Habe Angst!

falke01

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Ich weiß nicht ob es möglich ist, aber ich denke es gibt Dinge die wir uns einfach nicht erklären können.

Ich bin vor 4 Jahren von zu Hause ausgezogen. Wir wohnen jetzt sehr weit weg von meinem Elternhaus.

Doch wenn wir zu Besuch sind und im Gästezimmer schlafen habe ich im dunkeln immer Angst. Ich habe das Gefühl, dass da irgendwas noch im Raum ist. Ich sehe nix. Es ist sehr dunkel nachts in dem Zimmer, mein Mann und meine Tochter können super darin schlafen. Nur wenn ich im Bett liege habe ich immer das Gefühl als ist direkt was vor meinen Augen. (zur Erklärung: wie wenn man vor einem Brett steht, ganz dicht und das im dunkeln, so das man wenn man noch einen kleinen Schritt macht, genau vor das Brett laufen würde)

Ich weiß das jeder Mensch eine Aura hat und es gibt Menschen, die kommen einen so nah, das man sich gefühlsmäßig unwohl fühlt und lieber einen Schritt zurück geht. Das ist mir schon oft passiert und ich hasse es einfach und versuche solche Menschen zu meiden. Genau dieses Gefühl habe ich im Dunkeln in diesem Zimmer. Wie als ob jemand vor mir steht, viel zu nah, so dass ich mich sehr unwohl fühle und einen Schritt zurücktreten möchte. Mache ich das Licht an, ist da natürlich nix. Drehe ich mich rum ist das Gefühl weg, aber ich weiß das "Es" trotzdem noch im Raum ist (hinter mir oder sonst wo). Ich kann da nur schlafen, indem ich mir die Decke über die Ohren ziehe, oder an meinen Mann kuschel, der mich dann beschützt.

Was ist das?

In einem Feng Shui Buch habe ich mal gelesen, dass man ein Tongefäß mit Salz aufstellen soll, damit die Geister ruhe finden. Auch wenn es verrückt klingt, aber es hilft. Vielleicht bilde ich es mir dann auch ein, aber ich fühle mich besser.
 
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Hm... klingt nicht wirklich sehr angenehm und schlaffördernd!

Also ich kenne dieses Gefühl selber, habe das als Kind sehr häufig gehabt, und in einer Zeit als ich erwachsen wurde, zuletzt nach einer kurzen Zeit als meine Mutter die Welten gewechselt hatte! Ich für meinen Teil sah auch nichts, wollte das mit grosser Wahrscheinlichkeit auch gar nicht! ;) Jedoch wusste ich immer, ob es mir gut gesonnen war und sogar wer es war, also in meinem Fall waren es Geistwesen! Es kann auf keinen Fall etwas Bedrohliches sein, sonst würde längst was passiert sein! Es könnte aber auch eine eigene Angst sein? Wenn du das nur in diesem Zimmer hast und als Kind bereits dort gelebt hast, dann forsche mal nach... wer hat früher dort gewohnt? Falls es ein Gästezimmer schon immer war, wer hat dort genächtigt? Wer hat sich dort wohlgefühlt? Warum machst du denn nicht ein kleines Schlaflicht an? Ich mag auch keine extrem dunklen Räume von Kleinkind an! Sicherlich werden dir hier Einige besser Rat geben können! Ich für meinen Teil glaube aber nicht, dass du dir allzuviele grosse Gedanken machen musst, du bist wahrscheinlich sehr feinfühlig! Bestimmt ist es eine neugierige liebe Geistwesenheit!? Was sicherlich dir helfen könnte, wäre beim nächsten Besuch ein kleines Miniritual, wenn es dunkel ist, gehst du vorher in das Zimmer und bittest darum, dass du nicht mehr besucht wirst, weil du dich ängstigst! Ob du das laut sagst, oder gedanklich ausformulierst, bleibt dir überlassen! Ich kann dir nur sagen, wenn du es aus deinem Herzen sagst/ denkst dann funktioniert es! Genauso wie dein Salztöpfchen!
Wünsche dir alles Liebe :liebe1: Sabsy
 
Wollt ich dir auch grad empfehlen - wenn Mann und Kind nichts dagegen haben, eine kleine Salzkristall-Lampe macht ein wunderbar warmes Licht und blendet niemanden. Mein Sohn liebt das sehr - und ich hab mich nie wohl gefühlt, wenn ich in einem stockfinsteren Raum schlafen mußte.
 
Warum ich Angst habe weiß ich auch nicht. Ich fühle mich unwohl. Passiert ist noch nix, ein Glück.

Seit mein Opa gestorben ist, glaube ich das es was damit zu tun haben könnte. Aber es war auch schon vorher. Meine Großeltern haben in der Etage gewohnt (sie sind beide schon verstorben). Früher war es einmal mein Jugendzimmer und da hatte ich gar keine Probleme (da lebte mein Opa aber noch).

Im Inneren sage ich mir immer, bitte geh weg von mir, aber es bleibt nicht weg.

Wenn es ein Geist ist, was will er dann von mir? Ich glaube dran, dass meine Großeltern immer noch bei uns sind. Vielleicht auf uns herabsehen und vielleicht uns beschützen, aber das macht mir Angst.
 
Hallo Falke,
ähnlches kenne ich auch!
Solange es noch hell im Zimmer ist, ist alles in Ordnung, aber sobald es dunkel wird, habe ich auch im Gefühl, dass da was in meinem Zimmer ist! Gegenüber meines Bettes hängt ein Spiegel und ich wage überhaupt nicht, in diese Richtung zu sehen! Ich spüre auch, dass irgendwas da ist!
Vor kurzem hatte ich noch die Nachttischlampe an, habe noch was geschrieben, da ist mir der Stift aus der Hand gerutscht und unters Bett gerollt, aber ich habe es nicht geschafft, nachzusehen, weil ich es nicht gewagt habe, unters Bett zu schauen, weil ich mir sicher war, dort irgedwas zu entdecken...
Inzwischen lasse ich zum Einschlafen den Fernseher an.

Ich dachte immer, ich sei verrückt oder würde übertreiben, aber wenn es dir auch so geht...
Das beruhigt mich irgendwie schon...
Das mit dem Salz werde ich mal ausprobieren!

Ganz liebe Grüße,
deine SARAH:zauberer1
 
falke01 schrieb:
Warum ich Angst habe weiß ich auch nicht. Ich fühle mich unwohl. Passiert ist noch nix, ein Glück.

Seit mein Opa gestorben ist, glaube ich das es was damit zu tun haben könnte. Aber es war auch schon vorher. Meine Großeltern haben in der Etage gewohnt (sie sind beide schon verstorben). Früher war es einmal mein Jugendzimmer und da hatte ich gar keine Probleme (da lebte mein Opa aber noch).

Im Inneren sage ich mir immer, bitte geh weg von mir, aber es bleibt nicht weg.

Wenn es ein Geist ist, was will er dann von mir? Ich glaube dran, dass meine Großeltern immer noch bei uns sind. Vielleicht auf uns herabsehen und vielleicht uns beschützen, aber das macht mir Angst.

Hab`keine Angst, denk mal gut nach, denn die Lösungen sind immer in uns, ebenso die Antworten! Vielleicht sehen sie nach euch? Wollen wissen, dass es dir gut geht? Umso offener du mit deiner Familie redest, vielleicht umso besser? Ist bei euch etwas bevor die Grosseltern starben unausgesprochen geblieben? Musst nicht mir darauf antworten nur für dich! Das muss ja gar nichts Weltbewegendes sein! Vielleicht möchte dir einer der beiden, oder auch beide, nur einen Tipp geben für dein Leben, oder möchte, dass du spürst, dass es ihnen gut geht und das sie immer bei euch sind! Ich weiss es nicht! Wir haben ja vor Allem was uns fremd/ unbekannt ist oft Angst! vielleicht könntest du einfacher auf das gute darin vertrauen? Ganz ehrlich, wäre es was Böses/ Schlimmes, würdest du ja wohl kaum noch hier schreiben können!;) Ich habe eben von deinem Traum gelesen, kenne ich auch, ich denke die meisten Menschen kennen Ähnliches! Bei mir war es ein Zukunftshaus megagross bisschen bunkerartig mit vielen Gängen, ich war auf der Flucht, sah aber nie Menschen darin! Wenn du auf goggle mal nach Traumdeutungen siehst, findest du auch diverse Seiten! Dann erfährst du bisschen mehr, wobei du dich nicht sehr tief reinsteigern solltest! Häuserträume haben immer mit dem eigenen Selbst zutun! Ob aus der Gegenwart, Vergangenheit oder Zukunft, egal, manchmal spiegeln sie deine momentane Lage!

Kaufe dir so eine schöne Lampe, wie es dir Kinnaree empfohlen hat, das gibt dir Ruhe, egal wobei es um die Anwesenheit in deinem Fall geht! Vielleicht lernst du auch die Anwesenheit anzunehmen, wenn sie nicht sofort gehen mag! Denk daran, umso ängstlicher du davor bist, umso weniger schläfst du und um so intensiver fühlst du dich! Versuche es einfach nochmal und nochmal, rede/denke und erkläre es, sonst können sie es ja nicht verstehen, falls es dir Ureltern sind, dass du Angst hast! Es muss auch gar kein Geistwesen sein, es kann eine uralte eigene Angst sein, die sich eben in deinem Elternhaus bemerkbar macht! Zu deiner Tochter und deinem neuen Baby, mach dir da mal keine zu grossen Sorgen, sie haben ihre eigene Seele, müssen lernen und wachsen und diese Art deiner Träume gehören zu unserer Entwicklung (leider) dazu! Eventuell auch bei deinen Kindern!? Ganz sicher vererbst du nicht deine Träume, es sei denn wenn du zusehr diese/ deine Träume in sie hineinmanifestierst! Umso offener und mit deinem eigenen Muttergefühl, du sie erziehst, umso mehr ihr redet, umso besser kannst du deinen Kindern helfen zu wachsen! Wenn sie dir ihre Träume erzählen, sei es auch noch so unglaublich, wenn sie dir von dir unverständlichen Dingen berichten, dann glaube ihnen... Das ist der beste Grundstock, somit werden ihre kleine Seelen nicht soviel in ihren Träumen verarbeiten müssen! Liebe und Verständnis, akzeptiere ihre Welt, sehe mit ihren Augen, Kinder sehen anders und mehr als wir, meistens vergessen wir diese welt als Erwachsene... Vielleicht ist es auch sogar das, was du selbst nicht erhalten hast, Verständnis und Zuspruch deiner Träume? Ganz ehrlich, denke ich auch in deinem Fall nicht an eine Familientraum- Wiederholungs- Geschichte... es kommt immer darauf an, was du selber (er)schaffst und was du in deinem Leben leben/ erfahren willst! Halte dich nicht mit der Analyse der vergangenen Träume auf, zumal sie vergangen sind, hole sie nicht zurück, indem du deine Zeit mit der Forschung nach ihnen opferst! Durchlebe dein Leben im Jetzt, nehme einen Schritt nach dem anderen, so ist unser Weg in Richtung Ziel, bearbeitet so zeitnah wie es geht, was nicht zu lösen ist im Moment, sollst du auch gar nicht lösen im Moment, lege es auf Festplatte ab und gestatte dir, wenn nötig daraufzurück zu greifen! Es gibt immer nur die Antwort und die Wahrheit in dir selbst! Auch ich vermag dir nicht zu sagen, was deine Angst hervorruft, aber du wirst es wissen! Eines Tages, oder in 5 Minuten... es ist manchmal nicht wichtig, auch deshalb erfahren wir manche Dinge niemals! Angst, jegliche Angst schaffen wir selber, du kannst sie lösen und wirst wissen wie!

Alles Liebe Sabsy
 
Hallo falke!
Eine innere Urangst besellt uns alle. Es ist die Angst, die uns vor Unvorhergesehenem, vor der Gefahr da draussen schützen soll. Sie ist natürlich und jeder Mensch empfindet sie mehr oder weniger stark, vor allem im Dunkeln und wenn ein geliebter Verwandter oder Freund von uns gegangen ist, fragen wir uns instinktiv, ob auch uns etwas derartiges geschehen könnte. Du, so denke ich, konzentrierst Dich zu sehr auf diese Angst-Empfindungen! Du wartest wahrscheinlich regelrecht darauf, wie sie wieder da ist, diese Angst, wie sie immer mehr Besitz von Dir ergreift, diese Furcht, und irgendwann kommt dann nur noch der Fluchtreflex, der uns aus dann wie gehetzt einem dunklen Raum stürmen läßt, weil wir vollkommen "den Kopf verlieren".
Mir hat eines geholfen: Dreh doch einfach den Spieß um und lasse Dich auf das Gefühl ein, dass Deine Ahnen (alle!) wohlwollend auf Dein Leben blicken und mehr oder weniger oft (drüben gibt es keine Zeit!) bei Dir sind - vielleicht fühlen sie sich Dir nur noch mehr verpflichtet, weil sie Deine Angst spüren und Dir nur deshalb verstärkt beistehen wollen...? So. Du siehst, es ist ein Kreislauf. Lasse los und versuche, Dich zu entspannen! Fühle wenn überhaupt nur die liebevolle Präsenz von guten Geistern Deiner Verstorbenen und denke liebevoll an sie (Schöne Szenen aus Eurem gemeinsamen Leben und das, was Du mit Ihnen an unvergeßlichen Momenten erlebt hast...). Ganz langsam wird Deine Angst schwinden und einer (lächelnden) Gewissheit Platz machen, das SIE da sind, um Dich zu beschützen. So hast Du keinen Grund mehr, Dich zu ängstigen. Dies war nur ein Rat von mir. Wenn Du Dich dafür öffnest, könnte es ein Weg sein, Dich von Deinen Beklemmungen zu befreien. Vielleicht klappt es? Ich wünsche Dich alles Liebe!
Die Erwachte
 
Hallo!

Ich verstehe dich sehr gut, mir geht es schon seit meiner Kindheit so, dass ich Angst in der Nacht vor allem beim Einschlafen habe. Doch ist es bei mir meistens egal, wo ich schlafe. Leider ist mein Mann Schichtarbeiter und ich muss einige Nächte im Monat allein durchstehen. Ich schlafe dann auch immer besser ein, wenn ich eine Kerze anzünde bzw. ein kleines Licht brennen lasse.

Ich weiss zwar dass mir niemand was tun kann, aber es ist trotzdem ein komisches Gefühl, wenn man zwar weiss da ist was, aber man sieht es nicht.

Es ist gut, wenn du etwas gefunden hast mit dem du keine Angst mehr hast

lg
Schnucki
 
Sag einmal Falke, mir ist jetzt grad, als ich deine Schilderung noch einmal durchgelesen habe, etwas durch den Kopf geschossen, das schreib ich jetzt einfach her, falls du wieder vorbeikommst. Kann es theoretisch sein, daß du - ja, wie drückt man das jetzt am besten aus - die Präsenz einer Erinnerung so deutlich empfängst? Du kannst dir das, was ich meine, so vorstellen, als würden Erinnerungen an Dinge, die in einem Haus geschehen sind, wie gemalte unsichtbare Bilder drin hängen bleiben, irgendwo im Raum. Und wenn du sehr sensibel bist, spürst du das vielleicht... ist in diesem Raum irgendwas prägnantes geschehen, so einprägsam, daß es als unsichtbares Energie-Photo noch im Raum steht? Genau über diesem Bett?

Wenn du vielleicht Manfred Kybers "Die drei Lichter der kleinen Veronika" kennst, weißt du, was ich mir dazu bildlich vorstelle... überhaupt ist das ein Buch, das dir viel zu dieser Thematik erklären kann und auch viel Angst nehmen könnte.
 
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Seit dem ich hier im Forum unterwegs bin habe ich hier in meiner Wohnung nun auch Angst. Es ist aber hier nachts nicht so dunkel wie in dem Gästezimmer, aber ich habe trotzdem das Gefühl beobachtet zu werden. Wie wenn man einen Horrorfilm gesehen hat und denkt in jeder Ecke des Hause lauert die Gefahr aus dem Film. Na ja, ich hab wohl zu viel gelesen.

Vor einigen Tagen bin ich nachts aufgewacht, hatte wieder diese Angst, aber nach einer Stunde (weil ich einfach nicht mehr einschlafen konnte) bin ich aufgestanden und wollte bügeln. Mußte allen Mut zusammen nehmen. Doch dann habe ich versucht an meinen Opa zu denken und mir vorzustellen das er es ist und mir Gesellschaft leistet. Mir sind Dinge eingefallen, an die ich lange nicht mehr gedacht habe. Dabei auch, dass meine Mutter mir mal erzählte das mein Opa eine Wünschelrute hatte und damit laufen konnte. Das hätte ich ihn so gern gefragt, wie das geht und ob er daran glaubt und nach was er gesucht hatte. Dabei viel mir auf, dass da gerade in dem Gebiet so viele Fragen offen standen. Leider hatte ich dazu keine Zeit mehr ihn das alles zu fragen.

Eigentlich habe ich nie so viel über meinen Opa gewußt. Als Kind hatte ich immer sehr viel Angst vor ihm. Er liebte es mich "einzuschüchtern" bis ich dahinter kam, dass es ihm freute, wenn ich darauf einging (ich kam mir damals vor wie ein dressiertes Hündchen) und so drehte ich den Spieß um und reagierte nicht mehr drauf. So hatte es keinen Sinn mehr für ihn das weiter zu tun. Ich hab nie verstanden warum er das so gemacht hat, damals. Auch heute noch versteh ich es nicht. Also kurzum unser Verhältnis war eigentlich nie so gut.

Aber es besserte sich die letzten Jahre. Ich glaube mein Opa änderte sich. Als meine Tochter zur Welt kam, freute er sich immer sie zu sehen. Wenn wir meine Großeltern besuchten (sie wohnten nicht in meinen Elternhaus, hatte etwas konfuss geschrieben), hatte er immer eine Kleinigkeit für meine Tochter. Außerdem konnte er sich noch so unwohl fühlen, aber er fuhr sie durch das Hause und meine Tochter freute sich sehr darüber. Er war zu ihr immer ganz anders als zu mir als Kind (vielleicht wollte er was gut machen, ja vielleicht wollte er das). Er war richtig lieb, so wie ich ihn nie vorher kannte.

Ja und dann kam sein Tod. So plötzlich.

Eigentlich wollten wir an den Tag noch meine Großeltern besuchen, aber ich verschob es auf den nächsten Tag. Und kam zu spät...

Habe lange überlegt, ob ich hätte was ändern können, wenn ich nur da gewesen wäre. Er hatte sich auf sein Urenkelchen gefreut. Hatte wieder was für sie gekauft und freute sich sehr auf sie, aer wir kamen nicht. Dann war es zu spät, das tat mir leid.

Da mir das bei meinem anderen Opa (der mit im Elternhaus lebte) auch so ähnlich ging. Sagte meine Mutter zu mir: "Du kommst zum zweiten Mal schon zu spät." Das tat mir sehr weh, aber niemand konnte das ahnen (also ich kann und konnte es nicht).

Komischer Weise aber wußte ich das es nicht so war. Ich bin den Tag zwar nicht nochmal vorbei gekommen, aber zu meinen Opa (der im Haus mitwohnte) hatte ich ein engeres Verhältnis und das ging mir mehr an die Nieren, als er starb. Das konnte ich mir lange nicht verzeihen, dass ich ihn "im Stich" gelassen habe.

Tage später nachdem mein Opa (der nicht im Haus mitwohnte) verstorben war, fing das mit dem Gefühl an in dem dunklen Zimmer.

Na ja.

Nun bin ich abgeschweift.

Eigentlich wollte ich nur schreiben, dass es mir da beim Bügeln am frühen morgen sehr gut ging und seit dem ich mich in Gedanken mit meinem Opa beschäfftigt habe, hörte diese Angst auf. Der "Schatten" vor meinem Gesicht ist zwar immer noch ab und zu da und das Gefühl, dass ich beobachtet werde auch, aber es macht mir keine Angst mehr. Ich stelle mir jetzt vor es ist mein Opa, der nur "Hallo" sagen will und in Gedanken antworte ich ihm mit "Hallo". Auch wenn es verrückt klingt und das mir keiner glaubt (jedenfalls mein Mann glaubt nicht an so etwas und deshalb erzähl ich ihm das auch gar nicht erst), aber mir hilft es sehr und das tut gut.

Vielleicht könnt ihr durch meine Erläuterungen mehr damit anfangen und es ist nicht mehr so konfus.
 
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