Harter Tobak

Hallo Stracciatella,
denn ich gebe viel auf ihr Urteilsvermögen - so wie du, @Schafgarbe offensichtlich auf das von deinem Ex?
Ich gebe nicht viel auf die Meinung. Davon bin ich nicht abhängig; in dem Sinne.
Allerdings beziehe ich die Meinung des anderen (je nach dem wie Nahe der mir steht) mal stärker / weniger stark mit ein.
Du hast aber vollkommen Recht mit deiner Warnung, dass es zu einer Abhängigkeit führen kann.

So eine Art der Abhängigkeit kenne ich aus meiner Jugendzeit. Da ich selbst kein großes Selbstvertrauen / Selbstwertgefühl hatte und habe waren mir die Meinung meiner Familie recht wichtig. Hoch depressiv wusste ich teilweise gar nicht, was ich essen mochte / wollte; von daher war es für mich auch eine Art "Entscheidungsabnahme". Diese Abhängigkeit habe ich aber vor ein paar Jahren beendet und auch den KOntakt abgebrochen.
Eine Begegnung wie Fluse mit ihrer Schwester hatte, hatte (hatte, hatte, hatte :-) ) ich in kleinerem Rahmen auch. Nur, dass mein Gegenüber eher mit Ungläubigkeit als mit einem Wutausbruch reagierte.

Ich hab versucht Manöverkritik zu betreiben und kann Dir folglich auch nur meine guten Vorsätze geben.
Deine Vorsätze, Fluse, sind sehr gut. Und vieles war mir vom Kopf her auch bewusst. Ich habe deinen Beitrag nickend gelesen. Die Umsetzung ist bei mir nicht ganz einfach.

Wenn man im Leben zufrieden sein will, muss man selbst mit seinen Entscheidungen einverstanden sein. Und das fühlt sich verdammt gut an!
Das ist das Enziel. Da will ich hin.
Ich finde es aber recht schwer. Was habe ich mich schwer getan ein neues Mobiltelefon zu besorgen und kann im Nachhinein nur sagen "was habe ich für einen Bohei gemacht, war gut so". Ich hadere oftmals mit einer Entscheidung - vorher, wie hinterher.

Einen starken Charakter hat nicht der, der auf seiner Ansicht beharrt, sondern der, der sie auch ändern kann, wenn er neuen Input bekommen hat, weil er merkt, dass andere Recht haben. Das ist wirklich bewundernswert. Also gräm dich deswegen nicht, Schafgarbe - genau so darf es sein
Danke schön.
Ich denke genauso und bin oftmals auch derjenige, die sich durch Informationen andere Meinungen aneignet. Ich meine, dass ich mit mir reden lasse und bei guter Argumentation auch meine Meinung ändere.
Die andere Seite kenne ich auch. Mein Lieblingssatz in meinen vielen Arbeitgeber "das haben wir immer so gemacht".

"Ich muss akzeptieren, weil ich gerade keine andere Wahl habe, aber einverstanden bin ich deshalb nicht."
Das ist eine gute Ergänzung. Bislang war ich noch nicht in so einer Situation und würde mich, wahrscheinlich auch nicht trauen so zu äußern. Es kommt immer auf das Umfeld drauf an.

Nein sagen lernen ist überhaupt ganz wichtig, wenn sich etwas für dich nicht gut anfühlt.
Das stimmt absolut. Wobei ich immer eine Art Kompromiss suche.
Heute, z. B. wollte eine ehemalige Kollegin vorbei kommen. Ich bin absolut kein Kindermensch, sie hat aber ihre Kinder mitbringen "müssen", da die Betreuung nicht geöffnet hat. Ich wusste zunächst nicht, ob ich das gut finde. Aber es war ganz erträglich. Sicherlich musste man viele Kompromisse machen heute und es war recht turbulent; aber es war machbar.
Versteht jemand diesen Wiederspruch?
Meine Familie hätte es nicht verstanden ("was stellst du dich so an"?)

MfG Schafgarbe
 
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Hallo Stracciatella,

Ich gebe nicht viel auf die Meinung. Davon bin ich nicht abhängig; in dem Sinne.
Allerdings beziehe ich die Meinung des anderen (je nach dem wie Nahe der mir steht) mal stärker / weniger stark mit ein.
Du hast aber vollkommen Recht mit deiner Warnung, dass es zu einer Abhängigkeit führen kann.

So eine Art der Abhängigkeit kenne ich aus meiner Jugendzeit. Da ich selbst kein großes Selbstvertrauen / Selbstwertgefühl hatte und habe waren mir die Meinung meiner Familie recht wichtig. Hoch depressiv wusste ich teilweise gar nicht, was ich essen mochte / wollte; von daher war es für mich auch eine Art "Entscheidungsabnahme". Diese Abhängigkeit habe ich aber vor ein paar Jahren beendet und auch den KOntakt abgebrochen.
Eine Begegnung wie Fluse mit ihrer Schwester hatte, hatte (hatte, hatte, hatte :) ) ich in kleinerem Rahmen auch. Nur, dass mein Gegenüber eher mit Ungläubigkeit als mit einem Wutausbruch reagierte.

Das kann ich gut nachvollziehen. In meiner Jugend hatte ich auch ein sehr geringes Selbstvertrauen und praktisch null eigenen Willen. Ich habe jede Entscheidung meiner Mama überlassen (Essen, Kleidung, Freizeit...). Nicht, weil ich depressiv war, sondern weil einfach kein Feuer in mir war, kein "Ich will das!"

Die Ungläubigkeit kommt vor einem Wutausbruch, denke ich. Je nachdem, wie temperamentvoll dein Gegenüber ist. Meine Schwester hatte auch nicht mit meiner ruhigen Entgegnung gerechnet - sie ist dann deshalb wütend geworden, weil sie nichts entgegenzusetzen hatte.

Danke schön.
Ich denke genauso und bin oftmals auch derjenige, die sich durch Informationen andere Meinungen aneignet. Ich meine, dass ich mit mir reden lasse und bei guter Argumentation auch meine Meinung ändere.
Die andere Seite kenne ich auch. Mein Lieblingssatz in meinen vielen Arbeitgeber "das haben wir immer so gemacht".

Bei "Das haben wir immer so gemacht." schrillen bei mir automatisch die Alarmglocken. Nur, weil etwas schon immer so gemacht wurde, heißt es ja nicht, dass es richtig sein muss. Von daher halte ich nicht viel davon. Da fände ich es erst recht wichtig, wenn man einen offenen Geist hat und seine Einstellung wenn nötig auch ändern kann - Flexibilität.


Das ist eine gute Ergänzung. Bislang war ich noch nicht in so einer Situation und würde mich, wahrscheinlich auch nicht trauen so zu äußern. Es kommt immer auf das Umfeld drauf an.

Mein Chef hat schon im Kindergarten aufgemuckt, wenn er etwas nicht gut gefunden hat :D Das hätte ich mich auch nicht getraut. Aber er bleibt immer höflich.
Ich denke, es ist gar nicht so schwer, höflich zu sagen: "Gut, ich finde es zwar nicht richtig/ideal, aber machen wir es erst mal so." Da kann dir eigentlich keiner was anhaben oder dir böse sein. Das kannst du dir auch erlauben, wenn du nicht Chef bist, denke ich.

Das stimmt absolut. Wobei ich immer eine Art Kompromiss suche.
Heute, z. B. wollte eine ehemalige Kollegin vorbei kommen. Ich bin absolut kein Kindermensch, sie hat aber ihre Kinder mitbringen "müssen", da die Betreuung nicht geöffnet hat. Ich wusste zunächst nicht, ob ich das gut finde. Aber es war ganz erträglich. Sicherlich musste man viele Kompromisse machen heute und es war recht turbulent; aber es war machbar.
Versteht jemand diesen Wiederspruch?
Meine Familie hätte es nicht verstanden ("was stellst du dich so an"?)

MfG Schafgarbe

Ich verstehe den Widerspruch sehr gut - er heißt Kompromiss, also, dass beide Seiten am Ende (einigermaßen) zufrieden sind :)
Nein sagen lernen heißt auch nicht, dass man keine Kompromisse eingehen darf. Es hat euch ja beiden Spaß gemacht, dir und deiner Arbeitskollegin. Es geht nur darum, wenn einem etwas absolut missfällt, dass man sagt: Nein, das will ich nicht, sorry!
 
Das kann ich gut nachvollziehen. In meiner Jugend hatte ich auch ein sehr geringes Selbstvertrauen und praktisch null eigenen Willen. Ich habe jede Entscheidung meiner Mama überlassen (Essen, Kleidung, Freizeit...). Nicht, weil ich depressiv war, sondern weil einfach kein Feuer in mir war, kein "Ich will das!"
Ich finde es sehr ... "beruhigend" zu wissen, dass es anderen auch so ging. Ich kam mir immer blöde dabei vor, aber es scheint wohl ein Hauptmerkmal der Depression gewesen zu sein.

Die Ungläubigkeit kommt vor einem Wutausbruch, denke ich.
Ja, das denke ich auch.
Und; ja; je nach Temperament.

Bei "Das haben wir immer so gemacht." schrillen bei mir automatisch die Alarmglocken. Nur, weil etwas schon immer so gemacht wurde, heißt es ja nicht, dass es richtig sein muss. Von daher halte ich nicht viel davon. Da fände ich es erst recht wichtig, wenn man einen offenen Geist hat und seine Einstellung wenn nötig auch ändern kann - Flexibilität.
Jep - das wäre wünschenswert. Aber viele AG wollen es eigentlich nicht. Palabern nach außen immer wie schön neuer frischer Wind / "frisches Blut" ist, aber man stellt intern schnell fest, dass man sich ja bloß an irgendwelche Hierachien zu halten hat. Änderungsvorschläge und zu viele Nachfragen darf man erst ab ??? irgendwann stellen.
Seufz.

Aber er bleibt immer höflich.
Das ist dir Schwierigkeit dabei. Die meisten Gegenüber fassen es als Kritik oder als Widerspruch oder Gegenwind an.

Ich verstehe den Widerspruch sehr gut
Das ist ein guter Zuspruch; vielen Dank.
 
Zu Punkt 4 habe ich noch einen wertvollen Tipp von meinem Chef, der sehr gut im Argumentieren und Durchsetzen ist: Wenn du etwas hinnehmen musst, weil es im Moment nicht zu ändern ist, melde gleich deinen Widerspruch an - höflich, aber unmissverständlich, damit sie nicht nachher sagen können, du wolltest es ja auch so. Etwa so: "Ich muss akzeptieren, weil ich gerade keine andere Wahl habe, aber einverstanden bin ich deshalb nicht."
Großartiger Tipp,
Der kommt gleich mit auf die Liste der guten Vorsätze.
Ich bin mir nur nicht sicher, ob das was mit dem 7. Haus zu tun hat... Bei dir vielleicht, who knows... Ich habe jedenfalls gar nichts im 7. Haus und auch keinen Löwe-AC, sondern einen Jungfrau-AC.

Ich muß ja geade leise in mich reingrinsen und zugeben, dass ich für einen kurzen Augenblick geneigt war Dir zu erklären wie das so ist wenn man Sonne, Mond und Merkur in Haus 7, Wassermann stehen hat. Und dann hab ich gedacht wozu- ich kenn Dein Radieschen nicht so dass ich keine sinnige Vergleiche ziehen kann.
Die 7 bzw der DC ist bei Dir vermutlich Fischen, aber ohne die restlichen Kollegen ist das esoterischer Mumpitz irgewas dazu zu sagen.
Eine Begegnung wie Fluse mit ihrer Schwester hatte, hatte (hatte, hatte, hatte :) ) ich in kleinerem Rahmen auch. Nur, dass mein Gegenüber eher mit Ungläubigkeit als mit einem Wutausbruch reagierte.
Wääh Ungläubigkeit ist die Stufe davor...
also bei mir jedenfalls. Da wurde dann alles auseinander genommen was ich gesagt habe um irgendwas zu finden was in meiner Gedanken und Gefühlskette nicht stimmig ist. Und das nicht mit dem Ziel mir zu helfen sondern nur um die eigene großherrlichkeit zu feiern und mich auszuzählen.
Es hatte ja schließlich studiert und das musste betont werden mit Sätzen wie,
"ich hab ja im Gegensatz zu Dir im Studium......"

Beim Gedanken daran wird mir übel.

Lange hab ich mich gefragt warum sie das so braucht bis in einem Schwesterngespräch bei zuviel Rotwein mal rauskam.
Naja Du denkst und fühlst Dich immer total in alle und alles rein, da fühle ich mich richtig schlecht weil ich so oberflächlich bin.

"Oooh armes Hasi, hab ich gedacht, son Zwillings-Ac ist auch nicht immer ein Geschenk." ich weiß, war böse, ich habs auch nicht weiter kommentiert.
Nur zur Kenntnis genommen das meine Schwester offenbar Dinge hat die sie mir neidet.

Das stimmt absolut. Wobei ich immer eine Art Kompromiss suche.
Heute, z. B. wollte eine ehemalige Kollegin vorbei kommen. Ich bin absolut kein Kindermensch, sie hat aber ihre Kinder mitbringen "müssen", da die Betreuung nicht geöffnet hat. Ich wusste zunächst nicht, ob ich das gut finde. Aber es war ganz erträglich. Sicherlich musste man viele Kompromisse machen heute und es war recht turbulent; aber es war machbar.
Versteht jemand diesen Wiederspruch?
Meine Familie hätte es nicht verstanden ("was stellst du dich so an"?)
Als ich das gelesen habe musste ich an das Buch denken in dem im Moment lese.
Da geht es darum auf das Körpergefühl zu achten, dass zu oft übergangen wird, weil man ja nicht unbequem sein will.
In diesem Buch wird sehr schön erklärt, dass das genau die eigene innere Grenze ist die es zu schützen gilt.
Ja, Kompromissfähigkeit ist gut und war in der Situation jetzt vielleicht nicht anders möglich.
Trotzdem....
Ich habe diesen Hinweis auf unmittelbare Gefühle und körperliche spürbare Blockaden oder ein sich streuben als sehr wichtig empfunden und muss zugeben an genau der Stelle immer zurück gesteckt zu haben.

Das Gefühl war bei Dir @Schafgarbe
auch da als Du im ersten Moment nicht wusstest ob Du das gut findest.

DA, GANZ GENAU DA ist der Widerspruch in Dir. Zwar leise aber hörbar.
Wie gesagt, Kompromisse machen ist super und die Situation retten auch, aber ich frage mich gerade was das für ein Kompromiss ist, wenn die Kollegin Dich vor vollendete Tatsachen stellt und erst wo sie schon da ist sagt "sorry keine Betreuung."
Respektvoll hätte ich gefundenen wenn sie Dich vorher angesprochen hätte und gefragt hätte ob das ok ist.
Dann hättest Du bestimmt auch nicht nein gesagt, aber Du hättest zumindest ein bisschen das Gefühl gehabt die Wahl zu haben.

Liebe Grüße Fluse
 
Hallo Fluse,

Ich muß ja geade leise in mich reingrinsen und zugeben, dass ich für einen kurzen Augenblick geneigt war Dir zu erklären wie das so ist wenn man Sonne, Mond und Merkur in Haus 7, Wassermann stehen hat. Und dann hab ich gedacht wozu- ich kenn Dein Radieschen nicht so dass ich keine sinnige Vergleiche ziehen kann.
Die 7 bzw der DC ist bei Dir vermutlich Fischen, aber ohne die restlichen Kollegen ist das esoterischer Mumpitz irgewas dazu zu sagen.

Du hast Recht, Aussagen ohne das Radix zu kennen, sind Mumpitz. Ich hatte dein "Radieschen" auch nicht im Kopf... aber jetzt verstehe ich, warum du das 7. Haus erwähnst :D
Ja, mein DC ist in den Fischen, aber H7 ist leer. Merkur von Sonne verbrannt in Wassermann in H6, Mond in Stier kurz vorm MC.

Wääh Ungläubigkeit ist die Stufe davor...
also bei mir jedenfalls. Da wurde dann alles auseinander genommen was ich gesagt habe um irgendwas zu finden was in meiner Gedanken und Gefühlskette nicht stimmig ist. Und das nicht mit dem Ziel mir zu helfen sondern nur um die eigene großherrlichkeit zu feiern und mich auszuzählen.
Es hatte ja schließlich studiert und das musste betont werden mit Sätzen wie,
"ich hab ja im Gegensatz zu Dir im Studium......"

Beim Gedanken daran wird mir übel.

Lange hab ich mich gefragt warum sie das so braucht bis in einem Schwesterngespräch bei zuviel Rotwein mal rauskam.
Naja Du denkst und fühlst Dich immer total in alle und alles rein, da fühle ich mich richtig schlecht weil ich so oberflächlich bin.

"Oooh armes Hasi, hab ich gedacht, son Zwillings-Ac ist auch nicht immer ein Geschenk." ich weiß, war böse, ich habs auch nicht weiter kommentiert.
Nur zur Kenntnis genommen das meine Schwester offenbar Dinge hat die sie mir neidet.

Ist aber schön zu wissen, was sie an dir bewundert und warum sie sich bei eurem Streit so garstig aufgeführt hat - auch wenn sie durch zu viel Wein redselig war :love:

Das Phänomen kenne ich auch, dass Studierte meinen, sie wüssten alles/vieles besser. Ich habe auch studiert, aber so was würde ich mir nie anmaßen. Das Problem mit vielen Studierten ist, dass sie ihren Hausverstand abgeben und nur noch auf studierte "Experten" hören und nichts davon hinterfragen... Zur Not biegen sie sich das Gerede der Experten zurecht, auch wenn es der Realität komplett widerspricht

Als ich das gelesen habe musste ich an das Buch denken in dem im Moment lese.
Da geht es darum auf das Körpergefühl zu achten, dass zu oft übergangen wird, weil man ja nicht unbequem sein will.
In diesem Buch wird sehr schön erklärt, dass das genau die eigene innere Grenze ist die es zu schützen gilt.
Ja, Kompromissfähigkeit ist gut und war in der Situation jetzt vielleicht nicht anders möglich.
Trotzdem....
Ich habe diesen Hinweis auf unmittelbare Gefühle und körperliche spürbare Blockaden oder ein sich streuben als sehr wichtig empfunden und muss zugeben an genau der Stelle immer zurück gesteckt zu haben.

Das Gefühl war bei Dir @Schafgarbe
auch da als Du im ersten Moment nicht wusstest ob Du das gut findest.

DA, GANZ GENAU DA ist der Widerspruch in Dir. Zwar leise aber hörbar.
Wie gesagt, Kompromisse machen ist super und die Situation retten auch, aber ich frage mich gerade was das für ein Kompromiss ist, wenn die Kollegin Dich vor vollendete Tatsachen stellt und erst wo sie schon da ist sagt "sorry keine Betreuung."
Respektvoll hätte ich gefundenen wenn sie Dich vorher angesprochen hätte und gefragt hätte ob das ok ist.
Dann hättest Du bestimmt auch nicht nein gesagt, aber Du hättest zumindest ein bisschen das Gefühl gehabt die Wahl zu haben.

Liebe Grüße Fluse

Ich hatte es so gelesen, dass die Arbeitskollegin @Schafgarbe vor ihrem Besuch informiert hat, dass sie die Kinder mitnehmen müsste. Deshalb fand ich es einen guten Kompromiss - es war ja, wie die Erzählung von Schafgarbe klingt, für beide am Ende recht lustig.
Falls sie dich aber vor vollendete Tatsachen gestellt und mit den Kindern quasi "überfallen" hat, ist das natürlich was anderes - da muss man dann für sich abwägen, wie man reagiert, und ob man vielleicht nein sagt.

Lg Stracciatella
 
Respektvoll hätte ich gefundenen wenn sie Dich vorher angesprochen hätte und gefragt hätte ob das ok ist.
Ohhhh.
Ich muss zur Verteidigung aller korrigieren, dass sie mich vorab informiert hat. So nach dem Motto "morgen kommen wir, ich bring aber zusätzlich noch Kind 2 mit".
Das hatte ich nicht so deutlich geschrieben; tut mir leid, wenn es so undurchsichtig rüber kam.

Ich hatte es so gelesen, dass die Arbeitskollegin @Schafgarbe vor ihrem Besuch informiert hat, dass sie die Kinder mitnehmen müsste. Deshalb fand ich es einen guten Kompromiss - es war ja, wie die Erzählung von Schafgarbe klingt, für beide am Ende recht lustig.
Genau. Sie hat mich im Vorfeld informiert.
Es war trotzdem recht entspannend. Stress gab es trotzdem. "Lustig" würde ich jetzt nicht sagen. Es war trotzdem recht anstregend, da der Sohn doch recht quengelig war und wir eben doch vieles nicht machen konnten.
Den Kommentar meiner Familie spare ich mir nun mal.
 
Hallo zusammen,
Ohhhh.
Ich muss zur Verteidigung aller korrigieren, dass sie mich vorab informiert hat. So nach dem Motto "morgen kommen wir, ich bring aber zusätzlich noch Kind 2 mit".
Das hatte ich nicht so deutlich geschrieben; tut mir leid, wenn es so undurchsichtig rüber kam.
Du brauchst Dich nicht entschuldigen, @Stracciatella hatte es ja so verstanden wie Du es gemeint hast und ich hab es mal wieder durch irgendeine merkwürdige Brille gelesen.
Was mir ja wieder zeigt, dass ich offenbar immer im Verteidigungsmodus bin. Wie Gaga ist das eigentlich? Ich hab echt geglaubt Du seist überrumpelt worden, so nach dem Motto: "Da macht jemand was mit Scharfgabe, was die eigentlich nicht möchte, also motze ich mal ein bisschen rum über 1. eine Person über die ja hier nur gesprochen wurde, die ich auch nie treffen werde und 2. ist das doch echt auch Deine Sache. Von daher alles völlig schräg. Naja, aber vielleicht hilft es Dir ja, dass ich mich vor Dich gestellt hätte.:doof:
Den Kommentar meiner Familie spare ich mir nun mal.

Wieso? weil ich jetzt schon genug Motzvogel war. Okay, das ist auch ein Plan- so sparst Du Dir wenigstens den Familienknatsch.

Liebe Grüße
Fluse
 
Hallo nochmal,
Du hast Recht, Aussagen ohne das Radix zu kennen, sind Mumpitz. Ich hatte dein "Radieschen" auch nicht im Kopf... aber jetzt verstehe ich, warum du das 7. Haus erwähnst :D
Ja, mein DC ist in den Fischen, aber H7 ist leer. Merkur von Sonne verbrannt in Wassermann in H6, Mond in Stier kurz vorm MC.
Willkommen im Club der angeschröggelten:firedevil Wassermänner und ich vermute dass in diesem Stiermond durchaus mehr Dickfelligkeits-Potential schlummert als eben in meinem verbrannten Mond- obwohl, wenn ich mal rausfinden würde wie ich dieses dem Wassermann zugeschriebene "über den Dingen"....egal , die Katze dreht sich im Kreis.
Ist aber schön zu wissen, was sie an dir bewundert und warum sie sich bei eurem Streit so garstig aufgeführt hat - auch wenn sie durch zu viel Wein redselig war

Die beiden Situationen haben nichts miteinander zu tun gehabt- jedenfalls nicht auf den ersten Blick, das liegt Monate auseinander.
Ich hab mich nur im Nachgang an diesen Streit mit meinem Mann darüber unterhalten und war über sein Feedback sehr erstaunt.

Da sagte er nämlich: Du bist ja erstaunlich ruhig geblieben, dafür dass Deine Schwester so gebrüllt hat. Das hab ich ja von der Terasse bis ins Wohnzimmer gehört.
:confused4 ich so: Was willste mir jetzt damit sagen? er so: na das hast Du gut gemacht, Du hast Dich nicht aus der Fassung bringen lassen. Das war gerade Ihre Überforderung und nicht Deine und das hast Du gemerkt und hast das bei Ihr gelassen.

Ich so: Das ist schön dass Du das so siehst Hase, aber ich war so ruhig, weil das was Sie gesagt- nee gebrüllt hat, derartig krass war, dass ich spontan eingefrohren bin...also emotional jetzt. Das war so gemein und garstig, dass ich jetzt genau weiß was für ein verblendetes Bild meine Schwester von mir hat und das ist so schräg, das darf sie behalten und es ist um jedes Wort schade dagegen anzureden.


Seit dem ist alles was von mir kommt derartig auf das nötigste reduziert. Freundlich, aber durch eine dicke Glaswand. Und vielleicht war das so auch nötig um mich selbst von der Idee zu überzeugen, dass andere ruhig Meinungen von mir haben können, aber diese Meinungen bin ja nicht ich.
Das ist wie ein Post-it auf das sie ein Attribut geschrieben hat, das Sie auf mich drauf klebt. So lange ich dieses Attribut nicht verinnerliche und damit zu meinem mache, kann Sie diese Aufkleber sehen auf mir. Aber ich sehe ihn nicht und andere sehen ihn auch nicht.
Ich finde es nur anstrengend mir das immer wieder bewußt zu machen und damit meine Trauer über diese dysfunktionale Familie im Zaum zu halten und auf Menschen und Dinge zu schauen die mir gut tun.

Liebe Grüße
Fluse
 
Olá,

so, ich hab gerade was gemacht was mir ein mulmiges Gefühl im Bauch macht.
Die Arbeitsagentur hat mich aufgefordert die beiden letzten Arbeitgeber anzuschreiben per Mail und mit Fristsetzung von 2 Woche um Zusendung der ausgefüllten Arbeitsbescheinigung zu bitten.
Diese Arbeitsbescheinigung hatte ich ich bei Beiden schon am 01. 02 per Brief samt beigefügtem frankiertem Rückumschlag angefordert- es kam aber bis jetzt nichts.

Ich hab mich nun gefragt wie lange es wohl noch dauert bis dass die Herrschaften so gütigst sein werden mir die benötigten Anträge zuzusenden.

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Offenbar gibts hier wohl echt den Klassiker.
Sonne als Signi für den Fragesteller, Merkur als Signi für das Schriftstück Haus 3 beginnt in der Jungfrau - ist rückläufig und bewegt sich von der Sonne weg.
Der Arbeitgeber ist Mars in 10 Stier- also etwas träge- und separativem Quadrat zur Sonne.
Ebenfalls schon separativ ist das Trigon von Mond dem Signi für die Angelegenheit selbst. Dafür ist Pluto noch zulaufend.
Für mich sieht das so aus also müsste ich tatsächlich bis zur Direktläufigkeit von Merkur warten.

Wie sehrt Ihr das?

Liebe Grüße
Fluse
 
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Was mir ja wieder zeigt, dass ich offenbar immer im Verteidigungsmodus bin. Wie Gaga ist das eigentlich?
Es ist ein grundsätzliches Phänomen. Viele Personen urteilen ohne die ganze Geschichte zu kennen.
Ehemalige Kollegen haben sich sehr über eine Entscheidung der Chefs aufgeregt und ihren ehemaligen Kollegen in Schutz genommen. Im Gespräch stelle sich heraus, dass die Chefin gute Gründe für die Entscheidung hatte. Als ich dies mit Verständnis / nachvollziehbar erachtete, war ich gleich der Buhmann.
-> das ist jetzt nicht als Vorwurf zu verstehen; bitte. Es ist absolut natürlich, dass man jemanden in Schutz nehmen möchte.

aber vielleicht hilft es Dir ja, dass ich mich vor Dich gestellt hätte.
Das ist wirklich lieb von dir. Danke.

Wieso? weil ich jetzt schon genug Motzvogel war. Okay, das ist auch ein Plan- so sparst Du Dir wenigstens den Familienknatsch.
Nein. Es ist doch aber eigentlich dein Tread und da wollte ich nicht mit meiner Familie daher kommen. In sofern wollte ich das Thema abschließen und nicht weiter "breit treten".

Das ist wie ein Post-it auf das sie ein Attribut geschrieben hat, das Sie auf mich drauf klebt. So lange ich dieses Attribut nicht verinnerliche und damit zu meinem mache, kann Sie diese Aufkleber sehen auf mir. Aber ich sehe ihn nicht und andere sehen ihn auch nicht.
Das ist oftmals bei Neidern so. Das taucht immer mal wieder auf. Auf der Arbeitsstelle tratschen die Kollegen und haben ein bestimmtes Bild von dir; die Nachbarn sehen dein Auto und ziehen ihre Schlüsse.
Leider ein Phänomen der oberflächlich (gewordenen ?) Gesellschaft.

Ich finde es nur anstrengend mir das immer wieder bewußt zu machen und damit meine Trauer über diese dysfunktionale Familie im Zaum zu halten und auf Menschen und Dinge zu schauen die mir gut tun.
Ich habe auch mit meiner Familie gebrochen (bei mir waren es eher meine Eltern und Verwandten) und halte es so wie du mit der Glaswand.
Inzwischen ist es immer noch anstrengend, aber die Trauer darüber ist vergangen. Es geht mir gut / besser so und ich bin trotzdem stark den Annäherungswünschen zu widersprechen (ich habe nicht das Gefühl, dass es gut gehen würde und bin mir nicht sicher, in wiefern sich deren Verhalten geändert hat).

Die Arbeitsagentur hat mich aufgefordert die beiden letzten Arbeitgeber anzuschreiben per Mail und mit Fristsetzung von 2 Woche um Zusendung der ausgefüllten Arbeitsbescheinigung zu bitten.
Das ist durchaus üblich und hat nichts mit irgendwelchen Strafen o.ä. zu tun. Blöde ist nur, dass von den AG nichts kommt. Sie sind eigentlich dazu verpflichtet.
Es ist aber durchaus oftmals üblich, dass die AG die Bescheinigung direkt ans Arbeitsamt schicken - und nicht über dich.

Wie sehrt Ihr das?
Ich bin absoluter Laie in Deutungen und kann dazu leider nichts sagen :-(
 
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