Hellfühlig

rose15

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10. August 2004
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14
Ort
am Bodensee in Österreich
hallo!

Wohin führt meine Sehnsucht? Was sucht sie? Ich klemme mich immer wieder an neue Ziele und bin ziellos wenn sie erreicht sind. Immer getrieben von Sehnsucht. Kreisend um mögliche Lebensabschnittsziele, was ich erreichen und lernen möchte, aber unfähig, mich dazu zu entscheiden und durchzubeissen. HAb ich nicht das Richtige gefunden? Geht mein Weg in eine ganz andere Richtung? Oft fühle ich was ich tun soll (im Moment oder in der näheren Zukunft), oft fühle ich was in anderen Menschen vorgeht und mach mich fertig, weil ich deren Gefühle fühle, aber sie nicht richtig einordne. Nicht weiss woher sie kommen und mich selbst dann schuldig fühle, sie verursacht zu haben indem ich bin wie ich bin oder handle. Ich kann nicht fern genug von Menschen sein, um mich nicht schuldig und verlassen zu fühlen und nicht nah genug, um endlich zu fühlen, dass ich nicht allein bin. Es ist, als wenn ich mit Gewalt einen Weg einschlagen will, weil ich weiss, dass er richtig ist, aber gleichzeitig fühle, dass irgendwas nicht stimmt. Ich irgendwas nicht abwarten will, was alles plötzlich ganz leicht macht. Vielleicht stehe ich auch nur an einer Schwelle und warte auf den Schubs, der mich drüber stolpern lässt. Ich fühle mich wohl, wenn ich hier schreibe, weil ich eine Verbindung fühle und gleichzeitig weiss ich , dass ich diese Verbindung auch ohne <a href="http://www.ntsearch.com/search.php?q=internet&v=55">internet</a> und Menschen darin , die ähnlich denken, fühlen kann. Das Gefühl getragen und geführt zu sein. Ich möchte nicht mehr ins Detail gehen. Ich hab das Gefühl, dass es vorläufig auch so reicht. Sorry, vielleicht mag dieser Beitrag auf den ersten Blick nicht hierher passen, aber ich hab einfach das Gefühl, dass ich hier goldrichtig bin.
Danke und liebe Grüsse
Rose15
 
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Rose

Ich kenne deine Gefühle ganz genau oder ähnlich.
Auch ich fühle wie der mir Gegenüber wirklich eingestellt ist, egal ob diese/er mir Honig um den Mund schmiert.
Auch ich fühle das ich manchmal der Auslöser bin, auch wenn man es sich nicht eingestehen will.
Habe Visionen in Wachträumen die mich Warnen oder Hinweise geben, sehe was kommen wird.
Fühle mich oft falsch auf dem Ort Erde, trotz vieler Freunde fühle ich mich so Allein und Einsam.
Die Sehnsüchte sind mir oft anheim, manchmal so sehr, dass ich nicht mehr sein will.

Jeder der an mir Magie oder ähnliches versucht, versagt kläglich und schiebt es auf meine Starke Seele, nennt mich eine alte Seele die nicht mehr zu erreichen sei.
Meine Indianischen Freunde nannten mich einen Indigo, einen Bruder der nach vielen Seelen nach Hause kam um zu verstehen, einer der mal so war wie sie.

Liebe, die ich mir immer wünsche, ist nur von kurzer Dauer, dann bekommt man Angst vor meiner Energie, fühlt sich mir nicht gewachsen, glaubt mir nicht soviel geben zu können, obwohl ich nie verlangte, glaubt nicht gut genug für mich zu sein.
Ich fühle mich oft als Alien.

Nur ganz wenige verstehen mich, sind auch anders, ähnlich wie ich.
Vier an der Zahl, eine Storytellerin, eine Crow und ihr Mann, ein Freund, die ich leider alle nur selten sehen kann, aber der Bund bricht nie, egal was passiert, ich fühle sie stehts in meiner Nähe und Geist.

Man kommt auch nicht klar mit den kurzen Aussagekräftigen Sätzen die ich von mir gebe, fühlt sich oft verletzt obwohl ich nicht verletzen will.
Auch hundert Erklärungen scheinen nicht gehört zu werden.

Fast jeder ist fasziniert von mir oder bin dem Menschen sehr sympathisch.
In der Arbeitswelt wollte man mich in Führungsrollen quetschen, man sagte ich sei ein Leitwolf, sollte die Menschen in ihrem Sinne beeinflussen, so schmiss ich alles hin, wurde ständig unterfordert.

Ich hatte Bünde mit Wölfen, lebte einige Jahre mit ihnen.
Ich kann so viel und weiss es nicht mehr einzusetzen in dieser Welt.
Werde zuerst geliebt und wenn man mich nicht haben kann fast gehasst.
Ich ziehe an und stosse ab.

Was in den Weisen Büchern steht weiss ich schon alles in mir, ist für mich nur Bestätigung.
Ich bin anders, aber das ist gut so.
Ich bin wertvoll und bin es wert.
Ich bin ein Wesen der Schöpfung und seit Anbeginn der Zeit in diesem Universum.
Ich kann nicht vergehen, nur mein Körper tut dies.
Solange das Universum ist, solange werde ich hier sein, wir vergehen nicht.

Ich weiss nicht warum das so ist, aber ich weiss das es so sein soll und einen Sinn hat.
Egal was passiert, es muss so sein, so soll es sein.
Ich habe keine Furcht und die Angst ist mein Freund.
Ich bin ein Widder/Widder geboren im Jahr des Drachen.

Native
 
rose15 schrieb:
Vielleicht stehe ich auch nur an einer Schwelle und warte auf den Schubs,

vielleicht stehst Du an keiner Schwelle, und brauchst gar keinen Schubs -
weil
Du genau dort bist, wo Du genau richtig bist.

Und da braucht gar nichts mehr verändert zu werden, an der Situation.








Just to BE
 
ihr habt ja soooo recht, erst wird mann angenommen und wenns zufiel des guten war, will mann mit dir nix mehr zu tun haben!
hab da immer noch ein problem mit!

gruß salome!
 
hallo!

@native:
Entschuldige, ich melde mich bei Dir. Du hast soviel geschrieben. Bin ein bisschen viel beim Arbeiten die letzten Tage. ned bös sein...

@Augen:

Tja, is ja schon guuut.....*grins* Ich glaub, es geht einfach schon weiter, wenn ich mir nur Luft verschaffe, weil ich mir alles von der Seele schreibe und ich fühl mich hier im forum schon recht wohl, so unter gleich oder ähnlich Gesinnten. Alles andere hat sich seither schon wieder grundlegend verändert. Es passiert soviel. irgendwas geschieht und alles ist anders. Ich kann es nur oft nicht recht erwarten- mein ewiges problem- Du hast also vollkommen recht :))


@Salome:

Sorry, aber ich kapier den Zusammenhang von Deiner Antwort mit meinem Beitrag nun überhaupt nicht. Bitte nicht übel nehmen- oder erklären :)


danke schön
rose
 
Fühlen was der andre denkt, wenn er noch so betont auf seine Fassade verweist, wir merkens was dahinter los ist

Wir wissen oft vor den anderen selbst, dass es ihnen nicht gut geht, wir fühlen es, wir fühlen mit, wir lesen es aus den Augen ein kurzer Blick genügt

wir haben zeile die aus der ferne solche Sehnsucht verursachen, haben wir sie erreich fühlen wir uns noch immer nicht richtig

Unsere Sehnsüchte ziehen uns woanders hin, wir wollen nicht hier sein, fühlen uns anders

wir saugen die gefühle anderer auf wie ein schwamm, wir wissen wie es ihnen geht, wir fühlen uns anders

wir werden geliebt und dann gehasst, zuerst dem Glück so nah und dann so fern, wieder Sehnsüchte

wir haben Wünsche, über die wir nicht offen reden können, wir sehen anderen ins gesicht und wissen genau welches gefühl die person bewegt, wir meinen helfen zu müssen obwohl wir manchmal nicht wissen ob die person das will dann sind wir zu gut - zu gut für diese welt

wir fühlen schmerz wenn unser grosszügiges Hilfsangebot abgelehnt wurde, wir können uns dahinter keine logik vorstellen
wir sagen einen satz und man versteht uns falsch man will unsere erklärungen nicht hören auch wenn das vielleicht das ein oder andere Missverständnis verhindern könnte

wir sind gerade heraus, wir wollen geben, wir verlangen nichts dafür trotzdem denkt jeder sofort an eine gegenleistung wir wollen das gar nicht, wir wollen nur dieses Glück geniessen - wieso werden Menschen scheu aus Angst unseren "Ansprüchen" nicht gerecht zu weden - weil wir was besseres verdient hätten sagen sie, dabei ist gerade das Jetzt unser Glück und nicht etwas anderes

dann fühlen wir uns wieder allein, man versteht uns nicht

ja ich könnte ewig so weiterschreiben hmmmmh
Alien > das kann ich nur wörtlich nehmen und sagen (jeder Nick ist ein Wort mit viel Wert (meistens)) ich nenne mich sonst alien333 (333 ist meine Glückszahl)

Die Beiträge haben mich dermassen berührt, dass ich total zittere
Ich will jetzt dieses intensive Gefühl nicht totquatschen...
LG Sunny333
 
Ein Lächeln bei euren Worten, kein Auslachen, ein Anlachen. Ein Nicken, Zustimmung bei euren Worten. Verständnis.

Und doch kam mir der Gedanke auf, dass euch etwas fehlt. Nicht im Äußeren, im Innern, was aber nicht wirklich weg ist, sondern nur verschüttet, eingesperrt. Ihr scheint nicht eins zu sein mit euch.

Ich erkenne euch. Das tut gut, nun weiß ich, ich bin nicht die einzige Nadel im Heuhaufen. Erkennt ihr euch untereinander?

Der Schlüssel zu eurem eigenen Wohlbefinden, zu eurem eigenen Glück, zu dem Gefühl, nicht allein zu sein, geliebt zu werden, liegt in euch selbst. Ihr habt ihn gut versteckt, findet ihn und schließt die letzte Tür in eurem Innern auf. Dort werdet ihr finden, wonach ihr immer gesucht habt. :)

Gandalf
 
Hallo Rose,

ja.

Was ist die Schwelle? Vielleicht das fühlen der bedingungslosen Lieben von VaterMutterGott.
Ohne Gewissheit und Anbindung daran ist es wohl schwer die Bedingtheit der anderen zu erfühlen und in dieser der eigenen zu begegnen.

Es bleibt kein Raum dieser Auszuweichen. Dein Gegenüber ist dein Spiegel.

Du solltest dich nicht verschließen. Wahrscheinlich hast du schon herausgefunden das, das nicht funktioniert.
Vielleicht könntest du ja mal die Richtung ändern und von außen nach innen fühlen und nicht von innen nach außen.

lieben Gruß

Alexander
 
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hallo!

@Augen

Tja, das kann sein, bzw. an einer Schwelle stehe ich schon, aber es kann ja auch richtig sein noch dort zu verharren oder draufzukommen, dass es die falsche Schwelle war oder der falsche Fuss, mit dem ich zuerst losgehen wollte :)

@Gandalf und Alex

in mir drinnen- ja das ist mir klar. Rauslassen, was feststeckt und dabei die Sicht auf den Schlüssel gewinnen. Ich bin nie auf die Idee gekommen mein Innerstes von woanders aus zu betrachten als von Innen oder von innen nach aussen zu sehen. Mich selber von aussen zu betrachten?? Gut.

@Native und Sunny333

Wir suchen wohl alle etwas ähnliches, jeder auf seine Weise- bitte seid mir nicht böse, wenn ich nix weiteres dazu sage, sonst kippe ich aus meiner labilen Stabilität wieder heraus. seid ganz fest gedrückt

liebe Grüsse
Rose
 
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