Schafgarbe
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 27. September 2020
- Beiträge
- 4.031
Hallo Stracciatella,
Allerdings beziehe ich die Meinung des anderen (je nach dem wie Nahe der mir steht) mal stärker / weniger stark mit ein.
Du hast aber vollkommen Recht mit deiner Warnung, dass es zu einer Abhängigkeit führen kann.
So eine Art der Abhängigkeit kenne ich aus meiner Jugendzeit. Da ich selbst kein großes Selbstvertrauen / Selbstwertgefühl hatte und habe waren mir die Meinung meiner Familie recht wichtig. Hoch depressiv wusste ich teilweise gar nicht, was ich essen mochte / wollte; von daher war es für mich auch eine Art "Entscheidungsabnahme". Diese Abhängigkeit habe ich aber vor ein paar Jahren beendet und auch den KOntakt abgebrochen.
Eine Begegnung wie Fluse mit ihrer Schwester hatte, hatte (hatte, hatte, hatte
) ich in kleinerem Rahmen auch. Nur, dass mein Gegenüber eher mit Ungläubigkeit als mit einem Wutausbruch reagierte.
Ich finde es aber recht schwer. Was habe ich mich schwer getan ein neues Mobiltelefon zu besorgen und kann im Nachhinein nur sagen "was habe ich für einen Bohei gemacht, war gut so". Ich hadere oftmals mit einer Entscheidung - vorher, wie hinterher.
Ich denke genauso und bin oftmals auch derjenige, die sich durch Informationen andere Meinungen aneignet. Ich meine, dass ich mit mir reden lasse und bei guter Argumentation auch meine Meinung ändere.
Die andere Seite kenne ich auch. Mein Lieblingssatz in meinen vielen Arbeitgeber "das haben wir immer so gemacht".
Heute, z. B. wollte eine ehemalige Kollegin vorbei kommen. Ich bin absolut kein Kindermensch, sie hat aber ihre Kinder mitbringen "müssen", da die Betreuung nicht geöffnet hat. Ich wusste zunächst nicht, ob ich das gut finde. Aber es war ganz erträglich. Sicherlich musste man viele Kompromisse machen heute und es war recht turbulent; aber es war machbar.
Versteht jemand diesen Wiederspruch?
Meine Familie hätte es nicht verstanden ("was stellst du dich so an"?)
MfG Schafgarbe
Ich gebe nicht viel auf die Meinung. Davon bin ich nicht abhängig; in dem Sinne.denn ich gebe viel auf ihr Urteilsvermögen - so wie du, @Schafgarbe offensichtlich auf das von deinem Ex?
Allerdings beziehe ich die Meinung des anderen (je nach dem wie Nahe der mir steht) mal stärker / weniger stark mit ein.
Du hast aber vollkommen Recht mit deiner Warnung, dass es zu einer Abhängigkeit führen kann.
So eine Art der Abhängigkeit kenne ich aus meiner Jugendzeit. Da ich selbst kein großes Selbstvertrauen / Selbstwertgefühl hatte und habe waren mir die Meinung meiner Familie recht wichtig. Hoch depressiv wusste ich teilweise gar nicht, was ich essen mochte / wollte; von daher war es für mich auch eine Art "Entscheidungsabnahme". Diese Abhängigkeit habe ich aber vor ein paar Jahren beendet und auch den KOntakt abgebrochen.
Eine Begegnung wie Fluse mit ihrer Schwester hatte, hatte (hatte, hatte, hatte
Deine Vorsätze, Fluse, sind sehr gut. Und vieles war mir vom Kopf her auch bewusst. Ich habe deinen Beitrag nickend gelesen. Die Umsetzung ist bei mir nicht ganz einfach.Ich hab versucht Manöverkritik zu betreiben und kann Dir folglich auch nur meine guten Vorsätze geben.
Das ist das Enziel. Da will ich hin.Wenn man im Leben zufrieden sein will, muss man selbst mit seinen Entscheidungen einverstanden sein. Und das fühlt sich verdammt gut an!
Ich finde es aber recht schwer. Was habe ich mich schwer getan ein neues Mobiltelefon zu besorgen und kann im Nachhinein nur sagen "was habe ich für einen Bohei gemacht, war gut so". Ich hadere oftmals mit einer Entscheidung - vorher, wie hinterher.
Danke schön.Einen starken Charakter hat nicht der, der auf seiner Ansicht beharrt, sondern der, der sie auch ändern kann, wenn er neuen Input bekommen hat, weil er merkt, dass andere Recht haben. Das ist wirklich bewundernswert. Also gräm dich deswegen nicht, Schafgarbe - genau so darf es sein
Ich denke genauso und bin oftmals auch derjenige, die sich durch Informationen andere Meinungen aneignet. Ich meine, dass ich mit mir reden lasse und bei guter Argumentation auch meine Meinung ändere.
Die andere Seite kenne ich auch. Mein Lieblingssatz in meinen vielen Arbeitgeber "das haben wir immer so gemacht".
Das ist eine gute Ergänzung. Bislang war ich noch nicht in so einer Situation und würde mich, wahrscheinlich auch nicht trauen so zu äußern. Es kommt immer auf das Umfeld drauf an."Ich muss akzeptieren, weil ich gerade keine andere Wahl habe, aber einverstanden bin ich deshalb nicht."
Das stimmt absolut. Wobei ich immer eine Art Kompromiss suche.Nein sagen lernen ist überhaupt ganz wichtig, wenn sich etwas für dich nicht gut anfühlt.
Heute, z. B. wollte eine ehemalige Kollegin vorbei kommen. Ich bin absolut kein Kindermensch, sie hat aber ihre Kinder mitbringen "müssen", da die Betreuung nicht geöffnet hat. Ich wusste zunächst nicht, ob ich das gut finde. Aber es war ganz erträglich. Sicherlich musste man viele Kompromisse machen heute und es war recht turbulent; aber es war machbar.
Versteht jemand diesen Wiederspruch?
Meine Familie hätte es nicht verstanden ("was stellst du dich so an"?)
MfG Schafgarbe