Harter Tobak

Sicherlich muss man mit seinem Lebenslauf klar kommen, sich arrangieren und es kann man nicht ändern; stimmt.
Aber dennoch finde ich es immer anstrengend / mühselig / ermüdlich sich ständig in den Gesprächen zu erklären.

Ich hatte zu Anfang meines Berufsweges auch einen bewegten Lebenslauf - weil ich nie lange da geblieben bin- wo man mir zu Anfang etwas zusagte und dann später nicht einhielt.

Ich hab das dann auch der Einfachheit halber gleich so in den Lebenslauf als Grund für Wechsel reingeschrieben und auch in jedem Vorstellungsgespräch sofort gesagt - lassen sie uns offen und ehrlich sprechen - wenn sie mir etwas zusagen sollte das auch realisierbar sein - sonst bin ich sofort wieder weg.

Ich hatte auch keine Leerzeiten in meinem Lebenslauf - wenn ich kurzfristig wo weg war - hatte ich sofort und schnell was neues - aber zugebenermassen waren das auch noch andere Zeiten - von der Fülle der Job-Angebote her.

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Ich hab das dann auch der Einfachheit halber gleich so in den Lebenslauf als Grund für Wechsel reingeschrieben und auch in jedem Vorstellungsgespräch sofort gesagt
Das mache ich auch immer.

Ich hatte auch keine Leerzeiten in meinem Lebenslauf
Das ist auch vorteilhaft. Da habe ich ja auch schon Lücken. Auch, wenn diese durch "Arbeitssuchend" einfach erklärt sind.

Ich finde es aber sehr interessant, dass es anderen auch so geht. Ich habe in meinem Umfeld immer die Lebensläufe, die "wie geleckt" aussehen. Dementsprechend "klug" sind die die Trostversuche ("wenn man erst mal einen Fiß in der Tür hat, ist die Chance gut da zu bleiben. Mein Contra: Meine Füße sind schon zerschraddelt von dem ganzen in die Tür stellen).
 
Ich finde es aber sehr interessant, dass es anderen auch so geht. Ich habe in meinem Umfeld immer die Lebensläufe, die "wie geleckt" aussehen. Dementsprechend "klug" sind die die Trostversuche ("wenn man erst mal einen Fiß in der Tür hat, ist die Chance gut da zu bleiben. Mein Contra: Meine Füße sind schon zerschraddelt von dem ganzen in die Tür stellen).

Fühlst du dich irgendwie schuldig dafür - dass du zwischendurch arbeitssuchend reinschreiben musstest ? Das kommt dann beim Gegenüber auch an.

Schuldig gefühlt habe ich mich meiner Wechselfreudigkeit wegen nie - ich war immer eher sauer und wütend weil ich dann schon wieder neu suchen musste.

Man hat m.Mn. bei einer Bewerbung nur eine einzige Chance für den ersten Eindruck- ob schriftlich mit den Unterlagen oder dann persönlich. Da kommt es auch mit auf die Energie-Aussendung an.

Ich habe mal den zukünftigen Chef für einen Briefboten gehalten, der hinter mir den Raum betreten wollte - in dem schon ein nach Chef-aussehender Mann sass und dem Brief-Boten-Menschen versehentlich die Tür vor der Nase zugemacht. Das habe ich nicht mehr aufholen können - damit war ich draussen. :D

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Fühlst du dich irgendwie schuldig dafür - dass du zwischendurch arbeitssuchend reinschreiben musstest ?
Schuldig fühle ich mich nicht. Ich finde es nur irgendwie unangenehm. Auch, wenn es mir vom Verstand her anders weiß.

Das kommt dann beim Gegenüber auch an.
Wenn man von einer Befristung in die nächste hüpft, dann hadert man irgendwann mit sich selbst. Vielleicht kann Fluse das bestätigen.?
Sicherlich merkt man mir bestimmt die eine oder andere Unsicherheit an. Und auch ein "Huraa, wieder Vorstellungsgespräch" findet man bei mir nicht. Ich muss gemäß des Gleichstellungsrechts zu Gesprächen eingeladen werden; sofern die Grundvoraussetzungen stimmen; von daher ist eine Einladung zum Gespräch für mich nichts ... großartiges mehr.

Schuldig gefühlt habe ich mich meiner Wechselfreudigkeit wegen nie
Es macht einen Unterschied aus, ob die Wechselhaftigkeit von dir selbst aus ging oder es vom AG aus ging.

ich war immer eher sauer und wütend weil ich dann schon wieder neu suchen musste.
Jep. Das kenne ich. Inzwischen bin ich eher "müde", da es bisher immer eine vergebene Lebensmüh mit z. T. Nervenaufreibungen im Vorfeld war / ist (ich muss mir ja im Vorfeld Gedanken zu der Stelle machen und was passendes für das Gespräch zusammen suchen).

Man hat m.Mn. bei einer Bewerbung nur eine einzige Chance für den ersten Eindruck- ob schriftlich mit den Unterlagen oder dann persönlich. Da kommt es auch mit auf die Energie-Aussendung an.
Das stimmt.

Ich habe mal den zukünftigen Chef für einen Briefboten gehalten, der hinter mir den Raum betreten wollte - in dem schon ein nach Chef-aussehender Mann sass und dem Brief-Boten-Menschen versehentlich die Tür vor der Nase zugemacht. Das habe ich nicht mehr aufholen können - damit war ich draussen.
Oh weia. So eine Story kann ich zum Glück nicht beisteuern.
Obwohl ... ich habe mal eine niedersächsische Behörde einer Außenstelle in Berlin zugeschustert :D Da war ich aber so dermaßen von der Rolle, dass ich die Frage diesbezüglich abgebrochen habe und bei der nächsten Frage mit "Tut mir leid; mein Wissen ist weg" beantwortet habe - was sollte ich da weiter blöde rumstottern.
 
Hast du nicht wirklich - oder @Fluse75 ?

Dein Neptun .... dein Neptun....ne -oder ?
....

Hallo zusammen,

na da hab ich euch beiden wohl echt ein Stichwort gegeben oder?
Das fänd ich jetzt mal spannen,
das könnte deinem Saturn Anfang 12.Häuserspitze gefallen, (Friedhof, Kirche, Gedenken) und dem Saturn (Herrscher von 10, Öffentlich) gefallen.
auch dein Merkur/mond und Sonne könnte sich da austoben im Sinne von Trösten und bequatschen der Hinterbliebenden , mit Mond durchaus freundliche Anlage.
dann den Neptun als Herrscher von 8 in 5, da kannst du dann Geschichten erzählen und dich wahrlich darstellen.

und nebenbei wird dein pluto bedient und auch dein Uranus,

Die Beschreibung triffte es total gut- aber letztlich bin ich dann aus Neptuns Reich wieder entfleucht.
Das war mir dann doch etwas zu extravagant.

Das mit dem Hotel hört sich gut an und ich bin gespannt ob und wann es zu einem Vorstellungsgespräch kommt. Die Lennis heute morgen sagten was von
Ring Hund Schlüssel Sonne als erste Karten des großen Blattes...das fand ich gar nicht sooo schlecht.

Die Radix vom Bewerbungsschreiben um 12.09h stellt Merkur als Signi in Haus 10- also in das Haus des neuen Chefs. Den nächsten neuen Aspekt den Sonne nach der Jupiterkonjunktion eingeht ist die Konjunktion mit Merkur....somit Übertragung des Lichts und ich hoffe dabei nicht verbrannt zu werden.
Mond als Signi für die Angelegenheit an sich steht im Sextil zum Signifikator des neuen Arbeitsplatzes, Neptun- oder Jupiter- je nach Lesart...was hat Neptun mit Urlaub zu tun oder mit Kinderbetreuung? *grübel* Das Hotel hat ein ganzheitliches Konzept und jeder kann da Urlaub machen- somit für alle....Jupiter- als Signi für Reisen.....


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Gesucht wird zum 01.März Dann steht Merkur mit Jupiter in Konjunktion und in Harmonischen Aspekt zum Mond, der Seinerseits auch einen harmonischen Aspekt auf den Saturn als Signi für das 10. Haus wirft.

Ich sehe da auf jeden Fall mehr Chancen als in der Schulgeschichte....

Liebe Grüße
Fluse
 
Hallo Scharfgabe,
Jep. Das kenne ich. Inzwischen bin ich eher "müde", da es bisher immer eine vergebene Lebensmüh mit z. T. Nervenaufreibungen im Vorfeld war / ist (ich muss mir ja im Vorfeld Gedanken zu der Stelle machen und was passendes für das Gespräch zusammen suchen).
Das finde ich auch sehr anstrengend.
Wenn man von einer Befristung in die nächste hüpft, dann hadert man irgendwann mit sich selbst. Vielleicht kann Fluse das bestätigen.?
Sicherlich merkt man mir bestimmt die eine oder andere Unsicherheit an. Und auch ein "Huraa, wieder Vorstellungsgespräch" findet man bei mir nicht. Ich muss gemäß des Gleichstellungsrechts zu Gesprächen eingeladen werden; sofern die Grundvoraussetzungen stimmen; von daher ist eine Einladung zum Gespräch für mich nichts ... großartiges mehr.
Ganz genau- die schei$§&% Befristerei- nur weil man es kann- nicht weil man es muss. Ich frage mich wo da eigentlich traditionelle Arbeitgebereigenschaften bleiben.Denn wenn er in der Situation steht einstellen zu können und zu wollen, in der Regel von Armut befreit ist- aber gut da spricht die rote Socke aus mir.
Von Gleichstellung träume ich allerdings noch. Und das Korsett, dass Behörden gleich welcher Art sich im Bewerbungsprozess auferlegen mit Öffnungsklauseln und sehr strikten Vorgaben wann man als Quereinsteiger überhaupt eine Chance hat. Das finde ich extrem zum k...

Aber wer weiß- genau das soll halt nicht sein offenbar.

Liebe Grüße
Fluse
 
Von Gleichstellung träume ich allerdings noch.
Ich kann dir nicht unbedingt sagen, ob die Gleichstellung mir wirklich Vorteile verschafft hat - oh; Moment: bei der Einladung zu Vorstellungsgesprächen.
Ob das nun ein Vorteil ist; weiß ich nicht. Der AG hat beim Lesen der Bewerbung ein gewisses Bild vom Bewerber. Da wird es meist das Gespräch nicht raus reißen. Empfinde ich zumindest so.

Das finde ich auch sehr anstrengend.
Ich mache mir im Vorfeld immer Gedanken "was wäre, wenn ich angenommen würde". Da ich nach einer evtl. Zusage recht schnell zusagen muss, mache ich mir solche Überlegungen im Vorfeld.

Ganz genau- die schei$§&% Befristerei- nur weil man es kann- nicht weil man es muss.
Auf der einen Seite gibt es die Probezeit. Die ist beim unbefristeten Vertrag im ÖD schon 6 Monate! Also kann man doch unbefristet ausschreiben und dann innerhalb der Probezeit die Eignung des Bewerbes prüfen.
Aber da in den letzten Jahren immer reichlich Bewerbungen eingingen, hatte der ÖD keine Schwierigkeiten.
Allerdings habe ich das Phänomen mit "unbefristet und innerhalb Probezeit prüfen" auch erlebt und es war sehr frustrierend: zunächst freut man sich über die Unbefristung um dann nach 4 Monaten zu gehen - das ist auch nicht schön.

Wie man es macht; ist es ein Nachteil für irgendjemanden.

So - nun aber zurück zu dir Fluse!
Es ist dein Tread und ich halte mich nun mit meinem Kram raus :-)
 
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Auf der einen Seite gibt es die Probezeit. Die ist beim unbefristeten Vertrag im ÖD schon 6 Monate! Also kann man doch unbefristet ausschreiben und dann innerhalb der Probezeit die Eignung des Bewerbes prüfen.

Ja,können kann man- bloß tun tuns zu wenig. Auch im ÖD - zumindest in der Ecke wo ich wohne wird befristet auf Teufel komm raus. Ungeachtet dee Tatsache,das allein im laufenden Jahr 2600 Menschen in der hiesigen Verwaltung in den Ruhestand gehen werden.Da finde ich die Haltung - befristeten weil man es kann,keine Quereinsteiger-/ Umschulungsprogramme, zu wenig Öffnungsklauseln im On-Bording einfach nur ärgerlich.
Wie man es macht; ist es ein Nachteil für irgendjemanden.
Ja, da hast Du recht -irgendwer fällt immer in den Gulli.Trotzdem will mir einfach nicht in den Kopf wieso die bräsigsten Bratpfannen, jobs haben,bei denen man sich nicht vorstellen kann was die auf der Besetzungschouch gesagt /gemacht haben. Liebe Grüße Fluse
 
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