Helfen ...

M

Mara

Guest
Kann man anderen überhaupt helfen ?

Jeder hat wohl irgendwann den Wunsch, das was er für sich als wohltuend - gut - richtig - erfahren hat, auch anderen erfahrbar zu machen.

Genau in dem Moment, in dem man sagt: "Mach das so ..., also ich würde ja, als ich das damals hatte, habe ich ..." blockiert man sein Gegenüber ...
Jeder will seinen Weg selbst gehen, nichts ist so schön - wie eine eigene Erkenntnis ...

Alles was bleibt ist, total egoistisch zu werden - nur noch das zu tun, was Spaß macht, was einen selber glücklich macht ...
wenn man wirklich zufrieden und glücklich ist, mit sich selbst, dann schauen die andern:

"Huch, wie macht der/die das ..."

Entweder beobachten sie dann scharf (grins) oder aber sie stellen Fragen: "Wie hast Du das gemacht? Wie lebst Du? Was denkst Du?" "Warum reagierst Du so und so" "Warum reagieren die andern auf Dich so und so?"

Schöne Erfahrung, das ... denn dann nimmt das Gegenüber an und erfährt für sich selbst - ganz auf seinem eigenen Weg

und

... einem selbst ist das piepsegal ... ob oder ob nicht -

weil es geht einem selbst ja nur um sich selbst ... um nichts anderes ...

>>>>>ICH <<<<<

Toleranz und eine gewisse Härte hören wohl auch dazu: sonst kann man die anderen nicht in ihr Unglück rennen lassen - - - ...
... das manchmal auch den Tod bedeuten kann ...
 
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Erstmal regennasse Frühlingsgrüsse aus Salzburg - habe vom Forum-Team eine Aufforderung zur Entrümpelung meiner Nachrichten erhalten und damit gleich die Gelegenheit wahrgenommen, mich wieder ein wenig mehr zu Wort zu melden.....

Für mich ist die Frage "kann man anderen helfen...." wieder einmal zweischneidig.
Ich bin auch der Meinung, im Prinzip helfen kann sich jeder nur selbst -- der Anstoß kann von aussen kommen, wie Du ja geschrieben hast, am besten durch Vorleben....
Aber ich denke (im Moment jedenfalls....), es ist legitim, auf Anfrage Erfahrungen, Erkenntnisse, Wissen anzubieten - das nenne ich auch Hilfe - was damit passiert, obliegt dem freien Willen jedes Einzelnen.........

Was mich aber schon beschäftigt ist die Frage:
Wenn ich davon ausgehe, daß ich mit allem was ist verbunden bin, habe ich dann nicht auch eine gewisse Verantwortung für ALLES und JEDEN???
Ich muß also sehr achtsam mit dem umgehen, was ich von mir gebe - egal, ob Gedanken, Worte, Werke - ich beeinflusse in jedem Augenblick meines Seins alles andere ------- könnte man ja auch als "jemandem anderen helfen.....;) " bezeichnen..... oder???

Du siehst, ich:confused: :rolleyes: :banane: denke an die Kontakte meiner vielen Körper..........auf den vielen Ebenen.......über die Zeiten.......

Caitlinn
 
Nein - - -

Du kannst nie etwas "verkehrt" machen - etwas falsches sagen - jemandem schaden ...

Wir leben nach der Resonanz-Technik (:rolleyes: )...

Wir "sehen" - "hören" - "fühlen" immer nur, was wir sehen, hören, fühlen wollen, sollen, dürfen ...

Nur was in dem Moment für die Erfahrung wichtig ist, geht durch den Filter ... der Rest bleibt davor - wird ausgeblendet ...

Wir sind frei zu tun und zu lassen, was immer uns beliebt, außer ...

Du schadest DIR selbst - Du bringst DIR Unglück - Du verbaust DIR den Weg - dann schadest Du tatsächlich allen anderen (obwohl auch das wieder von zwei Seiten betrachtet werden kann ;-))))) - latürnich - wie immer -

Also ist das Fazit : Es ist sch......egal, was Du tust, sagst, schreibst ...

Wir bekommen IMMER, was wir brauchen - in jedem Moment !!!

Wichtig wäre also Vielfalt ... ganz, ganz viele, unterschiedliche, individuelle Charaktere - eine Auswahl -

wie im Leben halt :tongue:

____________

Alles mit allem verbunden ... ja - eben !!!

Deshalb sie zu, dass Du Dir Gutes tust - dass Du zufrieden bist ...
damit bedingt sich doch alles andere - sowieso ?

Wenn man mit seinen Taten im Einklang ist - ist man zufrieden -
 
ich glaube helfen ist ein Geschenk. Wenn man ein Geschenk gibt, dann sollte dieses frei sein von Erwartungen, eine echte/reine und uneigennützige Gabe an sein Gegenüber.

Helfen wie ich Sie aus dem gesellschaftlich-ethischen Sinn betrachte, dient nur der Liebkosung seines Selbst.

A.
 
Nun... ohne jetzt einen ellenlangen Text unnötigerweise schreiben zu wollen:

das einzige, was mir dazu einfällt - wir sind alle eins!

Beantwortet das nicht die frage, ob man anderen helfen kann? :)
 
Original geschrieben von RoguS

das einzige, was mir dazu einfällt - wir sind alle eins!

Beantwortet das nicht die frage, ob man anderen helfen kann? :)

Wer sind wir alle ? Meinst Du nur die Menschen, oder beziehst Du auch die Erde, Pflanzen, Steine, Tiere, mitein ? Ich glaube wenn wir wirklich eines wären also ein unpersönlicher Zustand des Seins, dann würde sich die Frage wirklich erübrigen. Dadurch, dass wir aber momentan in einem anderen Zustand sind, kann man die Frage nicht so beantworten. Wir sind zwar ein Teil von allem jedoch haben wir uns eine Individualität gegeben, welche wir wehement verteidigen und auch behalten wollen. Kann sein dass wir noch mit allem verbunden sind, dies löst aber unser Dilemma nicht auf, da wir uns abgelöst von allem in allem Bewegen.

A.
 
Original geschrieben von Mara
Nein ...

Ok... geh dann einfach mal von dem Standpunkt aus, dass wir alle eins sind.

Wenn eine x-beliebige Person nun in eine Situation gerät, in der sie wieder auf das Thema "wie hat der das gemacht? was soll ich jetzt machen? und überhaupt?" zurückkommt, dann ist diese Situation eigentlich nichts weiter als eine Co-Kreation verschiedener Menschen (Seelen?).

Denn das, was diese Person denkt, und fühlt - und wie sich ihre Gefühle gegenüber anderen Verhalten; die Eindrücke die sie bekommt - sind letztendlich zurückzuführen auf alle anderen Personen, denn sie haben an diesem Ereignis genauso Teil, wie die erste Person.

Und wenn alle teilhabenden Personen diese Situation einfach akzeptieren und "sein lassen" - ohne sie zu bewerten... wo ist dann das Problem? So kann jeder seinem Gegenüber helfen.

Denn manchmal reicht es schon, wenn man einfach so bleibt wie man ist, und sich nichts bei dem Verhalten anderer Personen denkt - um ihnen zu helfen.

Ist das irgendwie verständlich rübergekommen? *g*
 
Original geschrieben von Anorganischer


Wer sind wir alle ? Meinst Du nur die Menschen, oder beziehst Du auch die Erde, Pflanzen, Steine, Tiere, mitein ?

Alles! Einfach alles, was man als "existent" bezeichnen kann! Wobei das auch wieder ein Thema für sich ist :)

Ich glaube wenn wir wirklich eines wären also ein unpersönlicher Zustand des Seins, dann würde sich die Frage wirklich erübrigen. Dadurch, dass wir aber momentan in einem anderen Zustand sind, kann man die Frage nicht so beantworten. Wir sind zwar ein Teil von allem jedoch haben wir uns eine Individualität gegeben, welche wir wehement verteidigen und auch behalten wollen. Kann sein dass wir noch mit allem verbunden sind, dies löst aber unser Dilemma nicht auf, da wir uns abgelöst von allem in allem Bewegen.

A.

so sehe ich das auch. und stell dir jetzt mal vor, wir würden genau dies wieder bewußt wahrnehmen - dass wir im prinzip mit allem verbunden sind!
 
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Nein -

klar helfen die anderen ... aber warum muß ich - ich selbst bleiben - und überhaupt ...

... kann ich denn was anderes sein, als ich selbst ?

Und wenn ich nicht bewerte ? Wie soll ich denn dann an meine Hilfe kommen ? Klar bewerte ich - denn damit kann ich doch nur die gegebene Hilfe annehmen ...

In dem Moment, wo die Stimmung, Eigenschaft des anderen gesehen, als eigen erkannt und angenommen worden ist, nehme ich ja auch die Bewertung zurück ...

... und - das habe ich höchstpersönlich heute morgen mit Staunen erlebt - der andere auch ...

... und im zurücknehmen kommt man sich nahe !!!

Ist das verständlich rübergekommen ??? ;)
 
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