P
ping
Guest
Leben ist in allem, alles hat Buddhanatur.Du gehst also nicht davon aus, dass es Prinzipien gibt, die nur für Lebewesen gelten?
Aber da müsstest du zB einer Schneeflocke oder einem Sandkorn einen freien Willen oder auch die Fähigkeit, Schlüsse zu ziehen oder Instinkt zubilligen.
Und noch Einiges mehr, das brauche ich jetzt wohl nicht aufzählen.
Dass Geschlecht sich nicht rein auf Penis und Vagina bezieht, weiß ich auch, dabei kommt 's drauf an, dass Ei und Samen zusammenkommen, welche Werkzeuge dafür verwendet werden, ist ja nun wirklich nebensächlich.
Im Stein schläft das universelle Bewusstsein sozusagen, in der Pflanze tràumt es, im Tier erwacht es, und im Menschen wird es sich seiner selbst bewusst.
Die Formen in lebendig und nicht lebendig aufzuteilen, macht nicht so viel Sinn, finde ich.
Wenn du nun die "biologisch-lebendige" Betrachtungsweise ansprichst, so drückt sich das universelle Prinzip hier eben auf eine bestimmte Art und Weise aus. Das Sein und das Werden, wobei das Werden biologisch in der Fortpflanzung gewährleistet wird. Die Produktion immer neuer Formen, in denen das Bewusstsein sich ausdrückt, manifestiert.
Was nun der freie Wille damit zu tun hat, weiß ich nicht so genau, bzw. nicht, worauf du hinaus willst.
Es gibt letztlich nur einen Willen, denn du, ich, die Ameise und der Baum, der Stein, wir sind in der Essenz, im Wesentlichen, universelles Bewusstsein .
Der freie Wille ist eigentlich eine Illusion, wenn die Person, das Ego, davon spricht. Das Ego hat keinen freien Willen, weil es ein Konstrukt ist, eine Form aus Gedanken und Emotion, aus Erinnerung und Vorstellung, da ist nichts, was real wäre.