@Hermes
Gestern sollten meine Gedanke nicht an Sie uebertragen werden und verschwanden dorthin, wo sie hergekommen waren...
Vielleicht hatte ich mich auch noch nicht tief genug in Ihre Gedanken

hineingekniet, und wurde zur Wiederholung verbrummt - vom wem jetzt auch immer.
Zweiter Anlauf
Herzlichen Dank fuer Ihre Impulse. Und zwar nicht nur gedanklicher Art, sondern allgemein. Ihre Saetze/Gedanken sind mir nicht alle verstaendlich, aber tun mir im Moment gut, einfach sie lesend. Das passiert mir manchmal in Gedichten oder (frueher) oft im Buch "Antwort der Engel" von Gitta Mallasz. Dass es gar nicht wichtig ist, den Inhalt intellektuell zu verstehen, irgendetwas in mir reagiert einfach positiv darauf, das unverstehende Lesen entspannt und troestet.
Zu Ihrer Frage, meine Wortfolgen kamen mir nach dem Lesen Ihrer Zeilen zu.
Wenn wir das Produkt unserer ueber Aeonen hinweg selbst gedachter Gedanken sind, kommt mir das Bild, dass wir uns selbst in den Schwanz beissen.
Wenn es uns gelingt, uns auf dem Gedankenmeer auszukoppeln, verlassen wir diesen Kreis und dazu suchte ich ein neues Bild und da kam keines mehr. Aus einer in mir aus anderen Grunden gaerenden Traurigkeit tauchten die Worte auf: Das Ziel ist endlos, der Anfang verloren.
Eine Erklaerung kann ich Ihnen dazu nicht geben.
Ihre Frage: Wer ist das "Ihnen", wer ist das Ego, das in dieser Welt wahrnimmt, oder wer ist das Ueberich, das sowohl das Ego als auch die Gedanken wahrnehmen kann.
Da kommt mir ein Bild in den Sinn, von einem Maedchen, das beim Friseur vor dem Spiegel sitzt, in seinem Ruecken ist ein weiterer Spiegel und da vertausendfachen sich nun die Spiegelbilder und das Maedchen... Wie es Mani Matter vor langer Zeit in einem Lied besungen hatte.
Ich weiss, dass ich nicht meine Gedanken und Gefuehle bin. Das veranschaulichte mir krass ein Erlebnis: Als ich fruehmorgens aufwachte und fuer Bruchteile von Sekunden meinen leeren Kopf wahrnahm und dann wie bei der Tueroeffnung im Ausverkauf ploetzlich ein Heer von voellig abstrusen Gedanken in mein Hirn einflossen. Die hatten so gar nicht mit mir zu tun, dass ich glaubte wahnsinnig zu werden.
Aber diese Erkenntnis befriedigt mich nicht. Wozu sind dann die Gedanken da? Das ist meine Frage. Und da hoere ich Ihnen jetzt gerne weiter zu.