habemus papam

Nun, sie haben persönliche Bedienstete wie Sekretäre, Haushälter- oder innen, Chauffeure, Köche, einen großen Fuhrpark und ähnliches. Persönlich bescheiden würde ich das nicht nennen. Nicht zu vergessen, die Zurschaustellung als "öffentlicher Popstar".
Nun, es sei ihnen gegönnt. Es hat m. E. aber nichts mit einer mönchischen, zurückgezogenen und ärmlichen Lebensweise zu tun, wie Jesus sie gefordert hat.

LG
Juppi

Wie man den Evangelien entnehmen kann, lebte Jesus weder mönchisch noch zurückgezogen. Sondern, er lebte ein ziemlich öffentliches Leben. Quasi als Popstar.
Und ärmlich. Das gibt es die Geschichte mit dem Zöllner. Den Jesus als Mensch anerkannte. Nun waren die Zöllner damals die Steuereintreiber. Und am Erfolg beteiligt. Also nicht die Armen.
 
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Wobei man von keinem der jetzigen Kardinäle was anderes hätte erwarten können, sind doch alle von Ratziger bzw. seinem Vorgänger eingesetzt worden.
Also wird sich an der offiziellen erzkonservativen Linie wohl nicht viel ändern in den nächsten Jahren, denke ich.

Aber ich denke, die sind auch großen Zwängen unterworfen und vielleicht haben manche insgeheim eine viel modernere Haltung als sie nach außen vertreten (dürfen)
Ist ja irgendwie auch ein Klubzwang wie bei den politischen Parteien und vielleicht traut man sich als Papst ja dann mehr, weil niemand mehr über einem steht außer Gott und dem ists wahrscheinlich ziemlich egal, ob man homo oder hetero ist...:D

naja, dass man da extra noch briefe schreibt, in denen man gegen homosexuelle hetzt.....und extra noch leute bei der militärjunta denunziert....

aber bitte, vielleicht ist er ja jetzt total anders. ich glaubs aber eher nicht. ;) ...ok, das mit der militärjunta ist 30 jahre her. aber das mit den homosexuellen erst 3 jahre.
 
Crossfire schrieb:
Das gibt es die Geschichte mit dem Zöllner. Den Jesus als Mensch anerkannte. Nun waren die Zöllner damals die Steuereintreiber. Und am Erfolg beteiligt. Also nicht die Armen.
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Aber Jesus war nicht selber Zöllner und Steuereintreiber.;) Und genau darauf kommt es an. Das er dann diesen Menschen das Reich Gottes dennoch näher bringen wollte, ist anzunehmen.....

LG
 
Na ja, stellvertretend verwaltet er schon all die weltlichen Güter der röm. katholischen Kirche. Und das sind nicht wenige.

Du irrst dich. Und ich frage mich weshalb du das tust. Die weltlichen Güter verwaltet der Boss: Die römische Kurie, dessen Oberhaupt der Kardinalstaatssekretär der Kongregation für Glaubenslehre ist......
 
Das ist schön. Wenn er jetzt auch noch allen persönlichen, weltlichen Reichtümern entsagt, wie Jesus von seinen Nachfolgern selber verlangt hat, dann könnte er wirklich ein Jünger Christi sein......Allerdings würde da natürlich der Personenkult eines Papstes immer noch nicht hineinpassen....

LG

Franziskus ist Jesuit - das sagt schon ziemlich viel, auch, daß er der erste Jesuit, der diesen Job betreibt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Jesuiten
 
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