder die (Denk-)Struktur das Ergebnis. Die Frage ist, inwieweit Erfahrungen konstruktiv verlaufen und in dem Sinn für das bessere Lebensergebnis auch konstruktiv genützt werden. Dort beginnt m.M. die praktische Magie. Soweit meine Thesen, bin dankbar für Korrekturen!
 
Ich kann dem nur zustimmen, besonders im Kontext davon, dass der "Fortgeschrittene" erkennt, wie komplex das System ist und dass es keine "einfachen" Ursache-Folge Wirkungen gibt. Interessant in dem Zusammenhang finde ich die Frage, inwieweit sich hier Theorie und Praxis bedingen. Gehe ich richtig in der Annahme, dass Erfahrungen für den Magier eines der höchsten Güter sind? Der Schachspieler kann sehr viel Theorie lernen, aber gewisse Zusammenhänge ergeben sich für ihn erst durch die Praxis - die Erfahrung. Nun macht der Religiöse aber andere spirituelle Erfahrungen, als der Magier. Hier bedingt wieder die (Denk-)Struktur das Ergebnis. Die Frage ist, inwieweit Erfahrungen konstruktiv verlaufen und in dem Sinn für das bessere Lebensergebnis auch konstruktiv genützt werden. Dort beginnt m.M. die praktische Magie. Soweit meine Thesen, bin dankbar für Korrekturen!

Ich kann dich doch nicht korrigieren, wer bin ich denn? :)

Ja, Magie lernt man durch Erfahrung. Oder das Wesen deiner Magie lehrt dir seinen Weg, oder das Wesen deiner Magie lebt an dir als Symbiont und versorgt dich mit sympathischen Hormonen, oder der große Urgeist zeigt dir einen auf dich abgestimmten Weg - "im Leben".

Es gibt verschiedene Herangehensweisen und jede erzeugt ihren Antagonisten, obwohl jede gut ist.

Wissenschaftlich gesehen werden bei Gebet, Medidation und Mind Machines die gleichen Regionen im Gehirn gestimmt, sogar Trommeln erzeugt eine Phase Alphawellen in denen sich der REM, die Traumphase abspielt.

Als magischer Vergleich: einer meiner Partner aus der Geistwelt entspannt so stark das ich mich danach sehr spannungslos fühle. Matt, aber gut. Er empfielt sich als Heiler.

Ein Anderer führt Energie zu und erzeugt einen gekräftigten Blick auf die Gegenwart. Er empfiehlt sich als Meister.

Beides hat aber keinen Effekt wie 2 Wochen Urlaub, danach habe ich eine andere Form von Kraft, nachdem meine (sprichwörtliche) Seele atmen konnte.

Dennoch kann mir eine Mind Machine den selben Zustand wie 2 Monate meditieren verpassen, das eine religiös und das andere technisch hat demnach (Urlaub) nichts miteinander zu tun.

Die Sicht auf deine aktuelle Zeit nach magischen Reinigungsritualen ist wieder eine andere.

Wieder der Kreis dessen Innenseite nur aus einem Blickwinkel und nur die Hälfte gesehen werden kann. So wie die Wissenschaft nur Extrakte betrachten kann, aber Magisches Wissen aus den Erfahrungen einer bestimmten Lebensabschnittsdauer entsteht. Da weiß dann ein Magier was der andere meint, weil er im Leben einen vergleichbaren Inhalt erlebt hat.
Eben das Wirken eines übergeordneten Wesen.

LG:)
 
Spiritualität verknüpft sich auf diese (beschriebene Weise) mit Realität. Es muss keine Psychose entstehen, um die weltlichen Maßstäbe (für einige Zeit) abzustreifen. Der Magier scheint ein sehr glückliches Wesen zu sein, das erkennt, wie viel mehr sich hinter bloßen Kausalitäten der Wirklichkeit verbirgt und sein Streben, tiefere Einsichten zu gewinnen und Praktiken zu finden, die ihn stärken, ist wohltuend pragmatisch. Ich stimme jedoch zu - die Einsicht eines "höheren Wesens" muss mit diesem pragmatischen Ansichten nicht im Widerspruch stehen. Da eine solche Entität meistens auch mit "Liebe" in Zusammenhang gebracht wird, unterscheidet sich auf diese Weise eigentlich weiße von schwarzer Magie?
 
Da magst du recht haben. Wenn man denn was auch immer verweigern möchte, gibt es sicher Haken und Ösen, kulturell bedingt, aus Traditionen herrührend, Konditionierungen .... what ever.

Wer er es fliessen und durchwehen lassen mag, ist weniger im Widerstand. Was mich betrifft, so glaube ich nicht an eine höhere Intelligenz, ich weiß darum, kann also nichts mehr verweigern, selbst wenn ich wollte, was nicht der Fall ist.

Das erinnert mich grad an den Satz, den ich vor Jahren an @isildur einmal richtete:

Willst du (als Magier) können

oder

kannst du wollen?
Wenn er pfiffig ist, hat er geantwortet, es will ihn.
 
Spiritualität verknüpft sich auf diese (beschriebene Weise) mit Realität.

Das klingt in meinen Augen so, als würden beide getrennt sein, die Spiritualität von der Realität... denn nur wenn etwas getrennt ist, bedarf es einer Verknüpfung...., ich sehe hier aber keine Trennung, sondern ein Eins.... oder meintest Du, dass Spiritualität in der Realität wirkt ... sich auswirkt....?
 
Spiritualität verknüpft sich auf diese (beschriebene Weise) mit Realität. Es muss keine Psychose entstehen, um die weltlichen Maßstäbe (für einige Zeit) abzustreifen. Der Magier scheint ein sehr glückliches Wesen zu sein, das erkennt, wie viel mehr sich hinter bloßen Kausalitäten der Wirklichkeit verbirgt und sein Streben, tiefere Einsichten zu gewinnen und Praktiken zu finden, die ihn stärken, ist wohltuend pragmatisch. Ich stimme jedoch zu - die Einsicht eines "höheren Wesens" muss mit diesem pragmatischen Ansichten nicht im Widerspruch stehen. Da eine solche Entität meistens auch mit "Liebe" in Zusammenhang gebracht wird, unterscheidet sich auf diese Weise eigentlich weiße von schwarzer Magie?

Muss ja mit Liebe einhergehen, sonst würde Bibelkunde und Demut nicht funktionieren :)
Nur geht dieses Bibeldings soweit das der Geist des Verstorbenen sogar im Tode Formen bildet.

Weiß und Schwarz sind Teilstücke eines Weges, soweit ich erkennen konnte, finden Sie sich in allen magischen Disziplinen, weil zu erlernen ist das jeder Schnitt den man zufügt, auch ein Schnitt an einem Selbst ist.

Zur bloßen Praxis ohne hohen Geist, entnehme ich diesbezüglich mitleidlose Taubheit.
Die Andere Seite mit hohem Geist schließt Verständnis ein. Ist leider nicht weniger brutal.
Kleiner Wink mit dem Zaunpfahl, der feurigen Engel die den Garten Eden bewachen.

LG:)
 
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Das klingt in meinen Augen so, als würden beide getrennt sein, die Spiritualität von der Realität... denn nur wenn etwas getrennt ist, bedarf es einer Verknüpfung...., ich sehe hier aber keine Trennung, sondern ein Eins.... oder meintest Du, dass Spiritualität in der Realität wirkt ... sich auswirkt....?
Das ist vielleicht etwas schwammig definiert. Andererseits: so viele sogenannte "Realisten" beziehen sich ja nur auf das Sichtbare, Messbare, Angreifbare. Ich bin auch der Meinung, das Spiritualität und Realität eins sind, vielleicht hätte ich schreiben sollen: das Übersinnliche und die "sogenannte" Realität. Realität zu definieren ist ja an sich auch schon fast eine magische Praxis :D

Muss ja mit Liebe einhergehen, sonst würde Bibelkunde und Demut nicht funktionieren :)
Nur geht dieses Bibeldings soweit das der Geist des Verstorbenen sogar im Tode Formen bildet.

Weiß und Schwarz sind Teilstücke eines Weges, soweit ich erkennen konnte, finden Sie sich in allen magischen Disziplinen, weil zu erlernen ist das jeder Schnitt den man zufügt, auch ein Schnitt an einem Selbst ist.

Zur bloßen Praxis ohne hohen Geist, entnehme ich diesbezüglich mitleidlose Taubheit.
Die Andere Seite mit hohem Geist schließt Verständnis ein. Ist leider nicht weniger brutal.
Kleiner Wink mit dem Zaunpfahl, der feurigen Engel die den Garten Eden bewachen.

LG:)
Die feurigen Engel, ja. Wobei: für mich vergleiche ich das irdische Dasein gerne mit einer Wüstendurchquerung. Ob man von Oase zu Oase hastet - und die nächste Oase findet oder nicht - oder ob man lernt, in der Wüste selbst die Nahrung zu finden, das war durchaus ein langer Lern- und Transformationsprozess.
 
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