Habt ihr selbst schon mal ein Buch veröffentlicht – eure Erfahrungen?

Also, ich empfinde die Idee, sich in der Kunstszene umzuhören, auf jeden Fall als super! Vielleicht lernt Ihr ja jemanden kennen, der sich auf Kunstbücher spezialisiert hat. Möge ich damit richtig liegen, aber wenn es in puncto Connections in der Kunstszene immer besser wird, werdet Ihr früher oder später auch diesbezüglich weiterkommen. Ich denke, dass alle bekannten Namen in der Branche von jemandem entdeckt wurden – dann wird das Talent Deines Freundes sicher auch jemandem auffallen. In der Zwischenzeit ist es auf jeden Fall gut, dass Euch Deine Mutter beim Korrektorat weiterhilft. Das Lektorat ist wieder etwas anderes, da solltet Ihr meiner Meinung nach einen Profi heranziehen.
 
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Hallo liebe Leute!

Ich komme hier mal mit einer Frage für meinen Freund an, möchte ihm ein bisschen unter die Arme greifen. Er ist Künstler, also er malt, ganz klassisch mit Öl und Akryl auf Leinwänden. Er ist wirklich gut und macht das mittlerweile als Nebenjob :) Für seinen normalen Job ist er aber total viel unterwegs und kann unterwegs nicht malen und hat deswegen irgendwann auch mit dem Schreiben begonnen, teilweise Begleittexte für seine Bilder, teilweise einzelne Geschichten und Gedichte, die einfach für sich stehen. Ich rate ihm schon ewig dazu, mal eine Sammlung als Buch zu veröffentlichen, ist doch einen Versuch wert, finde ich. Er ist noch ein bisschen zögerlich, aber findet die Idee eigentlich auch gut. Jetzt ist halt die Frage, wie und wo man Bücher veröffentlichen kann und an wen man sich da mal wenden kann zu Beginn. Deshalb wollte ich jetzt mal nachfragen, ob sich hier jemand rumtreibt, der / die schon mal ein Buch veröffentlich hat und ob ihr eure Erfahrungen mit mir bzw. uns teilen würdet :)

Ich weiß, es gibt wahrscheinlich Foren, in denen es konkret darum geht, aber mir wurde hier schon so oft geholfen, jetzt wollte ich es einfach mal versuchen :)


Es gibt zum Beispiel „Books on Demand“, die verlangen für den Druck der Texte zu einem Buch einen nicht sehr hohen Betrag für den Druck, es gibt auch eine ISBN-Nummer dazu. Und die sind seriös. Das sage ich dazu, weil es auch angebliche Verlage gibt, die behaupten, dass sie neue Autoren unterstützen würden, aber sie verlangen dann mehrere Tausend Euro und wenn sich die Bücher nicht verkaufen, bleibt man auf den Unkosten sitzen! Du kannst Dich ja mal auf der Internetseite von Books on Demand umschauen.
Ich glaube, Amazon bietet auch so etwas an. Oder Thalia. Es gibt da so einige Möglichkeiten.
 
Es gibt zum Beispiel „Books on Demand“, die verlangen für den Druck der Texte zu einem Buch einen nicht sehr hohen Betrag für den Druck, es gibt auch eine ISBN-Nummer dazu. Und die sind seriös. Das sage ich dazu, weil es auch angebliche Verlage gibt, die behaupten, dass sie neue Autoren unterstützen würden, aber sie verlangen dann mehrere Tausend Euro und wenn sich die Bücher nicht verkaufen, bleibt man auf den Unkosten sitzen! Du kannst Dich ja mal auf der Internetseite von Books on Demand umschauen.
Ich glaube, Amazon bietet auch so etwas an. Oder Thalia. Es gibt da so einige Möglichkeiten.

"Books on Demond" hatten vor zwei, drei Jahren noch einen gut sichtbaren Stand bei der Frankfurter Buchmesse. Mir ist ist durch deinen Beitrag gerade aufgefallen, dass ich sie heuer auf der Messe gar nicht wahrgenommen habe. Vielleicht waren sie noch irgenwo in einem der "Nebenschauplätze" aber gesehen hab ich sie nirgendwo. Sie waren auch kein Thema mehr bei den diversen Gespächen.
 
"Books on Demond" hatten vor zwei, drei Jahren noch einen gut sichtbaren Stand bei der Frankfurter Buchmesse. Mir ist ist durch deinen Beitrag gerade aufgefallen, dass ich sie heuer auf der Messe gar nicht wahrgenommen habe. Vielleicht waren sie noch irgenwo in einem der "Nebenschauplätze" aber gesehen hab ich sie nirgendwo. Sie waren auch kein Thema mehr bei den diversen Gespächen.


Ok. Vielleicht hat sich da inzwischen was geändert.🤷‍♀️
 
Ok. Vielleicht hat sich da inzwischen was geändert.🤷‍♀️

Ich hab auch wirklich eine Ahnung. BoD war nie in meinem Fokus. Nur ist mir deren Stand vor ein paar Jahren noch wirklich aufgefallen. Die waren, ganz groß und für niemanden übersehbar in der 3er Halle, mit einem riesengroßem, leuchtendem Schild vertreten. Das hab ich heuer nicht mehr gesehen.
BoD ist auch - denke ich - von BookToc überrollt worden.

Aber ich lass mich da gerne eines Besseren belehren - keine Ahnung wie sich das tatsächlich für die entwickelt hat. Aber ich glaube, dass da viele Autoren und Autorinnen sehr enttäuscht zurückgelassen wurden.
 
Also, ich empfinde die Idee, sich in der Kunstszene umzuhören, auf jeden Fall als super! Vielleicht lernt Ihr ja jemanden kennen, der sich auf Kunstbücher spezialisiert hat. Möge ich damit richtig liegen, aber wenn es in puncto Connections in der Kunstszene immer besser wird, werdet Ihr früher oder später auch diesbezüglich weiterkommen. Ich denke, dass alle bekannten Namen in der Branche von jemandem entdeckt wurden – dann wird das Talent Deines Freundes sicher auch jemandem auffallen. In der Zwischenzeit ist es auf jeden Fall gut, dass Euch Deine Mutter beim Korrektorat weiterhilft. Das Lektorat ist wieder etwas anderes, da solltet Ihr meiner Meinung nach einen Profi heranziehen.
Ja auf jeden Fall. Das ist zwar gar nicht so einfach, also in so einer umkämpften Szene fuß zu fassen, aber es ist sicher ein sehr nachhaltiger Weg, sich da was aufzubauen. Wenn man sich quasi gleichermaßen unter Kollegen als auch unter potentiellen Kunden und Kundinnen aufhält. Und man dann eben auch vielleicht ein Gefühl für den Markt und die Szene bekommt :) zum Beispiel wie und wo die Marketing betreiben für die Produkte etc.
Das kann natürlich alles noch dauern, bis man da wirklich die richtigen Leute kennengelernt hat, aber das macht ja auch Spaß und bringt einem in mehreren Belangen gleich voran :) und so ein Buch über Kunst wird ja auch nicht schlecht, hat ja kein Ablaufdatum :)
Es gibt zum Beispiel „Books on Demand“, die verlangen für den Druck der Texte zu einem Buch einen nicht sehr hohen Betrag für den Druck, es gibt auch eine ISBN-Nummer dazu. Und die sind seriös. Das sage ich dazu, weil es auch angebliche Verlage gibt, die behaupten, dass sie neue Autoren unterstützen würden, aber sie verlangen dann mehrere Tausend Euro und wenn sich die Bücher nicht verkaufen, bleibt man auf den Unkosten sitzen! Du kannst Dich ja mal auf der Internetseite von Books on Demand umschauen.
Ich glaube, Amazon bietet auch so etwas an. Oder Thalia. Es gibt da so einige Möglichkeiten.
Bei genau solchen Anbietern schaue ich mich auch gerade um. Hatte zwar momentan wieder ein bisschen weniger Zeit, aber da informiere ich mich jetzt auch nach und nach. Danke dir für den Tipp, ist auf jeden Fall vermerkt :) ISBN ist schonmal gut, das wäre auf jeden Fall sehr wichtig. Macht das ganze dann auch gleich seriöser, finde ich.
 
Ja auf jeden Fall. Das ist zwar gar nicht so einfach, also in so einer umkämpften Szene fuß zu fassen, aber es ist sicher ein sehr nachhaltiger Weg, sich da was aufzubauen. Wenn man sich quasi gleichermaßen unter Kollegen als auch unter potentiellen Kunden und Kundinnen aufhält. Und man dann eben auch vielleicht ein Gefühl für den Markt und die Szene bekommt :) zum Beispiel wie und wo die Marketing betreiben für die Produkte etc.
Das kann natürlich alles noch dauern, bis man da wirklich die richtigen Leute kennengelernt hat, aber das macht ja auch Spaß und bringt einem in mehreren Belangen gleich voran :) und so ein Buch über Kunst wird ja auch nicht schlecht, hat ja kein Ablaufdatum :)

Bei genau solchen Anbietern schaue ich mich auch gerade um. Hatte zwar momentan wieder ein bisschen weniger Zeit, aber da informiere ich mich jetzt auch nach und nach. Danke dir für den Tipp, ist auf jeden Fall vermerkt :) ISBN ist schonmal gut, das wäre auf jeden Fall sehr wichtig. Macht das ganze dann auch gleich seriöser, finde ich.


Da drücke ich Dir die Daumen! Aber bleib auch da auf jeden Fall vorsichtig, vielleicht hast Du den Beitrag von @Frl.Zizipe hier als Reaktion auf meinen Vorschlag an Dich auch gelesen, dass Books on Demand auf den Buchmessen inzwischen nicht mehr so deutlich vertreten ist und scheinbar viele Autoren über BoD enttäuscht zu sein scheinen!

Von daher würde ich es auch erst mal bei seriösen Buchverlagen versuchen, vor allem bei Verlagen, die auf Kunst spezialisiert sind, da die Bilder der Kunstwerke schließlich von guter Qualität sein sollten!:)
 
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